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Waldfriedhof Dahlem

Berlin-DahlemFriedhof im Bezirk Steglitz-ZehlendorfGartendenkmal in BerlinKriegsgräberstätte in Berlin
Waldfriedhof Dahlem3 Berlin
Waldfriedhof Dahlem3 Berlin

Der Waldfriedhof Dahlem im Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf liegt am Rand des Forstes Grunewald am Hüttenweg 47. Angelegt in den Jahren 1931 bis 1933 nach Plänen von Albert Brodersen, zählt er zu den jüngeren Berliner Friedhöfen. Mit Gräbern von Schriftstellern wie Gottfried Benn, Komponisten wie Wolfgang Werner Eisbrenner, des Malers Karl Schmidt-Rottluff, der Schauspieler O. E. Hasse, Hans Epskamp oder des Schauspielers und Entertainers Harald Juhnke gilt der Parkfriedhof als einer der sogenannten „Prominentenfriedhöfe“. Aufgrund seines dichten Nadelbaumbestandes zählt er auch zu den landschaftlich schönsten Friedhöfen der deutschen Hauptstadt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Waldfriedhof Dahlem (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Waldfriedhof Dahlem
Am Petersberg, Berlin Dahlem

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N 52.455555555556 ° E 13.263611111111 °
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Am Petersberg
14195 Berlin, Dahlem
Deutschland
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Waldfriedhof Dahlem3 Berlin
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In der Umgebung

U-Bahnhof Oskar-Helene-Heim
U-Bahnhof Oskar-Helene-Heim

Der U-Bahnhof Oskar-Helene-Heim ist ein oberirdisch gelegener Bahnhof der Linie U3 der Berliner U-Bahn. Die Station im Ortsteil Dahlem des Berliner Bezirks Steglitz-Zehlendorf befindet sich an der Clayallee südlich der Kreuzung mit der Argentinischen Allee und wurde am 22. Dezember 1929 gemeinsam mit der Strecke nach Krumme Lanke in Betrieb genommen. Das namensgebende Oskar-Helene-Heim für Heilung und Erziehung gebrechlicher Kinder in unmittelbarer Nähe der Station eröffnete bereits 1914 kurz vor Beginn des Ersten Weltkriegs. Die Stiftung der beiden Mäzene Oskar und Helene Pintsch finanzierte die Heilanstalt des Krüppelkinder-Heil- und Fürsorge-Vereins für Berlin-Brandenburg. Der von Adolf Sommerfeld geführte Baukonzern versprach sich eine bessere Erschließung für seine geplanten Siedlungen und finanzierte die rund drei Kilometer lange Strecke ab Thielplatz mit den drei Stationen Oskar-Helene-Heim, Onkel Toms Hütte und Krumme Lanke. Friedrich Hennings entwarf die Brücke und das mit roten Klinkern und einem Satteldach versehene Empfangsgebäude. Der Innenraum ist mit hellgrünen Siegersdorfer Riemchen ausgestaltet. Gemäß der zwischen Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), dem Senat von Berlin und Behindertenverbänden vereinbarten Prioritätenliste war ursprünglich geplant, den U-Bahnhof im Zeitraum nach 2016 mit einem Aufzug auszustatten. Die BVG ging zwischenzeitlich von einer Fertigstellung bis Mitte 2015 aus. Ende 2016 war der barrierefreie Ausbau des Bahnhofs für 2017 vorgesehen, die Kosten hierfür wurden mit 1,3 Millionen Euro veranschlagt. Schließlich begannen Arbeiten am Aufzug im Sommer 2017. Er wurde im November 2018 fertiggestellt, zusammen mit einer neuen Zugangsbrücke von der Straßenebene. Die Kosten beliefen sich auf rund 2,9 Millionen Euro. Der Bahnhof ist damit barrierefrei zugänglich.

Oskar-Helene-Heim
Oskar-Helene-Heim

Das Oskar-Helene-Heim war eine der größten orthopädischen Privatanstalten für Kinder und Jugendliche. Es befand sich an der Clayallee, etwa 300 Meter südlich des 1929 eröffneten U-Bahnhofs Oskar-Helene-Heim im Berliner Ortsteil Dahlem. Der Name erinnert an die beiden großzügigen Mäzene, den Industriellen Oskar Pintsch und seine Ehefrau Helene. 1905 auf Initiative von Konrad Biesalski als Verein gegründet und durch unzählige kleine und große Spenden von Berliner Familien unterstützt, entwickelte sich das Oskar-Helene-Heim mit umfangreichen Einrichtungen und Wohnheimen für Körperbehinderte zu einem Zentrum der modernen Pflege von Menschen mit körperlicher Behinderung. Es war international wegweisend und sollte in den folgenden Jahrzehnten Weltruhm erlangen. Am Oskar-Helene-Heim wurden erstmals Techniken der Wirbelsäulen- und Neurochirurgie erprobt, die noch heute praktiziert werden. Durch den Einsatz des hier praktizierenden Arztes Kurt Huldschinsky verlor die Armutskrankheit Rachitis ihren Schrecken, als er entdeckte, dass sie durch Bestrahlung der Haut mit UV-Licht geheilt werden konnte. Nach fast einhundertjährigem Bestehen schloss im Jahr 2000 das Oskar-Helene-Heim seine Pforten. Trotz massiver Proteste fiel das Traditionshaus den Einsparungen im Gesundheitswesen zum Opfer. Der Name Oskar-Helene-Heim besteht als eingetragener Verein fort. Das leergeräumte Anstaltsgebäude diente zehn Jahre lang als Filmkulisse. Auf dem Gelände des Oskar-Helene-Heims entstand im Zeitraum von 2012 bis 2014 ein Wohn- und Gesundheitsstandort für 130 Millionen Euro. Eine Ringstraße auf dem Areal erhielt den Namen Oskar-Helene-Park.

Fischtalpark
Fischtalpark

Der Fischtalpark ist eine 9,2 Hektar große öffentliche Parkanlage im Berliner Ortsteil Zehlendorf, die sich von der Ecke Waltraudstraße/Wilskistraße im Norden in südwestlicher Richtung bis zur Onkel-Tom-Straße, auf Höhe des Ernst-Reuter-Sportfeldes, erstreckt. Etwa auf der Hälfte wird das Gelände von der Riemeisterstraße durchschnitten. Der westliche Teil wird in ganzer Länge von der Straße Am Fischtal begrenzt, der östliche teilweise durch Irmgard- und Sophie-Charlotte-Straße. Beim Fischtalpark handelt es sich um eine eiszeitliche Rinne, die früher von Wäldern umgeben war und den Bauern als Viehweide diente. Es ist anzunehmen, dass der Name aus einer Abschleifung des Wortes „Viechtal“ entstanden ist. Da der Boden sich nicht zur Bebauung eignete, gab es bereits 1912 erste Pläne zur Gestaltung eines Parks durch den Zehlendorfer Gartenbaudirektor Emil Schubert (1868–1925). Planungsansatz war der Erhalt des natürlichen Landschaftscharakters, Vorbild die märkische Landschaft. Der Erste Weltkrieg verhinderte im Weiteren die Umsetzung, erst ab 1919 wurden die Arbeiten aufgenommen. Dabei diente zunächst die Baumbepflanzung als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme innerhalb der Berliner Notstandsprogramme. Nach dem Tod Schuberts war der Gartenamtsleiter Max Dietrich federführend mit der Ausführung betraut, der das Gestaltungskonzept im Sinne seines Vorgängers weiterführte. Die Fertigstellung des Parks erfolgte 1929. Der Park wird vor allem im nördlichen Teil von Birken und Kiefern gesäumt, weiter findet man Roteichen und Douglasien. Südlich der Riemeisterstraße breitet er sich birnenförmig aus. Hier befindet sich die frühere Viehtränke, die bei der Anlage des Geländes vergrößert wurde und heute als Fischtalteich von Schilf und Ufergehölzen gesäumt wird. Am südöstlichen Ende liegt eine Schutzhütte, ein Stückchen daneben ein Spielplatz. Diesem gegenüber bietet der Fischtalpark an seinem höchsten Punkt die Möglichkeit zum Rodeln. Ein weiterer Spielplatz befindet sich am nördlichen Beginn des Parks an der Waltraudstraße. Anwohner organisierten seit Beginn der 1930er-Jahre die sogenannten „Fischtal-Feste“, bei denen geschmückte Pferdefuhrwerke durch die Straßen fuhren. Das letzte Fest wurde 2012 gefeiert. Der Fischtalpark ist ein eingetragenes Gartendenkmal.