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Stuttgarter Fernsehturm

Aussichtsturm in Baden-WürttembergAussichtsturm in EuropaBauwerk aus BetonBauwerk der Nachkriegsmoderne in DeutschlandBauwerk von Fritz Leonhardt
DegerlochErbaut in den 1950er JahrenGastronomiebetrieb (Baden-Württemberg)Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in DeutschlandKulturdenkmal in StuttgartRundturmSendeanlage des SüdwestrundfunksSendeturm in EuropaSendeturm in StuttgartTourismus (Stuttgart)Turm in Stuttgart
Stuttgarter Fernsehturm6
Stuttgarter Fernsehturm6

Der Stuttgarter Fernsehturm ist ein 216,6 Meter hoher Fernseh- und Aussichtsturm auf dem Gipfel des Hohen Bopsers in der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart. Der 1956 eröffnete Turm wurde zum Wahrzeichen der Stadt und stellt baulich wie architektonisch den Beginn einer neuen Ära im Turmbau dar, da er als erster seiner Art aus Stahlbeton besteht, einen vom Schaft auskragenden Turmkorb unterhalb der Antenne besitzt und in vertikaler Kragarmbauweise errichtet wurde.Neben der baulichen Innovation war die erfolgreiche wirtschaftliche Nutzung eines Restaurationsbetriebes und einer Aussichtsplattform Wegbereiter für eine weltweite Turmbauwelle. Er wurde zum Symbol des Süddeutschen Rundfunks, der sich als Betreiber und Eigentümer verantwortlich zeigte. Aufgrund seiner herausragenden baulichen Bedeutung erhielt er bereits 1959 einen Architekturpreis und 2009 den von der Bundesingenieurkammer verliehenen Titel Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland. Zudem ist er 1986 in die Liste der Kulturdenkmäler aufgenommen worden. Der für die Öffentlichkeit nicht zugängliche Stuttgarter Fernmeldeturm steht etwa 1,5 Kilometer nordöstlich des Fernsehturms auf dem 462,2 m ü. NN hohen Frauenkopf.

Auszug des Wikipedia-Artikels Stuttgarter Fernsehturm (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Stuttgarter Fernsehturm
Armenkastenwald, Stuttgart Degerloch

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.755757 ° E 9.190172 °
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Adresse

Fernsehturm Stuttgart

Armenkastenwald
70597 Stuttgart, Degerloch
Baden-Württemberg, Deutschland
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Stuttgarter Fernsehturm6
Stuttgarter Fernsehturm6
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In der Umgebung

Kinderstraßenbahn Rumpelstilzchen
Kinderstraßenbahn Rumpelstilzchen

Die Kinderstraßenbahn Rumpelstilzchen ist eine kleine Parkeisenbahnanlage auf dem Areal des Waldheims der Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) in Stuttgart-Degerloch. Das „Rumpelstilzchen“ fährt auf einem kurzen, gut 200 Meter langen Rundkurs durch den Degerlocher Wald und macht im Unterschied zur Kleinbahn Killesberg keine Fahrten für Besucher, sondern ausschließlich für die Kinder der SSB-Betriebsangehörigen. Die Kinderstraßenbahn fährt wie die echte Straßenbahn elektrisch, allerdings erfolgt der Antrieb mit Drehstrom von 45 Volt, der über eine zweipolige Oberleitung zugeführt wird. Der Triebwagen der Bahn wurde 1931, der Beiwagen 1932 erbaut, die Fahrzeuge verkehren auf Feldbahnspurweite von 600 mm und sollen einen für die dreißiger Jahre typischen Stuttgarter Straßenbahnzug im Maßstab 1:2 darstellen. Betrieben wird die Bahn durch den Betriebsrat der SSB, der auch die Fahrer stellt, die Instandhaltung von Anlage und Fahrzeugen wird z. T. von Auszubildenden der SSB-Hauptwerkstatt übernommen. Die Kinderstraßenbahn verkehrte ursprünglich auf dem früheren Gelände des Waldheim-Vereins (heute Sozialwerk) der SSB, das sich im Akazienwäldchen des heutigen Höhenparks Killesberg befand. Sie hatte dort eine viel längere Fahrstrecke als heute, die sogar über eine kleine Brücke führte. Da die Stadt Stuttgart das vormalige Steinbruchareal am Killesberg für die Reichsgartenschau 1939 benötigte, musste das Gelände zum 31. Dezember 1937 geräumt und die Bahnanlage demontiert werden; der Verein löste sich 1938 auf. Das Waldheim fand im Bereich der Degerlocher Spielplätze eine neue Bleibe, durch den Zweiten Weltkrieg war allerdings an eine Wiederinbetriebnahme der Bahn nicht zu denken. Nach Kriegsende und Freigabe des durch die Alliierten beschlagnahmten Waldheims wurde 1947 das „Sozialwerk der Stuttgarter Straßenbahnen e. V.“ neu gegründet und 1950 konnte auch die Kinderstraßenbahn auf der heutigen Trassierung wiedereröffnet werden. Kurz darauf erhielt sie den Namen „Rumpelstilzchen“. Die Strecke besteht aus einem einfachen Rundkurs. Bei der Fahrt wird jedes Mal die Wagenhalle, welche sich auf der Strecke befindet, durchquert. Die Streckenlänge beträgt 212,76 Meter.

Stuttgarter Kickers
Stuttgarter Kickers

Der SV Stuttgarter Kickers (offiziell: Sportverein Stuttgarter Kickers e. V.) ist ein Sportverein aus dem Stuttgarter Stadtteil Degerloch. Gegründet wurde der Verein am 21. September 1899 unter dem Namen FC Stuttgarter Cickers (ab 1920 Kickers geschrieben). Seit 1950 trägt der Verein seinen jetzigen Namen. Bekannt wurde der Verein vor allem durch seine Fußball-Abteilung, deren erste Mannschaft in den Saisons 1988/89 sowie 1991/92 der Bundesliga angehörte. Die größten Erfolge der Fußballabteilung waren der Vizetitel in der Deutschen Fußballmeisterschaft 1907/08 sowie das Erreichen des Finals im DFB-Pokal 1986/87. Der Verein hat 2.613 Mitglieder (Stand: 15. November 2021). Sportler der Leichtathletikabteilung gewannen Medaillen auf nationaler und internationaler Ebene und gehörten teilweise zum deutschen Kader bei Olympischen Sommerspielen. Außerdem unterhält der Verein Abteilungen für Tischtennis, Schiedsrichter, Handball sowie die Fanabteilung der Stuttgarter Kickers (FAdSKi). Die Hockeyspieler des Vereins wurden in den neu gegründeten Verein HTC Stuttgarter Kickers ausgegliedert; die Handballer gehörten von 2004 bis 2012 dem HV Stuttgarter Kickers an. Eine Gesangsabteilung wurde in den 1960er Jahren wegen Nachwuchsproblemen aufgelöst. Die erste Fußballmannschaft bestreitet ihre Heimspiele im städtischen Gazi-Stadion auf der Waldau, dem ältesten Stadion Deutschlands, das früher Waldau-Stadion bzw. Kickers-Platz hieß. Es befindet sich unterhalb des Fernsehturms. In unmittelbarer Nähe befindet sich auch das nach dem langjährigen Präsidenten Axel Dünnwald-Metzler benannte Vereinsgelände.