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Schloss Rosendal

Byggnadsminne in Stockholms länErbaut in den 1820er JahrenMuseum in StockholmSchloss in EuropaSchloss in Stockholm
Rosendals slott 4434
Rosendals slott 4434

Schloss Rosendal ist ein Lustschloss im Stockholmer Stadtteil Djurgården, das König Karl XIV. Johann im 19. Jahrhundert erbauen ließ. Das Gelände war ursprünglich ein Wohnplatz für Tierwächter und wurde von Gustav III. an seinen Sekretär Georg De Besche verschenkt. Dieser ließ um 1790 ein Holzgebäude errichten. 1798 verkaufte er die Stelle an die Gräfin Aurora de Geer. Danach war sie im Besitz des Direktors Hans Niclas Schwan. Dieser überließ das Grundstück dem Generalmajor L. M. De Camps, der es wiederum an Kronprinz Karl Johann verkaufte. Nachdem das erste Gebäude, das der Architekt Fredrik August Lidströmer in Karl Johanns Auftrag geplant hatte, 1819 niederbrannte, ließ Karl Johann die heutige königliche Villa zwischen 1823 und 1827 nach Plänen des Architekten Fredrik Blom errichten. Das Schloss ist ein vorgefertigtes Holzhaus mit 17 Räumen auf zwei Etagen, das mit verputztem Verblendstein versehen wurde. Der Architekt für die Inneneinrichtung war Emanuel Limnell. Die Veranda über zwei Etagen auf der Nordseite kam in den 1860er Jahren dazu. Der „Speisesaal“, der an der westlichen Kurzseite anschließt, ist wie ein Zelt eingerichtet und wurde in den 1870er Jahren hinzugefügt. Ursprünglich enthielt der Speisesaal eine Sammlung von Pistolen und anderer Waffen Oskars II. Der zweistöckige „Pavillon für die Königin“ (Drottningens paviljong) an der Ostseite war schon vor dem Hauptgebäude errichtet worden. Die kostbaren Möbel und andere Einrichtungsgegenstände sind typische Beispiele für den Empirestil. Vor die nördliche Fassade wurde 1825 eine gewaltige Vase (3 Meter hoch, 4 Meter Durchmesser) aus Porphyr gestellt, der nahe Älvdalen gewonnen wurde. In der Nähe des Schlosses befindet sich eine später entstandene Orangerie. Nach dem Tod Oskars II. wurde das Schloss 1913 in ein Museum über Karl XIV. Johann und die Dynastie Bernadotte umgewandelt. Während der Öffnungszeiten in den Sommermonaten können die Besucher Gegenstände aus den 1820er und 1830er Jahren besichtigen, die im so genannten Karl-Johann-Stil gehalten sind, der schwedischen Entsprechung des Empirestils. Zu den Besonderheiten gehören die Bibliothek, welche Karl Johanns unveränderte Buchsammlung zeigt, und das Schlafgemach Karl Johanns, dessen Einrichtung 1913 aus dem Stockholmer Schloss nach Rosendal überführt wurde. Das Gebäude wird zu den „zehn königlichen Schlössern“ (Schlösser im Besitz des Königshauses) Schwedens gerechnet. Seit 1935 steht es als Byggnadsminne unter Denkmalschutz. Gleich westlich des Schlosses schließt Rosendals trädgård, der Garten Rosendal an. Dieser entstand zwischen 1861 und 1911 mit Gewächshaus und Baumschule unter Leitung der Schwedischen Gartenvereinigung (Svenska trädgårdsföreningen).

Auszug des Wikipedia-Artikels Schloss Rosendal (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schloss Rosendal
Rosendalsvägen, Stockholms kommun

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N 59.328888888889 ° E 18.118333333333 °
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Adresse

Rosendals slott

Rosendalsvägen
115 21 Stockholms kommun, Djurgården (Östermalms stadsdelsområde)
Schweden
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kungahuset.se

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In der Umgebung

Tekniska museet
Tekniska museet

Tekniska museet, das Technische Museum, ist ein Museum in Stockholm mit Schwedens größter Sammlung von Ausstellungsstücken aus den Bereichen Naturwissenschaft und Technik. Das Museum wurde 1923 von Ingenjörsvetenskapsakademien (IVA), Sveriges Industriförbund, Svenska Uppfinnareföreningen (SUF) und Svenska Teknologföreningen gegründet und ist seit 1948 eine Stiftung. Das heutige Gebäude im Stadtteil Gärdet (Bezirk Östermalm) in Stockholm wurde 1936 eröffnet, es ist im funktionalistischen Stil nach den Plänen des Architekten Ragnar Hjort erbaut worden. Tekniska museet verfügt über eine Ausstellungsfläche von 10.000 m² und hat etwa 55.000 Gegenstände in seinen Sammlungen. Die Besucheranzahl belief sich im Jahr 2007 auf 305.746 Personen. Das Herzstück ist die große Maschinenhalle, hier werden Ausstellungsstücke wie Dampfmaschinen, Automobile und Flugzeuge gezeigt. Weiterhin gibt es: eine begehbare Erzgrube, eine Modelleisenbahn, einige von Christopher Polhems Erfindungen, der ein nach ihm benanntes wassergetriebenes Antriebssystem zur Entwässerung von Erzgruben, das sogenannte Polhemsrad entwickelte, das Original des Vorstandszimmers des Erfinders und Gründers des heutigen Medienunternehmens Ericsson, Lars Magnus Ericsson, zwischen 2006 und 2014 Kreativa kvinnor, eine Präsentation weiblicher Erfinder von heute und früher, eine aktive Amateurfunkstelle, die von Ehrenamtlichen betreut wird und unter dem Rufzeichen SKØTM sendet.Darüber hinaus werden zahlreiche zeitlich befristete Sonderausstellungen durchgeführt.

Ölmühle von Waldemarsudde
Ölmühle von Waldemarsudde

Die Ölmühle von Waldemarsudde ist eine Windmühle im südlichen Djurgården in Stockholm. Die Mühle wurde 1784 von Baumeister Johann Diderick Lundholm errichtet. Auf einer Planke in der Türöffnung steht „Die. Erste. Mühle. In Schweden. Erbaut und gemacht von Baumeister J. D. Lundholm im Jahr 1784.“ Die Ölmühle von Waldemarsudde ist weltweit eine von fünf noch erhaltenen Öhlmülen ihrer Art und daher ein wichtiges Industriedenkmal. Die Mühle steht auf der Halbinsel Waldemarsudde südlich von Prinz Eugens Kunstgalerie und war Motiv für viele Bilder des Malerprinzen Eugen. Die 1784 erbaute Mühle diente dazu Leinöl zu produzieren. Die Ölmühle auf Waldemarsudde hat keine Flügel mehr, ist aber sonst gut erhalten. Sie ist eine industriehistorische Rarität und wahrscheinlich eine der am besten erhaltenen Ölmühlen aus dem 18. Jahrhundert. Unterhalb der Mühle steht ein falunrot gestrichenes Gebäude mit großen Fenstern, Waldemaruddes Orangerie. Mitte der 1780er-Jahre gab es zwei Windmühlen holländischen Typs auf Waldemarsudde. Die eine war eine Sägemühle, abgebrannt im Jahr 1849, die andere die noch erhaltene Ölmühle. In Waldemarsuddes Ölmühle wurde Leinöl aus Leinsamen produziert; die Reste wurden an die Pferde der Armee verfüttert. Die Mühle trieb auch ein Raspelwerk zur Herstellung von Pigmentfarben an. Die Mühle wurde fünf-etagig gebaut. Das Erdgeschoss wurde für die Herstellung von Leinöl verwandt, das wegen der Brandgefahr in einem Haus nebenan gekocht wurde. Zwei Treppen höher wurde wahrscheinlich der Leinsamen aufbewahrt. Reste nach dem ersten Pressen wurden in drei Rüttelpressen aufgebrochen und dann in zwei keilförmigen Pressen im Erdgeschoss zerdrückt. Die Außenfassade des Gebäudes ist kupferverkleidet. Von einer Brücke, die rund um die Mühle ging, konnte man mittels einer Stange die Flügel in den Wind drehen. In den 1830er Jahren endete die Produktion von Leinöl in der Mühle und Illustrationen aus den 1860er Jahren zeigen einen gebrochenen Flügel. In den 1870er oder 1880er Jahren wurden die Flügel demontiert. Auf Gemälden Prinz Eugens ist die Ölmühle ohne Flügel zu sehen. 1899 wollte die Verwaltung von Djurgården die Mühle abreißen lassen, sie verschandele die Umgebung, aber das ließ Prinz Eugen nicht zu und die Ölmühle blieb erhalten. 1923 wurde eine technische Untersuchung durch den Architekten Ferdinand Boberg durchgeführt, zusammen mit dem Technischen Museum. Man entdeckte die industriehistorische Bedeutung der Ölmühle. 1953 fand eine größere Renovierung durch die Stadt Stockholm statt. Bei einer Renovierung im Inneren der Mühle 1961 wurden die Maschinen restauriert und funktionstüchtig gemacht. Die letzte Renovierung wurde 2010 durchgeführt.