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Coesfelder Berg

Berg in EuropaBerg in Nordrhein-WestfalenGeographie (Coesfeld)
Abtei Gerleve Frühling
Abtei Gerleve Frühling

Der bis 152 m hohe Coesfelder Berg ist der westlichste Berg der Coesfeld-Daruper Höhen, die die münsterländischen Baumberge nach Südwesten fortsetzen. Der Berg, der östlich der namensgebenden Stadt Coesfeld (Kreis Coesfeld, Nordrhein-Westfalen) als breiter Bergrücken zwischen der Berkel und dem Honigbach aufragt, fällt in Richtung Westen verhältnismäßig steil von rund 140 m ü. NN auf nur noch knapp 80 m ü. NN im Coesfelder Stadtgebiet ab. Er gilt als Hausberg dieser Stadt. Von der Ludgerirast, der höchsten Stelle des Bergs, genießt man wegen der Baumlosigkeit einen weiten Blick auf große Teile des westlichen Münsterlands. Hier soll der Überlieferung nach Ludgerus, der erste Bischof von Münster, am Vorabend seines Todes in Billerbeck, eine Pause auf seinem Weg eingelegt und das Münsterland gesegnet haben. Die Dreilindenhöhe mit den namengebenden drei Linden (Tilia europaea) ist ein Aussichtspunkt an den Hängen oberhalb der Stadt Coesfeld. In einem schönen, südlich der Ludgerirast liegenden Seitental des Coesfelder Bergs befindet sich in 125 m Höhe die Benediktinerabtei Gerleve. Der Sage nach soll vom höchsten Punkt des Bergs aus St. Liudger am Abend vor seinem Tode das von ihm gegründete Bistum Münster noch einmal gesegnet haben. Daran erinnert ein Denkmal, das Bruder Dominikus Zwernemann (1901–1983) aus der Abtei Gerleve 1934 errichtete.

Auszug des Wikipedia-Artikels Coesfelder Berg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Coesfelder Berg
Bergallee,

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N 51.9475 ° E 7.2111111111111 °
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Abtei Gerleve Frühling
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Jüdischer Friedhof (Coesfeld)
Jüdischer Friedhof (Coesfeld)

Der (neue) Jüdische Friedhof Coesfeld ist ein jüdischer Friedhof in Coesfeld. Der Friedhof befindet sich stadtauswärts an der Osterwicker Straße, Nähe Blomenesch, und steht unter Denkmalschutz. Der Friedhof wurde ab 1896 für Bestattungen genutzt. Die letzte Beisetzung fand 1995 statt. Auf dem Friedhofsgelände sind 47 Grabsteine (Mazewot) erhalten. Auf der zentralen Zuwegung hat die Stadt Coesfeld eine Gedenkstele aufgestellt, mit der an die Verfolgung und Ermordung von jüdischen Bürgern Coesfelds unter der nationalsozialistischen Terrorherrschaft im Dritten Reich erinnert werden soll. Eine weitere Stele wurde in einer Gedenkstunde am 70. Jahrestag der Novemberpogrome am 9. November 2008 vor dem Eingang zum Friedhof neben dem schmiedeeisernen Tor enthüllt. Diese wurde von dem Coesfelder Architekten Paul Schürmann entworfen und weist mit einer Bronzeplatte auf den Friedhof und seine Geschichte hin. Im selben Jahr hat der Heimatverein Coesfeld in einer Bestandsaufnahme sämtliche Grabsteine zu Dokumentationszwecken abfotografieren lassen.Neben diesem „neuen“ existierte in Coesfeld ein älterer Friedhof der jüdischen Gemeinde an der Stelle des heutigen Gerichtsrings. An diesen Friedhof erinnert heute nur noch ein Grabstein auf dem Grünstreifen zwischen dem Parkplatz der VR-Bank Westmünsterland und dem Gerichtsring. Er wurde von 1678 bis 1896 belegt. 13 Grabsteine des alten Friedhofs wurden auf dem neuen Friedhof wieder errichtet.