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St. Vinzenz (Odenbüll)

BacksteinkircheErbaut im 13. JahrhundertKirchengebäude des Kirchenkreises NordfrieslandKirchengebäude im Kreis NordfrieslandKulturdenkmal im Kreis Nordfriesland
Neugotisches Bauwerk in Schleswig-HolsteinNeugotisches KirchengebäudeNordstrand (Gemeinde)Vinzenzkirche
St. Vinzenz (Odenbüll) msu 1186
St. Vinzenz (Odenbüll) msu 1186

Die evangelisch-lutherische Kirche St. Vinzenz in Odenbüll, einem Gemeindeteil von Nordstrand im Kreis Nordfriesland (Schleswig-Holstein), gehört zur Ev.-luth. Kirchengemeinde Nordstrand-Odenbüll im Kirchenkreis Nordfriesland der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Sie steht inmitten des ehemaligen Warftfriedhofes, der seit 1876 nicht mehr belegt wird; der neu angelegte Friedhof befindet sich etwa 200 Meter südlich des Gebäudes. Sie ist ein Kulturdenkmal.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Vinzenz (Odenbüll) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Vinzenz (Odenbüll)
Alterkoogchaussee, Nordsee-Treene

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.491676 ° E 8.846816 °
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Adresse

Sankt Vinzenz

Alterkoogchaussee
25845 Nordsee-Treene
Schleswig-Holstein, Deutschland
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St. Vinzenz (Odenbüll) msu 1186
St. Vinzenz (Odenbüll) msu 1186
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In der Umgebung

Beltringharde
Beltringharde

Die Beltringharde (dänisch: Beltring Herred) war ein mittelalterlicher Verwaltungsbezirk im Gebiet des heutigen Nordfrieslands. Die Harde war eine der sogenannten Uthlande und umfasste den Nordteil der Insel Strand. In der Zweiten Marcellusflut von 1362 wurde die Harde von der Nordsee überschwemmt und verlor mehrere Kirchspiele. Ende des 16. Jahrhunderts wurden die Harden der Insel Strand neu aufgeteilt. Das Dorf Ockholm, das bei den Sturmfluten des 14. Jahrhunderts als kleine Hallig übriggeblieben war, wurde nunmehr als Teil der Nordergoesharde gezählt, die vormalige Wiriksharde mit den verbliebenen Halligen Langeneß und Gröde wurde der Beltringharde zugeschlagen. Um 1600 gehörten zur Beltringharde die Orte Amhusen, Bupsee mit der Hauptkirche der Harde, Buptee, Evensbüll, Königsbüll, Rorbeck, Oster- und Westerwoldt und Volligsbüll sowie mehrere Halligen. 1628 wurde der Amsinckkoog im Bereich bei der heutigen Hamburger Hallig gewonnen. In der Burchardiflut von 1634 wurde die Beltringharde, die in der Mitte der Insel dem Heverstrom direkt ausgesetzt war, besonders schwer getroffen. Alle acht Kirchspiele und mehrere Kapellen wurden zerstört; ein Großteil der Bevölkerung ließ ihr Leben. Die Überlebenden konnten die Deiche nicht reparieren und mussten deshalb das Land aufgeben. Die wenigen verbliebenen Gebäude wurden abgebrochen. Heute sind lediglich die Hallig Nordstrandischmoor und die Hamburger Hallig sowie Reste des ehemaligen Amsinckkoogs Überbleibsel dieser Harde. Der 1987 eingedeichte Koog zwischen dem nordfriesischen Festland beim Sönke-Nissen-Koog und Nordstrand erhielt in Erinnerung dieser Harde den Namen Beltringharder Koog, obwohl das Gebiet nicht deckungsgleich mit der damaligen Harde ist. 2009 unternahmen Hobbyarchäologen mehrere Exkursionen zu Teilen der untergegangenen Insel und fanden an der Stelle des vermutlich versandeten Ortskerns von Osterwolde Gräben- und Warftfragmente sowie andere Siedlungsspuren. Sie fanden auch einen gemauerten Brunnen, acht Sodenbrunnen und in einem großen Trümmerfeld unzählige Knochen. Im Mittelpunkt des Interesses stand die Suche nach Resten der Verlängerung des Moordeiches, dem Hohen Deich, der den Großen Koog vom Hagebüller Koog getrennt hatte.