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Reichrieglerhof

Bauwerk in BozenEhemaliges Hotel in Italien
Reichriegler Guntschaberg 1914 (2)
Reichriegler Guntschaberg 1914 (2)

Der Reichrieglerhof (auch: Reichsrieglerhof; italienisch Castel Guncina) war ein Hotel am Guntschnaberg im Stadtteil Gries-Quirein in Bozen. Es wurde am 24. Dezember 1910 als Schmuckstück des damaligen Kurorts unter Anwesenheit von viel Adelsprominenz aus Deutschland, Österreich, Russland und Ungarn eingeweiht und zählte viele Jahrzehnte zu den ersten Adressen der Stadt Bozen und ihrer Umgebung. Am Reichrieglerhof endet die Guntschnapromenade, ehemals Erzherzog-Heinrichs-Promenade. Hier lag auch die Bergstation der Guntschnabahn. Die Südtiroler Volkspartei hielt hier in den 1950er-Jahren mehrere Jahreshauptversammlungen ab. Der ursprüngliche Hotelbau entstand als Umbau eines vorgängigen mittelalterlichen Weinhofs, des seit dem 14. Jahrhundert bezeugten Riegler auf Guntschna. Dieser erschien erstmals im Jahr 1335 als „Rigel de Canczenaye“, später auch als Igerer und Knütl, seit 1829 als Reichri(e)gler.1913 führte das Hotel die Unternehmerin Elise Überbacher-Minatti.Vor seiner Schließung 1996 wechselte das Hotel mehrmals seinen Besitzer und entsprechend auch die Führung. Beliebt waren Bälle und Galaveranstaltungen im Hotel aufgrund der hervorragenden Aussicht auf die Stadt. Am 15. Februar 1997 wurde in dem Hotel der Südtiroler Landtagsabgeordnete Christian Waldner ermordet. Nach mehreren aufsehenerregenden Prozessen wurde Waldners ehemaliger Freund und Parteikollege Peter Paul Rainer letztinstanzlich zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt.Das Hotel wurde 1998 fast zur Gänze abgerissen und später als herrschaftliches Wohnhaus neu erbaut.

Auszug des Wikipedia-Artikels Reichrieglerhof (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Reichrieglerhof
Reichrieglerweg, Bozen Gries-Quirein

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.510855555556 ° E 11.3389 °
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Adresse

Reichrieglerweg 9
39100 Bozen, Gries-Quirein
Trentino-Südtirol, Italien
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Reichriegler Guntschaberg 1914 (2)
Reichriegler Guntschaberg 1914 (2)
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In der Umgebung

Föhrner (Bozen)
Föhrner (Bozen)

Das Weingut Föhrner (auch Förner) ist ein historisch bedeutsames, ländliches Wohn- und Wirtschaftsgebäude, gelegen auf 505 m am Guntschnaberg in Gries-Quirein, einem Stadtteil von Bozen in Südtirol. Der Paarhof ist im Kern eines der ältesten Bergbauernhöfe Südtirols. Die Hofstelle ist bereits im Jahr 1165, in der späten Stauferzeit, als „curia Feriani“ in einem gerichtlichen Streitfall um Zehentbezüge genannt, den Bischof Albert II. von Trient zugunsten Bischof Alberts I. von Freising entschied: Irminstein, dem Freisinger Pfarrer von Gries, wurden hierbei die entsprechenden Bezugsrechte gegen die Ansprüche der Grafen Bertold I. von Tirol und Arnold III. von Greifenstein zugesprochen. Im Jahr 1295 sind im Register des Bozner Notars Jakob Tugehenn Weigandus et Pertoldus Forneri (Weigand und Bertold Föhrner) als Verkäufer von Wein an die Grieser Konsumenten Leutold, Sohn Hartmanns von Keller, und dessen Ehefrau Gisla genannt.Der Hof ist als Ferrer bzw. Ferner mehrfach in den Kirchpropstrechnungen der Grieser Marienpfarrkirche von 1420–1440 genannt. In einer Landgerichtsurkunde von 1487 erscheint Hanns Verner als steurer zu Griess am Hoff, also als landesfürstlicher Steuereinnehmer des ehemaligen Grieser Viertels Hof (Grieser Platz).Im Theresianischen Grundsteuerkataster von 1778 erscheint der Hof grundzins- und zehentfrei.Der noch heute weinwirtschaftlich genutzte Hof ist seit vielen Jahrzehnten ein beliebter Buschenschank, der zu Erntezeiten als Gastwirtschaft fungiert. Bereits im Adress-Buch der Stadt Bozen und der Marktgemeinde Gries von 1922/23 ist der Föhrner als Weinstube aufgeführt.

Sonnenhof (Gries)
Sonnenhof (Gries)

Das ehemalige Hotel Sonnenhof ist ein historisches Gebäude in Bozens Stadtteil Gries-Quirein (Südtirol), das 1888 auf Initiative von Minna Ottilie Scholvien-Wendlandt im historistischen Stil errichtet und 1931 zum Internat umfunktioniert wurde. Das vier Stockwerke umfassende Haus ist das letzte, baulich weitgehend unverändert erhalten gebliebene Hotelgebäude des früheren Kurorts Gries. Gelegen an der Ecke Fagenstraße (ehemals Habsburgerstraße) zur Egger-Lienz-Straße (ehemals Wendlandtstraße), schräg gegenüber dem Weinhof Schmid-Oberrautner, war das ehemalige Hotel und Sanatorium mittels der Bozen-Grieser Kleinbahn an den Bahnhof Bozen angeschlossen. Das Haus bildete – gemeinsam mit dem ehemaligen Hotel Germania (an der Guntschnapromenade) und dem (abgerissenen) Hotel Austria – das Dreigestirn der gehobenen Beherbergungsbetriebe des Kurorts Gries, der 1925 nach Bozen eingemeindet wurde und seither seine touristischen Funktionen weitgehend eingebüßt hat. Zum Hotel gehörten neben der Dependance Sonnenheim, die heute als umgebautes Wohnhaus in der Egger-Lienz-Straße fortbesteht, die nördlich entlang der Fagenstraße angrenzenden Nebengebäude Wilhelma und Loreley (dieses mit einer öffentlich zugänglichen Kur- und Badeanstalt), die in den 1930er Jahren abgerissen bzw. umgebaut wurden. Zu den Gästen des Hauses zählten auch Angehörige des europäischen Hochadels, wie etwa die Familie von Egidy. Im Januar 1896 fand in den Räumlichkeiten des Sonnenhofs eine Gedächtnißfeier (!) der Gründung des deutschen Reiches in Gries statt, die an das 25-jährige Jubiläum der Deutschen Reichsgründung von 1871 erinnerte.Das Haus wurde zunächst von Conrad Gilbert, dem Direktor des Kurhauses in Tarasp, geführt. Erste Gastwirtin war Therese Archauer. Auf sie folgten Dr. Ludwig Nazarkiewicz und sodann Josef Eidenberger, letzterer als Besitzer, der 1923 auch Mitglied des Fremdenverkehrskomitees des Bezirks Bozen wurde.Nach der Annexion Südtirols an Italien 1919/20 und der nachfolgenden Machtergreifung des Faschismus im Jahr 1922 wurde das Hotel, das zunächst zu Hotel Regina umbenannt wurde, in den Spätzwanzigern enteignet und – im Kontext der Italianisierung Südtirols – als Schülerheim (Convitto nazionale) adaptiert, das ab dem Schuljahr 1931/32 40 Knaben Aufnahme bot. Das Heim wurde am 30. April 1932 durch Herzog Emanuele Filiberto von Savoyen und dessen Frau, die Herzogin von Pistoia, feierlich eröffnet. In der Zeit der deutschen Besetzung Südtirols 1943–1945 wurde das Heim geschlossen und das Haus von der Wehrmacht als Militärlazarett verwendet. Nach der Befreiung vom Nazifaschismus im Mai 1945 diente das Gebäude kurzzeitig als Sitz der britischen Militärs, ehe im Oktober 1946 wieder der Heim- und Schulbetrieb (letzterer nur bis 1996) starten konnte. In den 1960er Jahren wurde in der Fagenstraße, nordseitig an den Sonnenhof angrenzend, die italienischsprachige Grundschule Antonio Rosmini (scuola elementare) samt Mensa angebaut, die den Pausenhof mit dem Schülerheim teilt. Im Jahr 2001 ging das Gebäude im Zuge der Autonomiebestimmungen an das Land Südtirol über, das es weiterhin als Schülerheim und Bildungseinrichtung nutzt. Es bietet Platz für ca. 70 Oberschüler, verfügt über eine Mensa und wird auch für Weiterbildungsveranstaltungen genutzt.Ostseitig grenzt der Sonnenhof bzw. sein Schulhof an das Gelände des Herzogsparks, der noch aus der Zeit der Villa Wendlandt stammt und heute neben Tennisplätzen und einem Kinderspielplatz das Regierungskommissariat beherbergt.

Villa Zeltnerheim
Villa Zeltnerheim

Die Villa Zeltnerheim ist ein herrschaftliches Haus in Bozen-Gries. Es trägt den Namen der Nürnberger Unternehmerfamilie Zeltner, die sich im damaligen Kurort Gries ein Feriendomizil errichtete. Johannes Zeltner-Dietz war 1838 Mitbegründer der ersten Ultramarinfabrik Bayerns. Er reichte 1877 das erste deutsche Patent ein (für ein „Verfahren zur Herstellung einer rothen Ultramarinfarbe“) und gilt zusammen mit seinem Schwager Thomas Leykauf (1815–1871) als Wegbereiter der Farben- und Chemieindustrie in Deutschland.Die vierstöckige Villa wurde 1893 in historistischem Stil nach Plänen von Adam Dietz errichtet und besitzt einen großen Park. Die Familie Zeltner-Dietz verbrachte hier zumeist längere Urlaubsaufenthalte. Nach dem Ersten Weltkrieg wurden in Südtirol alle Reichsdeutschen enteignet, und so kam das Haus in italienische Hände, zunächst an die venezianische Hoteliersfamilie Bauer-Grünwald (weshalb das Haus auch unter dem Namen Villa Grünwald bzw. italienisiert Villa Boscoverde bekannt ist). 1949 erbte der letzte italienische König Umberto II. die Villa, der sie – da er nach der Volksabstimmung über die Abschaffung der Monarchie 1946 italienisches Staatsgebiet nicht mehr betreten durfte – seiner Tochter Maria Beatrice (* 2. Februar 1943) schenkte. In den Fünfziger- und Sechzigerjahren entwickelte sich die Villa Zeltnerheim zu einem italienischen Kulturzentrum (zwei Stöcke wurden einem Circolo cittadino kostenlos zur Verfügung gestellt).

Burgruine Treuenstein
Burgruine Treuenstein

Die Burgruine Treuenstein (auch Troyenstein oder Trojenstein) ist der Überrest einer im 13. Jahrhundert erbauten Burg. Sie erhebt sich am Nordrand der Stadt Bozen, im Stadtteil Gries, unmittelbar am Fagenbach an der neuen Landesstraße (bzw. dem alten, über den Ansitz Rundenstein und St. Georgen führenden Höhenweg) nach Jenesien sowie nahe dem Ausgang des Sarntals gelegen. Komplett erhalten ist nur noch der sehr schlanke, hohe Rundturm, der sogenannte Gscheibte Turm, der bereits 1497 in einer Wasserschutzverordnung König Maximilians I. als „zum Scheyblingen thurn“ urkundlich bezeugt ist. Der Rundturm mit nur etwa drei Meter Innendurchmesser wird von Schwalbenschwanzzinnen gekrönt und war nicht langfristig bewohnbar. Der rundbogige Hocheinstieg befindet sich in etwa acht Metern Höhe. Ansonsten sind nur die dem Hl. Oswald geweihte Burgkapelle (mit einem Bildnis der Kummernuss) und Reste der ehemaligen Ringmauer von der ursprünglichen Anlage erhalten. Erbaut wurde die Burg durch die Herren von Treuenstein, die mit Konrad von Treuenstein urkundlich 1231 erstmals erwähnt werden und zum Geschlecht der Severs-Walbenstein aus der Ministerialität der Grafen von Eppan oder der Bischöfe von Trient zählen; auf sie folgten die jüngeren Treuenstein(er), die aus der Deszendenz des Bozner Bürgers Lantfried stammen. Ein Mitglied dieser Familie, Erhart Treuensteiner, widmete 1426 der Oswaldkapelle ein auf Pergament geschriebenes Graduale-Kyriale-Antiphonar, das sich heute unter den Beständen des Kapuzinerklosters Brixen befindet. 1565 wurde die Burg Cyriak von Troyer-Gießbach als Lehen überlassen. Der etwas unterhalb des Bergfrieds befindliche Ansitz in neogotischen Bauformen des Tudorstils ist ein 1862 nach Plänen von Sebastian Altmann entstandener Umbau eines alten, zur Anlage gehörenden Gehöfts. Das Ensemble wurde 1929 von der Bozner Familie Mayr erworben und befindet sich seither im Familienbesitz Mayr-Drechsel. Unterhalb des Ansitzes befindet sich die Villa Fortuna, Geburtsort des Schriftstellers Franz Tumler. Oberhalb von Treuenstein befand sich seit der Zeit um 1700 eine vom Bozner Hilarion Maier begründete Einsiedelei; 1706 durch einen Brand zerstört, ließ sie Franz Anton Graf Trojer neu erbauen und im selben Jahr auch ein Kirchlein zu Ehren des Hl. Kreuzes und der Maria Magdalena durch den Trienter Bischof weihen. Die Anlage verfiel nach ihrer Säkularisation 1788 allmählich, so dass heute nur noch Mauerreste davon zeugen.

St. Georgen (Gries)
St. Georgen (Gries)

Die St.-Georgs-Kirche (auch St. Georg am Kofel im Sand oder St. Georgen) ist ein spätmittelalterlicher Kirchenbau in Südtirol, gelegen auf einer Höhe von 593 m s.l.m. in verebneter Hanglage an der Berglehne von Gries, einem Stadtteil von Bozen, im dortigen Viertel Sand. Südwestlich grenzt St. Georgen, getrennt durch die Fagenbachschlucht, an die Höhen des Guntschnabergs. Der Bau ist erstmals in einer Gerichtsurkunde des Hochstifts Freising vom 3. Dezember 1165 als „sanctus Ieorius“ genannt. Die Kirche wird auch im Gesamttiroler Urbar Graf Meinhards II. von 1288 als „pei sand Georien“ erwähnt, da der Landesfürst hier über abgabenpflichtigen Besitz verfügte. Im Jahr 1417 werden die Kirche und die aus mehreren Höfen gebildete umliegende Siedlung als „sand Jörgen“ bezeichnet. In der Landgerichtsordnung von Gries-Bozen aus dem Jahr 1487 erscheint mit Urban am Stain (Steinbauer im Sand) ein eigener Viertelhauptmann von St. Georgen, der zugleich als landesfürstlicher Steuereinnehmer fungiert. Die Kirche ist im Atlas Tyrolensis von 1774 als S. Georg genannt. Der Turm mit Triforienfenstern stammt aus der Zeit um 1300, dessen gemauerter Spitzhelm aus dem ausgehenden 15. Jahrhundert. Das Langhaus wurde um 1400 errichtet. Der dreiseitige Chorschluss ist mit einem sechsarmigen Rippengewölbe versehen, das Schiff mit einem Kreuzrippengewölbe. An der südlichen Außenwand befinden sich skulptierte Konsolen mit Baldachinen. Im Aufsatz des neugotischen Flügelaltars befindet sich eine aus dem 16. Jahrhundert stammende Marienstatue mit dem Christkind. Im bekannten Greifenstein-Lied Oswalds von Wolkenstein (KL 85), das – in der literarischen Tradition eines Scheltlieds – auf die Belagerung von Burg Greifenstein im Frühjahr 1418 Bezug nimmt, werden die Bauern von St. Georgen als gepawren von Sant Jörgen, die ganz gemaine, die hetten uns gesworen falsch unraine herabgewürdigt.Aus den Jahren 1597 bis 1807 sind 79 Rechnungsbücher von St. Georgen im Stadtarchiv Bozen überliefert (Hss. 1091–1170), die von den jeweiligen Kirchpröpsten geführt wurden. Seitlich abgesetzt neben dem Kirchhügel befindet sich der Weinhof Messner, dessen Bauleute früher auch die Kirchpropst- und Mesnerdienste versahen. Die Kirche wurde 1977 unter Denkmalschutz gestellt. Das Viertel Sand bzw. St. Georgen ist von Einzelhöfen geprägt, die großteils Wein- und Obstbau betreiben. Dazu rechnen Glöss, Messner, Kofler auf Ceslar, Unterfichtmann, Steinbauer, Toll, Prötsch, Steger und Baumann.

Staatsarchiv Bozen
Staatsarchiv Bozen

Das Staatsarchiv Bozen (italienisch Archivio di Stato di Bolzano, ladinisch Archif de Stat da Balsan) ist ein italienisches Staatsarchiv in Bozen. Es wurde 1920 als Sektion des neuen königlichen Staatsarchivs Trient eingerichtet und 1930 selbstständig. Bereits 1919 wurden deutsch-südtirolische Archivalien aus Innsbruck ins Schloss Maretsch verlegt. Zum ersten Leiter des Staatsarchivs Bozen wurde Leo Santifaller ernannt, dem bei seinem Dienstantritt 1921 das leerstehende Schloss Maretsch als Archivgebäude, 150 Eisenbahnwaggons mit Archivalien (mit den Archiven Südtiroler Behörden und des Hochstifts Brixen) und ein ehemaliger österreichischer Gendarmeriewachtmeister als Hilfskraft übergeben wurden. Binnen eines Jahres war das Archiv eingerichtet und der Öffentlichkeit zugänglich, doch wechselte der für die faschistischen Machthaber zusehends unbequeme Santifaller bereits 1927 an die Monumenta Germaniae Historica nach Berlin.1972 wurde das Schloss Maretsch für baufällig erklärt. Nach einigen Jahren notdürftiger Unterbringung in einer aufgelassenen Werkhalle bezog die Einrichtung 1985 zusammen mit dem Südtiroler Landesarchiv, auf das im Zuge der Autonomiebestimmungen ein Großteil der staatlichen Archivbestände überging, und der Landesbibliothek „Dr. Friedrich Teßmann“ einen Neubau im Stadtteil Gries-Quirein.Das Staatsarchiv verwahrt das Schriftgut staatlicher Behörden in Südtirol, also im Wesentlichen Akten von Polizei-, Militär- und Gerichtsbehörden bzw. deren österreichischer Vorläufer wie etwa der Bezirkshauptmannschaften. Unter den Beständen ragen jene Teile des Brixner Hochstiftsarchivs hervor (darunter die Traditionen des Hochstifts Brixen), die aufgrund der staatlichen Sukzession 1919/20 von Österreich an Italien abgetreten werden mussten. Die älteste Originalurkunde ist ein karolingerzeitliches Diplom König Ludwigs II. (des Deutschen) von 848.