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Viehmoorgraben

Fluss in EuropaFluss in NiedersachsenFlusssystem AllerGewässer im Landkreis Gifhorn
ViehmoorGraben1
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Der Viehmoorgraben ist ein Bach auf der Papenteicher Hochfläche und im Aller-Urstromtal mit einem knapp 20 km² großen Einzugsgebiet südwestlich der Stadt Gifhorn. Der Bach mündet zwischen Ribbesbüttel und Brenneckenbrück in den Allerkanal.

Auszug des Wikipedia-Artikels Viehmoorgraben (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Viehmoorgraben
Brückenkamp, Samtgemeinde Meinersen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.46502778 ° E 10.47930556 °
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Adresse

Brückenkamp

Brückenkamp
38518 Samtgemeinde Meinersen (Ortsgrenze Winkel)
Niedersachsen, Deutschland
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ViehmoorGraben1
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In der Umgebung

Borg an der Aller
Borg an der Aller

Die Borg an der Aller ist eine abgegangene Niederungsburg beim Gifhorner Ortsteil Winkel in Niedersachsen. Sie liegt auf einer Dünenkuppe unweit der Aller innerhalb des Waldgebietes Fahle Heide. Die Burg gehört zu den wenigen kleineren Befestigungsanlagen im Landkreis Gifhorn, die noch gut erhalten sind. Die viereckige Burganlage mit einem nicht planierten Innenraum hat eine Fläche von rund 660 m² Der Innenraum ist nicht planiert und uneben. Im Osten zu einem Altarm der Aller ist sie durch einen acht Meter hohen natürlichen Steilhang geschützt. Im Norden bot eine acht Meter lange künstliche Abböschung mit einer vorgelagerten Terrasse Schutz. Die West- und die Südseite sind durch eine Böschung mit Graben oder eine Terrasse auf einer Länge von 30 Meter bogenförmig abgeriegelt. Im Zentrum des Innenraums befindet sich eine eingegrabenen Vertiefung, wobei nicht bekannt ist, ob es sich um eine Raubgrabung, eine Sondage der Denkmalpflege oder ein Eingrabung aus anderem Grund handelt. Vermutlich handelte es sich bei der Befestigungsanlage um eine Holz-Erde-Konstruktion. Sie dürfte während des Mittelalters bestanden haben. Eine Datierung ist bisher nicht erfolgt. Der unebene Innenraum, die schwachen Befestigungsreste und fehlende Fundstücke sprechen für eine nicht vollendete Anlage oder einen nur kurzzeitigen Gebrauch. Hinweise auf die Burgstelle geben mehrere Flurnamen in dem Bereich, wie Borgstee, Burgstelle, Burgplatz und Burgwiese. Dies führte 1988 zu ihrer Entdeckung durch einen Bürger, der einen Hinweis auf den Flurnamen Burgstelle erhalten hatte. 1989 überprüfte die Archäologische Arbeitsgemeinschaft Gifhorn den Ort und bestätigte eine Wall-Graben-Anlage, die sie 1990 vermaß.

Viehmoor
Viehmoor

Das Viehmoor ist ein Naturschutzgebiet in den niedersächsischen Gemeinden Leiferde in der Samtgemeinde Meinersen und Ribbesbüttel in der Samtgemeinde Isenbüttel im Landkreis Gifhorn. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG BR 018 ist 302 Hektar groß. Es ist nahezu vollständig vom Landschaftsschutzgebiet „Gifhorner, Winkeler und Fahle Heide und angrenzende Landschaftsteile“ umgeben. Das Gebiet steht seit dem 2. August 1979 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Gifhorn. Das Naturschutzgebiet liegt südwestlich von Gifhorn und östlich von Leiferde in einem 2,4 Kilometer langen und 1,2 Kilometer breiten Niederungsgebiet. Das Niederungsgebiet geht auf die letzte Eiszeit zurück, während der feines Bodenmaterial aus einem flachen Becken ausgeblasen und an den Rändern als Dünen abgelagert wurde. In diesem Bereich der grundwassernahen Geest hat sich ein Niedermoor gebildet. Nach Norden und Osten ist das Gebiet durch einen bis zu 3 Meter hohen Dünenzug begrenzt. Hier wächst überwiegend Mischwald. Daneben sind auf welligen Dünen Besenheiden mit einzelnen Kiefern zu finden. Der Westteil ist durch ehemalige Fischteiche mit Verlandungszonen und Röhrichten gekennzeichnet. Das Teichgebiet mit sieben Teichen erstreckt sich über eine Fläche von rund 36 Hektar. Der Süden wird von großflächigen, zum Teil feuchten bis nassen Grünland­bereichen geprägt. Daneben sind ehemalige Torfstich­tümpel mit Torfmoos-Schwingrasen­gesellschaften und Schnabelseggen­rieden zu finden. An feuchten Standorten stockt teilweise Erlenbruchwald. Das Naturschutzgebiet ist ein bedeutendes Rast- und Brutgebiet für diverse Vogelarten und dient als Rückzugsgebiet für an Dünen, Niedermoore und Feuchtgebiete gebundene Pflanzen- und Tierarten. Der Naturschutzbund Deutschland betreibt am Rand von Leiferde in der Nähe des Naturschutzgebietes das NABU-Artenschutzzentrum Leiferde. Von hier werden Führungen in das Naturschutzgebiet angeboten. Der NABU Kreisverband Gifhorn betreut das Gebiet durch Pflegeeinsätze der ehrenamtlichen Viehmoor-AG. Im Südwesten grenzt das Naturschutzgebiet an ein Erdölförderungsgebiet.

Vollbüttel

Vollbüttel ist ein Dorf in Niedersachsen. Es gehört zur Gemeinde Ribbesbüttel im Landkreis Gifhorn. Circa 1 Kilometer östlich vom Ortskern fließt die Vollbütteler Riede. Der Ort wurde im Jahre 1284 erstmals als Volmeresbutle erwähnt. Damals hatte er etwa 100 Einwohner. Bei Brandkatastrophen in den Jahren 1814, 1847 und 1864 wurden jeweils große Teile des Dorfes zerstört. Die alte Mühle, die im nördlichen Teil des Dorfes stand wurde 1864 fahrlässig angezündet. Es handelte sich hier um den Sohn des Müllers, der aufgrund eines Erbrechtsstreits seine Geschwister auf brutale Weise erschlug und in der Nacht zum 18. Juli die Mühle in Brand steckte. Insgesamt brachte der Junge seine Schwester und zwei Brüder um. Hierzu nutze er eine Schaufel mit der nachts solange auf sie schlug, bis sie an inneren Verletzungen starben. Nach diesen Morden legte er im Mahlraum ein Feuer, welches sich schnell bis zum Dachstuhl ausbreitete. Das Feuer sprang auf die umliegenden Häuser über und zerstörte einen großen Teil des Ortes. Im Volksmund wird bis heute von den Schaufelmorden berichtet, wobei ältere Dorfmitglieder den Jüngeren erzählen, dass sie in der besagten Nacht noch immer die Schreie der Verbrennenden hörten. In der Raiffeisenstraße existiert seit 1997 ein Kinomuseum. Es wird vom "Verein der Freunde und Förderer des Museums für Kinematographie e. V." getragen und betrieben.Am 1. März 1974 wurde die Gemeinde Vollbüttel aufgelöst. Ihr Hauptteil mit damals fast 600 Einwohnern wurde in die Gemeinde Ribbesbüttel eingegliedert. Das Restgebiet mit damals etwa 250 Einwohnern kam zur Kreisstadt Gifhorn.