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Strand (Insel)

Ehemalige InselNordstrandSchleswig-holsteinische GeschichteWattenmeer (Nordsee)
Strand i Valdemarernes Tid
Strand i Valdemarernes Tid

Strand bezeichnete im Mittelalter und der Frühen Neuzeit einen Küstenabschnitt und eine spätere Insel im nordfriesischen Wattenmeer. Bekanntester Ort Strands war der Handelsort Rungholt. Aus der Küstenlandschaft entstand nach mehreren Sturmfluten im 14. Jahrhundert die kartographisch bekannte Insel Strand (auch Alt-Nordstrand). In der Burchardiflut 1634 wurde die Insel schließlich auseinandergerissen. Ihre Reste bildeten die Inseln Nordstrand, Pellworm und die Hallig Nordstrandischmoor.

Auszug des Wikipedia-Artikels Strand (Insel) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.53333333 ° E 8.78333333 °
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Adresse

Schleswig-Holstein



Schleswig-Holstein, Deutschland
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Strand i Valdemarernes Tid
Strand i Valdemarernes Tid
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Beltringharde
Beltringharde

Die Beltringharde (dänisch: Beltring Herred) war ein mittelalterlicher Verwaltungsbezirk im Gebiet des heutigen Nordfrieslands. Die Harde war eine der sogenannten Uthlande und umfasste den Nordteil der Insel Strand. In der Zweiten Marcellusflut von 1362 wurde die Harde von der Nordsee überschwemmt und verlor mehrere Kirchspiele. Ende des 16. Jahrhunderts wurden die Harden der Insel Strand neu aufgeteilt. Das Dorf Ockholm, das bei den Sturmfluten des 14. Jahrhunderts als kleine Hallig übriggeblieben war, wurde nunmehr als Teil der Nordergoesharde gezählt, die vormalige Wiriksharde mit den verbliebenen Halligen Langeneß und Gröde wurde der Beltringharde zugeschlagen. Um 1600 gehörten zur Beltringharde die Orte Amhusen, Bupsee mit der Hauptkirche der Harde, Buptee, Evensbüll, Königsbüll, Rorbeck, Oster- und Westerwoldt und Volligsbüll sowie mehrere Halligen. 1628 wurde der Amsinckkoog im Bereich bei der heutigen Hamburger Hallig gewonnen. In der Burchardiflut von 1634 wurde die Beltringharde, die in der Mitte der Insel dem Heverstrom direkt ausgesetzt war, besonders schwer getroffen. Alle acht Kirchspiele und mehrere Kapellen wurden zerstört; ein Großteil der Bevölkerung ließ ihr Leben. Die Überlebenden konnten die Deiche nicht reparieren und mussten deshalb das Land aufgeben. Die wenigen verbliebenen Gebäude wurden abgebrochen. Heute sind lediglich die Hallig Nordstrandischmoor und die Hamburger Hallig sowie Reste des ehemaligen Amsinckkoogs Überbleibsel dieser Harde. Der 1987 eingedeichte Koog zwischen dem nordfriesischen Festland beim Sönke-Nissen-Koog und Nordstrand erhielt in Erinnerung dieser Harde den Namen Beltringharder Koog, obwohl das Gebiet nicht deckungsgleich mit der damaligen Harde ist. 2009 unternahmen Hobbyarchäologen mehrere Exkursionen zu Teilen der untergegangenen Insel und fanden an der Stelle des vermutlich versandeten Ortskerns von Osterwolde Gräben- und Warftfragmente sowie andere Siedlungsspuren. Sie fanden auch einen gemauerten Brunnen, acht Sodenbrunnen und in einem großen Trümmerfeld unzählige Knochen. Im Mittelpunkt des Interesses stand die Suche nach Resten der Verlängerung des Moordeiches, dem Hohen Deich, der den Großen Koog vom Hagebüller Koog getrennt hatte.

Tammensiel
Tammensiel

Tammensiel ist der Hauptort der Insel Pellworm und der Verwaltungssitz des Amtes Pellworm. Der Verwaltungssitz ist nach Nordermitteldeich der zweitgrößte Ortsteil der Gemeinde und ein Schwerpunkt der Geschäfte und öffentlichen Einrichtungen, darunter das Schwimmbad. Zur Volkszählung am 25. Mai 1987 hatte der Ort 86 Einwohner. Müllers großes deutsches Ortsbuch von 2007 gibt die Einwohnerzahl von Tammensiel mit 94 an.Der Namensbestandteil Siel bezeichnet einen verschließbaren Gewässerdurchlass in einem Deich. Hier handelt es sich um den Bekestrom, der vom Großen Koog in den alten Hafen entwässert. Tammensiel erstreckt sich nördlich und südlich des Bekestroms im Großen Koog und reicht im Nordosten auch in den Ütermarkerkoog, der östlich der Deichstraße Ütermarksmitteldeich liegt. Im südlichen Teil ist die Kommunalverwaltung des Amtes Pellworm beheimatet. Benachbart sind hier der Ortsteil Ostersiel, das auf einem eigenen kleinen Koog liegt, sowie das uneingedeichte und unbewohnte Vorland der Junkernhallig. Der Flächennutzungsplan erwähnt den Siedlungsschwerpunkt Tammensiel/Ostersiel.Der alte, ortsnah gelegene Hafen wurde 1992 durch eine neu errichtete Anlegestelle ersetzt, die sich wenige Kilometer weiter südlich direkt an der Norderhever befindet und die somit gezeitenunabhängig von den Fähren aus dem Hafen Strucklahnungshörn auf der benachbarten Halbinsel Nordstrand angelaufen werden kann. Im Ort befindet sich der Komplex Freizeitbad/Kur- und Gesundheitszentrum/DRK-Zentrum.