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Lieper Bucht

Berlin-NikolasseeBucht in BerlinFlussbuchtFlusssystem Havel
Lieper Bucht
Lieper Bucht

Die Lieper Bucht ist eine Badestelle an der Havel im Berliner Ortsteil Grunewald (Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf). Die Wasserseite gehört zum Ortsteil Nikolassee (Bezirk Steglitz-Zehlendorf). Von der Landseite ist die Badestelle über die Havelchaussee inmitten des Forstes Grunewald zu erreichen. Im Süden wird die Bucht von der Insel Lindwerder flankiert. In der Lieper Bucht befindet sich eine der beiden schwimmenden Wasserrettungsstationen, die Arche Noah 3 der DLRG Berlin. Die Station befindet sich auf der linken Seite des Sandstrands am Parkplatz Lieper Bucht/Lindwerder.

Auszug des Wikipedia-Artikels Lieper Bucht (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Lieper Bucht
Lieper Bucht, Berlin Grunewald

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.470351 ° E 13.19591 °
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Adresse

Lieper Bucht

Lieper Bucht
14129 Berlin, Grunewald
Deutschland
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In der Umgebung

Lindwerder (Havel)
Lindwerder (Havel)

Lindwerder, auch Gatower Lindwerder genannt, ist eine Insel, die sich im zum Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf gehörenden Teil der Havelseen befindet. Die 2,2 ha große ovale Insel Lindwerder ist der Rest einer ehemals etwa dreimal so großen eiszeitlichen Moränenplatte. Sie liegt rund 200 Meter vom Ostufer der Havel am Grunewald entfernt, zwischen der Lieper Bucht im Norden und der kleinen Steinlanke im Süden. Die Namen Lipa (slawisch „Linde“) und Lanke (slawisch „kleiner See“) zeugen von früherer polabischer Besiedlung des Berliner Südwestens. Die Linde ist noch heute mit 56 Exemplaren der häufigste Baum auf Lindwerder. 1888 wurde Lindwerder vom Gutsbesitzer Dr. Koch gekauft, der elf Jahre später begann, dort ein Wohnhaus zu errichten. Zur Beförderung des Baumaterials zur Insel wurde eine Lastenfähre eingesetzt. Ab 1905 war die Insel auch mit einer öffentlichen Fähre zu erreichen. Sie entwickelte sich in den folgenden Jahren zu einem beliebten Ausflugsziel. Am Westufer wurde eine Anlegestelle für Ausflugsdampfer gebaut. Im Januar 1912 ist Georg Heym, Dichter des Expressionismus, neben Lindwerder beim Schlittschuhlaufen in der Havel ertrunken. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden an der Ostseite der Insel große Mengen Trümmerschutt abgekippt, die die Insel in Richtung Festland um 3000 m² vergrößerten. Im Jahre 1956 wählte sich der Yachtclub Müggelsee Lindwerder als Standort, der in den folgenden Jahren ausgebaut wurde. Seit 1971 befindet sich ein neues Gaststättengebäude auf der Insel. Derzeit verkehrt neben der privaten Personenfähre, die mit einer Glocke gerufen werden kann, noch eine Lastfähre für den Ver- und Entsorgungsverkehr.

Barssee
Barssee

Der ehemalige Barssee (früher: Barschsee) liegt im Berliner Grunewald im Naturschutzgebiet „Barssee und Pechsee“ im Bereich „Alte Saubucht“. Der See hatte früher eine Bootsanlegestelle und war ein Ausflugsziel. Durch die Veränderung des Untergrundes ist der See in den 1970er Jahren bis auf eine heute erkennbare kleine morastige Fläche ausgetrocknet. Die ehemalige „Badewanne“, die Bodenverdichtung, entstand im Laufe vieler Jahrhunderte durch die Verflechtung abgestorbener Pflanzenteile. In den 1950er Jahren, nach dem Absinken des Grundwasserspiegels, hat man versucht, den See mit Leitungswasser aufzufüllen, was jedoch misslang. Seit den 1970er Jahren sank der Grundwasserstand um etwa fünf Meter. Inwieweit dies zur Verlandung des Sees beigetragen hat, ist nicht endgültig untersucht. Mitte 2020 wurde um den ehemaligen See von den Berliner Wasserbetrieben eine Beregnungsanlage in Betrieb genommen, die täglich über 20 Kubikmeter Trinkwasser dort versprüht. Da Moore mineralarmes, saures Wasser benötigen, wird dieses vorher in einer Umkehrosmoseanlage entmineralisiert, wodurch es die Qualität von Regenwasser erhält. Über diverse Sensoren werden die Veränderungen gemessen und so der Erfolg des Projektes kontrolliert. Dieses ist erst einmal auf zwei Jahre befristet, soll aber, falls es sich als erfolgreich erweist, weitergeführt werden. Dann will man es auch im nahegelegenen Pechseemoor, das sich in einer ähnliche Situation befindet, angewendet werden.