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Parkstad Limburg Stadion

Bauwerk in KerkradeErbaut in den 2000er JahrenFußballstadion in EuropaFußballstadion in den NiederlandenSport (Kerkrade)
RodaStadion
RodaStadion

Das Parkstad Limburg Stadion ist ein Fußballstadion in der niederländischen Gemeinde Kerkrade. Es wurde im Jahr 2000 eröffnet und fasst 19.979 Zuschauer. Benannt wurde es nach der Parkstad Limburg, einem Verbund von Gemeinden in der Provinz Limburg. Im Parkstad Limburg Stadion trägt der Verein Roda Kerkrade seine Heimspiele aus. Eröffnet wurde es am 15. August 2000 mit einem Freundschaftsspiel Roda JCs gegen Real Saragossa, das 2:2 endete. Die erste Ligabegegnung fand gegen den FC Twente statt, ebenfalls ein 2:2-Unentschieden. Bei der Junioren-Fußballweltmeisterschaft 2005 war das Stadion von Kerkrade einer von sechs Spielorten. Es wurden acht Partien dort ausgetragen; darunter das Eröffnungsspiel sowie ein Halbfinale. Weil der alte Tivoli nicht die in europäischen Wettbewerben von der UEFA zwingend vorgeschriebene Sitzplatzkapazität erreichte, wollte der deutsche Profiklub Alemannia Aachen für die Heimspiele im UEFA-Pokal 2004/05 das benachbarte Parkstad Limburg Stadion anmieten. Dies wurde jedoch nicht genehmigt. Stattdessen wich die Alemannia in das Kölner Rheinenergiestadion aus.Seit 2014 ist im Stadion ein Spielfeld aus Kunstrasen verlegt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Parkstad Limburg Stadion (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Parkstad Limburg Stadion
Roda J.C. Ring, Kerkrade

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N 50.857033 ° E 6.00584 °
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Parkstad Limburg Stadion

Roda J.C. Ring
6466 DB Kerkrade
Limburg, Niederlande
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RodaStadion
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In der Umgebung

Avantis (Gewerbepark)
Avantis (Gewerbepark)

Der Avantis European Science and Business Park, kurz Avantis, ist ein grenzüberschreitender Gewerbepark in den Gemeinden Heerlen in den Niederlanden und Aachen in Deutschland. Das Gelände des Gewerbeparks ist etwa 40 Hektar groß. Ende der 1990er Jahre gründeten die Städte Heerlen und Aachen ein Joint Venture für einen Gewerbepark, der sowohl auf niederländischem als auch auf deutschem Gebiet liegen würde. Der nach geeignetste Standort für dieses Projekt war eine offene, landwirtschaftlich genutzte Fläche in der Nähe des zur niederländischen Gemeinde Simpelveld gehörenden Ortsteil Bocholtz, nahe der Bundesautobahn 4 (Anschlussstelle Bocholtz), der niederländischen Autobahn A 76 und der Heerlener Stadtautobahn N 281 sowie dem Buitenring Parkstad Limburg N 300. Bürgerinitiativen auf beiden Seiten der Grenze hatten schon Ende der 1980er Jahre ein Gewerbegebiet abgelehnt (Slogan: „Aachens Nordwesten will man verpesten“). Nachdem die SPD mit dem Versprechen, dem Votum der Bürger zu folgen, die Kommunalwahl 1988 gewonnen hatte, fand deren damaliger Europaabgeordneter Dieter Schinzel mit einem „intelligenten Blick auf die Landkarte“ den neuen Standort, 500 Meter nach Westen verschoben auf der Grenze, und versprach zudem EU-Fördermittel. Zudem beschloss der Stadtrat am 24. April 1991, dass das neue Gewerbegebiet jetzt ein reines „High-Tech-Gewerbegebiet“ für die IT-Branche und ohne emissionsintensive Unternehmen werden soll. In der WDR-Umweltsendung Dschungel bezeichnete der bekannte Fernsehmoderator Jean Pütz das Projekt Avantis als „Beispiel für die Ignoranz und Arroganz der Politik“. Erst ab dem Jahr 2001 war das Gebiet so weit konzipiert, dass Unternehmen dort angesiedelt werden konnten. Die Infrastruktur beider Länder sollte genutzt werden können. Die Befürworter des Gewerbegebietes hatten aber übersehen, dass diese Nutzung, insbesondere der jeweils günstigeren steuerlichen Vorteile, einen deutsch-niederländischen Staatsvertrag voraussetzte. Dieser wurde erst im Dezember 2007 geschlossen, fast zehn Jahre nach Beginn der Bauarbeiten. Der Erfolg von Avantis blieb daher aus, erschwerend kam der wirtschaftliche Abschwung insbesondere der IT-Branche hinzu. In einem Beitrag der WDR-Wissenschaftssendung Leonardo - Wissenschaft und mehr zum Thema Naturschutz/Flächenverbrauch räumte der Aachener Wirtschaftsdezernent Manfred Sicking 2008 erstmals ein, man habe damals mit der Konzentration auf „HighTech“ falsch gelegen und zudem habe das Steuermodell nicht funktioniert, da man das EU-Recht missachtet habe. Zudem wurde in der Gemeinde Heerlen und in unmittelbarer Nähe ein zweites Gewerbegebiet Trilandis angelegt. Zunächst gab es nur wenige Unternehmen und zwei ganz oder teilweise leere Bürogebäude. Im Jahr 2008 siedelte sich die multinationale Unternehmensberatung Capgemini im Gewerbepark an. Im Jahr 2005 kamen Solland Solar Energy (der größte niederländische Produzent von Solarzellen) und Electrical Naebers hinzu. 2013 kaufte die Honold Logistik Gruppe 82.000 m² Fläche, um eine 44.000 m² große Logistikimmobilie zu erstellen. Weitere Nachfrage verzeichnet der Gemeindepark inzwischen in Folge wesentlicher Änderungen im Bebauungsplan. Die Continental AG eröffnete ein Reifenlager. Avantis gewinnt aufgrund der großen verfügbaren Flächen an Bedeutung speziell im Bereich e-Commerce. 2015 eröffnete die Online-Versandapotheke DocMorris auf etwa 16.000 m² ihre neue Logistik- und Verwaltungszentrale. Ende 2021 hat der Online-Riese Amazon ein Verteilzentrum im Gewerbepark eröffnet.Am 5. Dezember 2010 erschien in der Aachener Zeitung ein ausführlicher Artikel, der die Planungsfehler um Avantis und ihre Folgen offenlegt. Im Editorial des Heftes 1/2011 der renommierten Fachzeitschrift Naturschutz und Landschaftsplanung greift Schriftleiter Eckhard Jedicke den Fall auf. Er fordert „mehr Offenheit und Ehrlichkeit“ bei Chancen und Risiken von Bauprojekten und nennt Avantis als Negativbeispiel. Politiker hätten „den Menschen dort offensichtlich ein Wolkenkuckucksheim versprochen, ein Luftschloss“. Die Streetscooter GmbH baute 2014 im Gewerbepark Avantis eine Teststrecke für seine Zustellfahrzeuge, die heute unter dem Namen Deutsche Post DHL Innovationspark geführt wird.

Kasteel Strijthagen
Kasteel Strijthagen

Das Kasteel Strijthagen (deutsch Schloss Strijthagen oder Schloss Streithagen) ist eine Schlossanlage auf dem Gebiet der Gemeinde Landgraaf in Niederländisch-Limburg. Sie ging vermutlich aus einer mittelalterlichen Vorgängeranlage der Familie von Strijthagen hervor, deren Wurzeln im 13. Jahrhundert lagen. Über die Familie Judenkop kam die damalige Burg an das Geschlecht der von Schaesberg, unter dem ein neues Herrenhaus errichtet wurde. Weil Michael von Schaesberg vollkommen verschuldet und ohne Kinder verstarb, gelangte die Anlage in den Besitz zweier seiner Gläubiger und von denen schließlich an den Aachener Kaufmann Mathias Gerard von Clotz. Er ließ die Vorburg neu errichten und das Herrenhaus im Stil des Barocks umbauen. Letzte bauliche Änderungen an der Anlage gab es zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als Friedrich Honigmann Eigentümer war. Als sich in den 1960er Jahren durch den benachbarten Steinkohlenbergbau starke Schäden an der Bausubstanz zeigten, drohte der Schlossanlage der Abriss, doch durch eine umfassende Restaurierung mit Kosten in Millionenhöhe konnte sie erhalten werden. Seit 2016 sind die Gebäude Privateigentum eines russischen Künstlerpaares, die sie als Kunstzentrum nutzen. Die zweiteilige Anlage ist der besterhaltene Herrensitz in der Gemeinde Landgraaf und steht seit dem 21. Februar 1967 unter Denkmalschutz. Die ehemals zum Schloss gehörende Wassermühle ist schon seit dem 17. Januar 1967 ein eigenständiges Rijksmonument.