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Siedlung am Fischtalgrund

Baudenkmal in BerlinBerlin-ZehlendorfErbaut in den 1920er JahrenSiedlung (Städtebau) in Berlin
Berlin Am Fischtal 2
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Die Siedlung am Fischtalgrund im Berliner Ortsteil Zehlendorf wurde 1928 anlässlich des seinerzeitigen zehnjährigen Bestehens der Gemeinnützigen Aktiengesellschaft für Angestellten-Heimstätten (GAGFAH) errichtet. Die Architekten der Siedlung waren Hans Gerlach, Ernst Grabbe, Wilhelm Jost, Fritz Keller, Alexander Klein, Arnold Knoblauch, Paul Mebes und Paul Emmerich, Hans Poelzig, Erich Richter, Emil Rüster, Fritz Schopohl, Paul Schmitthenner, Georg Steinmetz, Karl Weißhaupt und Gustav Wolf, sowie Heinrich Tessenow als Koordinator. In der Zeit vom 1. September bis 31. Oktober 1928 stellten sie diese Versuchssiedlung mit 75 Eigenheimen und 40 Wohnungen in mehrgeschossigen Häusern unter dem Namen „Ausstellung Bauen und Wohnen“ vor.

Auszug des Wikipedia-Artikels Siedlung am Fischtalgrund (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Siedlung am Fischtalgrund
Am Fischtal, Berlin Zehlendorf

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Breitengrad Längengrad
N 52.447222222222 ° E 13.258333333333 °
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Am Fischtal 53
14169 Berlin, Zehlendorf
Deutschland
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Oskar-Helene-Heim
Oskar-Helene-Heim

Das Oskar-Helene-Heim war eine der größten orthopädischen Privatanstalten für Kinder und Jugendliche. Es befand sich an der Clayallee, etwa 300 Meter südlich des 1929 eröffneten U-Bahnhofs Oskar-Helene-Heim im Berliner Ortsteil Dahlem. Der Name erinnert an die beiden großzügigen Mäzene, den Industriellen Oskar Pintsch und seine Ehefrau Helene. 1905 auf Initiative von Konrad Biesalski als Verein gegründet und durch unzählige kleine und große Spenden von Berliner Familien unterstützt, entwickelte sich das Oskar-Helene-Heim mit umfangreichen Einrichtungen und Wohnheimen für Körperbehinderte zu einem Zentrum der modernen Pflege von Menschen mit körperlicher Behinderung. Es war international wegweisend und sollte in den folgenden Jahrzehnten Weltruhm erlangen. Am Oskar-Helene-Heim wurden erstmals Techniken der Wirbelsäulen- und Neurochirurgie erprobt, die noch heute praktiziert werden. Durch den Einsatz des hier praktizierenden Arztes Kurt Huldschinsky verlor die Armutskrankheit Rachitis ihren Schrecken, als er entdeckte, dass sie durch Bestrahlung der Haut mit UV-Licht geheilt werden konnte. Nach fast einhundertjährigem Bestehen schloss im Jahr 2000 das Oskar-Helene-Heim seine Pforten. Trotz massiver Proteste fiel das Traditionshaus den Einsparungen im Gesundheitswesen zum Opfer. Der Name Oskar-Helene-Heim besteht als eingetragener Verein fort. Das leergeräumte Anstaltsgebäude diente zehn Jahre lang als Filmkulisse. Auf dem Gelände des Oskar-Helene-Heims entstand im Zeitraum von 2012 bis 2014 ein Wohn- und Gesundheitsstandort für 130 Millionen Euro. Eine Ringstraße auf dem Areal erhielt den Namen Oskar-Helene-Park.