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Zwanenwater

Geographie (Noord-Holland)Region in EuropaSchagenSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in Europa
Natura2000 Zwanenwater & Pettemerduinen
Natura2000 Zwanenwater & Pettemerduinen

Zwanenwater (niederländisch Het Zwanenwater) ist eine geschützte Dünenlandschaft in Nordholland. Als Sumpfgebiet ausgeprägt beherbergt es viele seltene Tier- und Pflanzenarten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Zwanenwater (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Zwanenwater
Westerduinweg, Schagen

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.818611111111 ° E 4.695 °
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Adresse

Westerduinweg
1751 DJ Schagen
Nordholland, Niederlande
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Natura2000 Zwanenwater & Pettemerduinen
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In der Umgebung

Callantsoog
Callantsoog

Callantsoog ist ein Küstenort in der Gemeinde Schagen, Provinz Nordholland (Niederlande), mit 2.340 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2022). Bis Ende 2012 gehörte der Ort zur Gemeinde Zijpe. Der Ort liegt etwa fünfzehn Kilometer südlich von Den Helder; nächste Stadt (und Bahnstation) im Binnenland ist das gut zehn Kilometer entfernte Schagen. Dorthin besteht eine Busverbindung über die Linie 152. Ferner verkehrt in den Sommermonaten im Stundentakt die als Zomerlijn bezeichnete Linie 851 zwischen Petten und Den Helder. Die Geschichte der Siedlung lässt sich über 1000 Jahre zurückverfolgen. Ihre Lage war, bedingt durch Fluten und Wanderdünen, bis zum Beginn der Neuzeit unsicher. Zeitweise befand sich das Dorf auf einer Insel und hieß Callinghe op ’t Oghe. Der Vorläufer des jetzigen Ortes, der etwa 3 km vor der heutigen Küstenlinie lag, ging in der Allerheiligenflut des Jahres 1570 unter. Callantsoog ist heute ein beliebtes Urlaubsziel für niederländische und deutsche Touristen. Im Ort gibt es ein Büro der VVV, mehrere Hotels, Ferienwohnungen und Privatunterkünfte; im Umland ausgedehnte Campingplätze und Bungalowparks. Der Sandstrand liegt unmittelbar hinter den Dünen und ist über die vier Strandabgänge „Abbestee“, „Seinpost“, „Dorpsplein“ und „Kiefteglop“ erreichbar. 1973 wurde in Callantsoog der erste niederländische FKK-Strand eröffnet. Die im Ort gelegene Düne „Seinpost“ gilt als höchste Sanddüne in Nordholland. Im Süden des Ortes befindet sich das Naturschutzgebiet Zwanenwater. Ein Supermarkt, einige Fachgeschäfte und diverse Boutiquen bieten Einkaufsmöglichkeiten. Es gibt mehrere Restaurants (nicht alle ganzjährig geöffnet) mit unterschiedlichen Küchen, darunter chinesisch, italienisch, mexikanisch oder brasilianisch. Kulturelle Einrichtungen sind unter anderem eine kleine Bücherei, ein Heimatmuseum und eine von beiden Konfessionen genutzte Kirche. Sie ist das älteste Gebäude des Ortes und soll über eine bereits 1491 in Rotterdam gegossene Glocke verfügen. Das Heimatmuseum „Tante Jaantje“ ist der letzte von ursprünglich 13 westfriesischen Bauernhöfen (sog. Dünenstolp-Boerderij; „stolp“ = glockenförm. Baustil), welche den Dorfkern (heute: Dorpsplein) bildeten. Er ist über 100 Jahre alt. Im Zweiten Weltkrieg brannte einer der letzten Höfe nieder; 1946 wurde der vorletzte Hof abgerissen. So blieb nur diese Boerderij erhalten. Der Name geht auf die Mutter des letzten Eigentümers zurück, die im Dorf stets so gerufen wurde. Gezeigt wird das bäuerliche Leben zur damaligen Zeit, verschiedenes Strandgut, die Entwicklung des Deichbaus und -schutzes, archäologische und historische Fundstücke (u. a. zur Britisch-Russischen Invasion in Holland 1799) sowie eine Vorstellung der holländischen Lebensrettungsgesellschaft KNRM. In Callantsoog nicht vorhanden sind dagegen eine Bank (nur Geldautomaten) oder eine Tankstelle, die erst in den Nachbardörfern Groote Keeten und De Stolpen zu finden ist.

Noorderhaaks
Noorderhaaks

Der Noorderhaaks (fries.: Noarderheaks), auch Razende Bol genannt, ist eine Sandbank („Plate“) mit einer Fläche von ca. 5 km², die durch die Gezeitenströme zwischen der Nordsee und der Insel Texel entstanden ist. Das bei Ebbe aus dem Marsdiep, der Meerenge zwischen Texel und Den Helder, strömende Wasser trifft auf die steigende Flut aus der Nordsee, die beiden Strömungen neutralisieren sich, und der Sand im Nordseewasser sinkt ab. Sandplaten dieser Art wandern langsam in Richtung des Flutstroms. Vor etwa einem Jahrhundert lag an der Stelle des heutigen Noorderhaaks eine andere Sandplate, Onrust, die sich Anfang des 20. Jahrhunderts an das Südende von Texel anschloss. Mit einer Geschwindigkeit von 100 Metern pro Jahr bewegt sich der Noorderhaaks in Richtung Molengat (die etwa 650 m breite Durchfahrt zwischen Texel und Noorderhaaks) und Marsdiep, aber es ist nicht sicher, ob er sich – ohne menschliche Intervention – ebenfalls an Texel anschließen wird. Die Strömung im Molengat ist noch immer ziemlich stark, und der Abstand zwischen Texel und dem Noorderhaaks ist in den letzten Jahren nicht geringer geworden. Es scheint daher eher wahrscheinlich, dass der Noorderhaaks sich entlang der Küste Texels in nördlicher Richtung ausbreiten wird. Die höher gelegenen Bereiche der Sandbank werden nur noch bei Sturmfluten überflutet. Wegen der Ruhe sind auf dem Noorderhaaks Seehunde, Kegelrobben und Vögel ständige Gäste. Die Sandbank ist allerdings auch Übungsgebiet der niederländischen Streitkräfte. Seit 2006 ist ein Teil der Sandplate zeitweise für die Öffentlichkeit gesperrt, um insbesondere die etwa 120 dort ruhenden Kegelrobben nicht zu stören. Ebenso wurden die winterlichen Schießübungen der Marine gestoppt, um die Kegelrobben mit ihren Jungen nicht zu beeinträchtigen. Der Noorderhaaks und der weiter südlich gelegene Zuiderhaaks bilden zusammen den sog. Haaksgronden. Sie sind auch wasserwirtschaftlich bislang unberührt und nicht Teil des Küstenschutzes, was in den Niederlanden ungewöhnlich ist.