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Winterthur

Ersterwähnung 919Hochschul- oder Universitätsstadt in der SchweizOrt im Kanton ZürichOrtsbild von nationaler Bedeutung im Kanton ZürichOrtsname keltischer Herkunft
Schweizer GemeindeStadt als Namensgeber für einen AsteroidenWinterthur
Wappen Winterthur
Wappen Winterthur

Winterthur (französisch Winterthour, lateinisch Vitudurum, umgangssprachlich kurz Winti genannt) ist mit 115'129 Einwohnern (31. Dezember 2021) die sechstgrösste Stadt der Schweiz und die zweitgrösste des Kantons Zürich. Per 31. Januar 2023 ist die Einwohnerzahl auf über 120.000 gestiegen. Die Stadt ist als politische Gemeinde auch Hauptort des gleichnamigen Bezirks. Winterthur war früher eine bedeutende Industriestadt und ist heute als Dienstleistungs-, Bildungs-, Kultur- und Freizeitzentrum mit 16 Museen bekannt. Der Bahnhof Winterthur bewältigt als Knotenpunkt die fünfthöchste Passagierfrequenz der Schweiz; 15 Kilometer südwestlich liegt der Flughafen Zürich.

Auszug des Wikipedia-Artikels Winterthur (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Winterthur
Marktgasse, Winterthur Stadt

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Breitengrad Längengrad
N 47.4992 ° E 8.72671 °
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Adresse

Marktgasse 61
8400 Winterthur, Stadt
Zürich, Schweiz
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Wappen Winterthur
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In der Umgebung

Unterer Bogen
Unterer Bogen

Der Untere Bogen, wegen seiner späteren Nutzung auch Käfigtor, Käfigturm, Zeittor, Zeitbogen oder Zeitglocken(-turm) genannt, war das alte Westtor der Stadt Winterthur. Nach dem Bau des neuen Untertors am Eingange der westlichen Vorstadt wurde der Torturm von 1340 bis 1814 als Gefängnis verwendet; 1529 erhielt er einen Dachreiter mit Stundenglocke und eine Uhr mit einem grossen Zifferblatt auf der Ostseite zum Ablesen der Äquinoktialstunden und darunter einem kleineren zur Darstellung astronomischer Erscheinungen. Bei der Umgestaltung von 1669 wurde der Turm in seiner Höhe reduziert und mit einer barocken Fassaden-Malerei versehen, welche die Zifferblätter mit einer Säulenarchitektur sowie den Halbfiguren der griechischen Mathematiker Euklid und Ptolemaeus umgab. Auf Beschluss der Gemeindeversammlung vom 30. Oktober 1870 wurden im folgenden Jahr mit dem Unteren und Oberen Bogen die letzten beiden Stadttore Winterthurs abgetragen; der damalige Stadtbaumeister Karl Bareis legte darauf aus Protest sein Amt nieder und verliess die Stadt. Das von Laurenz Liechti aus Schmiedeeisen gefertigte Uhrwerk aus dem Zeitglockenturm wurde samt astronomischem Zifferblatte zunächst im Stadthaus eingelagert, später auf der Mörsburg aufbewahrt und ist heute im Museum Lindengut ausgestellt. Mittels vierer Zeiger werden der Umlauf von Sonne und Mond sowie deren Aspekte, die Mondphasen und Drachenpunkte, die Tierkreiszeichen und die Temporalstunden angezeigt.