place

Johanniskloster (Rostock)

Abgegangenes Bauwerk in RostockChristentumsgeschichte (Mecklenburg)Ehemaliges Dominikanerkloster in Mecklenburg-VorpommernGotische KircheGotisches Bauwerk in Rostock
Kirchengebäude in EuropaKirchengebäude in RostockKloster (13. Jahrhundert)Stadtmitte (Rostock)Zerstört in den 1850er Jahren
Steintor um 1820
Steintor um 1820

Das Johanniskloster in Rostock war ein Konvent des 1215 gegründeten Dominikanerordens innerhalb der mittelalterlichen Stadtmauern der Hansestadt. Es wurde 1256 gegründet und bestand bis 1534. Die Gebäude wurden in den 30er-Jahren des 19. Jahrhunderts vollständig abgetragen. Neben dem Franziskanerkloster St. Katharinen und dem Zisterzienserinnenkloster Zum heiligen Kreuz war es eines der drei Klöster innerhalb der Stadt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Johanniskloster (Rostock) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Johanniskloster (Rostock)
Wallstraße, Rostock Stadtmitte (Ortsbeirat 14 : Stadtmitte)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Webseite In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Johanniskloster (Rostock)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.086944444444 ° E 12.139444444444 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Betrieb für Bau und Liegenschaften M-V

Wallstraße 2
18055 Rostock, Stadtmitte (Ortsbeirat 14 : Stadtmitte)
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Webseite
bbl-mv.de

linkWebseite besuchen

Steintor um 1820
Steintor um 1820
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Garbräterstraße
Garbräterstraße

Die Rostocker Garbräterstraße ist eine kurze Gasse im historischen Stadtkern der Hansestadt. Sie liegt zwischen den parallel verlaufenden Straßen Buchbinderstraße im Westen und der Kistenmacherstraße im Osten. Auf der anderen Seite dieser Straßen führen der Straßenzug Rostocker Heide und der Glatte Aal in westliche bzw. östliche Richtung weiter. Die Garbräterstraße ist Teil der einstigen Rostocker Mittelstadt. Die Garbräterstraße wurde 1516 zum ersten Mal erwähnt. Die namensgebenden Garbräter waren Händler, die an der Straße gebratenes Fleisch und Fisch, sowie Wildbret, verkauften. Ihrem Querstraßencharakter entsprechend war die Bebauung der Garbräterstraße recht bescheiden; die Nordseite stellte lediglich die Hinterhöfe der Buchbinder- und Kistenstraße dar, während die gesamte Südseite vom Krämerschütting, einer Art Versammlungshaus der Rostocker Krämer, eingenommen wurde. In den Bombennächten Ende April 1942 wurde die Südseite der Garbräterstraße völlig zerstört, während auf der Nordwestseite ein Gebäude des Laager Architekten Paul Korff erhalten blieb. Dieses Haus, in dem sich heute eine Bankfiliale befindet, ist heute tatsächlich das einzige Gebäude in der Garbräterstraße, da die Südseite und die Nordostseite heute als Parkplätze dienen. An der Nordostseite befand sich bis 1942 ein in Rostock seltenes Giebelhaus im Stil der Renaissance. In den nächsten Jahren ist eine Bebauung der Garbräterstraße mit einem Einkaufszentrum geplant.

Steinstraße (Rostock)
Steinstraße (Rostock)

Die Rostocker Steinstraße ist eine historische Straße im Stadtkern der Hansestadt. Sie verbindet den Neuen Markt im Norden mit dem Steintor im Süden, wo sich drei bedeutende Verbindungsstraßen kreuzen. Sie ist Teil der historischen Rostocker Mittelstadt. Die Steinstraße wurde im Jahr 1316 erstmals erwähnt. Ihren Namen erhielt sie, weil sie eine der wenigen gepflasterten (steinernen) Straßen der Stadt war. Dieser gute Ausbauzustand kam zustande, weil die Fürsten über sie umweglos zum Hauptmarkt mit dem Rathaus und zur Marienkirche gelangen konnten. Wegen ihrer exponierten Lage war sie, insbesondere auf ihrer Ostseite, Domizil von Kaufleuten und wohlhabenden Handwerkern. Seit dem Jahr 1881 fährt die Rostocker Straßenbahn, zunächst eingleisig, durch die Steinstraße. In den Bombennächten Ende April 1942 wurde die Steinstraße auf der Ostseite vollständig zerstört, auf der Westseite blieben nur drei Gebäude erhalten. Da die Steinstraße Teil des Konzepts zur Schaffung einer sozialistischen Magistrale, einer Aufmarschroute vom Steintor bis zum Kröpeliner Tor, war, wurde sie im Zuge des Wiederaufbaus drei Mal breiter angelegt als das historische Original und bot Platz für insgesamt vier Fahrspuren und die nunmehr zweigleisige Straßenbahn. Die früher vorhandene Verbindung mit der Johannisstraße wurde verbaut. Auf östlicher Seite mündet kurz vor der Stadtmauer der Beginenberg in die Steinstraße ein. Die auf der Westseite erhaltenen, ursprünglichen Gebäude, darunter zwei Stahlskelettbauten des Laager Architekten Paul Korff, wurden in die Neubauten integriert. Um die Steinstraße für Fußgänger attraktiver zu machen, wurde 2005 die Straße komplett umgebaut, die östlichen beiden Fahrspuren entfernt, und zu einem Gehweg umgestaltet. Bestandteil dieser Baumaßnahmen war auch, die Öffnung zur Johannisstraße wiederherzustellen. Dies wurde für Fußgänger durch einen Hausdurchgang realisiert.