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Altes Stadthaus (Winterthur)

Bauwerk in WinterthurErbaut in den 1790er JahrenKlassizistisches Bauwerk in der SchweizKultur (Winterthur)Kulturgut von regionaler Bedeutung im Kanton Zürich
Spielstätte für Musik (Schweiz)Veranstaltungsstätte in WinterthurVerwaltungsbau
Altes Stadthaus, Marktgasse 53, Winterthur IMG 2479
Altes Stadthaus, Marktgasse 53, Winterthur IMG 2479

Das Alte Stadthaus ist ein frühklassizistisches Gebäude in der Marktgasse 53 in der Altstadt von Winterthur. Es steht unter Kulturgüterschutz (Kategorie B) steht und wurde 1790 durch den Architekten Diethelm Schneider erbaut. Ursprünglich waren hier die Spitalverwaltung und im Hinterhaus das Obere Spital ansässig. 1967 unterzog Stadtbaumeister Karl Keller das Gebäude einer Renovation. 1972 wurde im Untergeschoss das Kellertheater eröffnet, der künstlerische Leiter war bis 2011 der Regisseur Albert Michel Bosshard. Ihm folgten Udo van Ooyen und Doris Strütt. 1999 zog die Ombudsstelle und später die Datenaufsichtsstelle der Stadt Winterthur in das erste Obergeschoss ein, im Erdgeschoss hat sich ein Gold- und Silberschmiede-Atelier eingerichtet. Der grosse Festsaal im zweiten Obergeschoss wird u. a. seit 2014 durch die Konzertreihe musica aperta genutzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Altes Stadthaus (Winterthur) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Altes Stadthaus (Winterthur)
Marktgasse, Winterthur Stadt

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Breitengrad Längengrad
N 47.49934 ° E 8.72711 °
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Adresse

Marktgasse 53
8400 Winterthur, Stadt
Zürich, Schweiz
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Altes Stadthaus, Marktgasse 53, Winterthur IMG 2479
Altes Stadthaus, Marktgasse 53, Winterthur IMG 2479
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In der Umgebung

Unterer Bogen
Unterer Bogen

Der Untere Bogen, wegen seiner späteren Nutzung auch Käfigtor, Käfigturm, Zeittor, Zeitbogen oder Zeitglocken(-turm) genannt, war das alte Westtor der Stadt Winterthur. Nach dem Bau des neuen Untertors am Eingange der westlichen Vorstadt wurde der Torturm von 1340 bis 1814 als Gefängnis verwendet; 1529 erhielt er einen Dachreiter mit Stundenglocke und eine Uhr mit einem grossen Zifferblatt auf der Ostseite zum Ablesen der Äquinoktialstunden und darunter einem kleineren zur Darstellung astronomischer Erscheinungen. Bei der Umgestaltung von 1669 wurde der Turm in seiner Höhe reduziert und mit einer barocken Fassaden-Malerei versehen, welche die Zifferblätter mit einer Säulenarchitektur sowie den Halbfiguren der griechischen Mathematiker Euklid und Ptolemaeus umgab. Auf Beschluss der Gemeindeversammlung vom 30. Oktober 1870 wurden im folgenden Jahr mit dem Unteren und Oberen Bogen die letzten beiden Stadttore Winterthurs abgetragen; der damalige Stadtbaumeister Karl Bareis legte darauf aus Protest sein Amt nieder und verliess die Stadt. Das von Laurenz Liechti aus Schmiedeeisen gefertigte Uhrwerk aus dem Zeitglockenturm wurde samt astronomischem Zifferblatte zunächst im Stadthaus eingelagert, später auf der Mörsburg aufbewahrt und ist heute im Museum Lindengut ausgestellt. Mittels vierer Zeiger werden der Umlauf von Sonne und Mond sowie deren Aspekte, die Mondphasen und Drachenpunkte, die Tierkreiszeichen und die Temporalstunden angezeigt.