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Oldtimer Museum Rügen

Automuseum in DeutschlandBinzEisenbahnmuseum in DeutschlandGegründet 1994Kultur (Rügen)
Museum im Landkreis Vorpommern-RügenVerkehrsmuseum in Mecklenburg-Vorpommern
Geteilte Automobilgeschichte von 1949 1989
Geteilte Automobilgeschichte von 1949 1989

Das Oldtimer Museum Rügen, vorher Eisenbahn & Technik Museum Rügen, ist ein Auto- sowie ein Eisenbahnmuseum unweit des denkmalgeschützten KdF-Baus Prora auf Rügen. In der Nähe des Bahnhofs Prora an der Strecke Lietzow–Binz sind seit 1994 in einer 10.000 m² großen Halle und auf einem Freigelände zu besichtigen: Lokomotiven und andere Exponate insbesondere der Deutschen Reichsbahn, aber auch anderer Bahnverwaltungen: 03 002, verkleidet wie 03 193 und die beiden Stromlinienmaschinen 05 001 und 002, mit einer vom Reichsbahnausbesserungswerk Meiningen nachgefertigten Stromschalenverkleidung. 44 397 mit der im gemeinsamen Baureihenschema von DR und DB gültigen EDV-Nummer 044 397-8 50 3703, ehemals 50 877 ÖBB 1118 sowjetische Dampflokomotive P36-123 DB-Straßenroller mit einer Kaelble-Zugmaschine Typ K633 Dampfschneeschleuder Pkw (nicht nur DDR-Fabrikate) Lkw Feuerwehrfahrzeuge, z. B. der Marken Magirus-Deutz und IFA

Auszug des Wikipedia-Artikels Oldtimer Museum Rügen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Oldtimer Museum Rügen
Marktpromenade, Binz

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N 54.443055555556 ° E 13.568333333333 °
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Adresse

Marktpromenade

Marktpromenade
18609 Binz
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Geteilte Automobilgeschichte von 1949 1989
Geteilte Automobilgeschichte von 1949 1989
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In der Umgebung

Prora
Prora

Prora ist ein Ortsteil der Gemeinde Binz auf Rügen. Er liegt direkt an der Ostseeküste im Zentrum der Prorer Wiek und ging aus dem zwischen 1936 und 1939 gebauten, jedoch unvollendet gebliebenen KdF-Seebad Rügen hervor. Im Komplex sollten durch die Organisation Kraft durch Freude (KdF) 20.000 Menschen gleichzeitig Urlaub machen können. Der Beginn des Zweiten Weltkrieges 1939 verhinderte die Fertigstellung als Seebad. Stattdessen wurde Prora nach dem Krieg zu einer Kaserne der Nationalen Volksarmee (NVA), untrennbar verknüpft mit der Entwicklung der DDR – von der verdeckten Aufrüstung seit 1949 bis zur Friedlichen Revolution im Jahr 1989. Der Name leitet sich von der Prora, einer bewaldeten Hügelkette im südlichen Teil der Schmalen Heide ab. Der „Koloss von Prora“ ist der Kern des Komplexes und bestand aus ursprünglich acht auf einer Länge von 4,5 Kilometern entlang der Prorer Wiek aneinandergereihten baugleichen Blöcken. Drei Blöcke wurden zwischen 1945 und 1949 bis auf wenige Segmente zerstört. Es verblieben fünf Blöcke auf einer Länge von etwa 2,5 Kilometern, die um 1950 unter den Vorzeichen des „Kalten Krieges“ zur „monumentalsten Kasernenanlage der DDR“ um- und ausgebaut wurden. Über vier Jahrzehnte hinweg wurde das Gelände militärisch genutzt. Prora wurde zum Sperrgebiet. Nach 1990 wickelte die Bundeswehr den Militärstandort ab. Nach anfänglicher ziviler Zwischennutzung verfiel ein Großteil der ehemaligen Kasernen. Seit 2004 werden die Blöcke einzeln veräußert und zu Wohn- und Hotelanlagen umgestaltet. Die Nachkriegs- und DDR-Geschichte des Ortes spielte in der offiziellen Erinnerungskultur nach 1990 zunächst kaum eine Rolle. Seit 2008 wird sie gemeinsam mit jener des geplanten KdF-Bades aufgearbeitet.Im Jahr 2013 wurde westlich des Seebad-Komplexes am historischen Forsthaus Prora das Naturerbe-Zentrum Rügen mit Aussichtsturm eröffnet. Der wachsende Urlaubsort erhielt am 17. August 2018 offiziell das Prädikat als „staatlich anerkannter Erholungsort“ und strebt die Ernennung zum „Ostseebad“ an.

Biosphärenreservat Südost-Rügen
Biosphärenreservat Südost-Rügen

Das Biosphärenreservat Südost-Rügen ist ein Biosphärenreservat im deutschen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern, das den Südosten der Insel Rügen (einschließlich Granitz und Mönchgut), die Boddengewässer (Rügischer Bodden) zwischen Putbus und Thiessow, die Außenküsten zwischen Thiessow und Binz sowie die Insel Vilm umfasst. Im Biosphärenreservat finden sich alle Landschafts- und Küstenformen des mecklenburg-vorpommerschen Küstenraumes auf kleinstem Raum. Tief ineinander verzahnt ist hier das Land mit dem Meer. Einerseits werden Halbinseln und Küstenvorsprünge durch schmale Landstreifen miteinander verbunden, andererseits werden sie voneinander durch Bodden und Wieken getrennt. Hier findet man feinsandige, breite Sandstrände und schroffe Steilküsten, an deren Klifffüßen sich imposante Blockstrände befinden. Breite Schilfgürtel säumen die Ufer. Buchenwälder oder Magerrasen prägen Endmoränenstandorte und Wiesen und Weiden die nacheiszeitlich entstandenen Niederungen. An kulturellen Besonderheiten gibt es beispielsweise Großsteingräber der Jungsteinzeit, bronzezeitliche Hügelgräber, mittelalterliche Kirchen und Dorfstrukturen und die Bäderarchitektur bis in die Moderne. Es wurde 1990 im Rahmen des Nationalparkprogramms der DDR zum Biosphärenreservat erklärt. Fläche: 228 km² Artenreichtum (unter anderem) Große Bedeutung als Rast- und Brutrevier für Zugvögel. Hauptsächlich verschiedene Gänsearten (Grau-, Saat- und Blässgans) Bienenarten: z. B. Pelz-, Furchen- und Kegelbienen, Gold- und Faltenwespen Seegras-, Rot- und Grünalgenbestände in den küstennahen Bereichen des Greifswalder Boddens sind Laichgebiet der OstseeheringeZum Biosphärenreservat gehören mehrere Kernzonen (Totalreservate). Hierzu gehört auch das Gebiet des in der Granitz gelegenen Schwarzen Sees sowie die Insel Vilm und Teile der Halbinseln Mönchgut und Zicker. Die Insel Vilm gehört zu den von der European Wilderness Society zertifizierten WILDIsland-Gebieten. Von 1995 bis 2009 erhielt das Biosphärenreservat Unterstützung im Rahmen des Naturschutzgroßprojektes Ostrügensche Boddenlandschaft, das im Mai 2009 abgeschlossen wurde.Da ein Biosphärenreservat mindestens 30.000 Hektar umfassen muss, wird, nach Feststellung dieses Mangels durch die UNESCO-Evaluierung 2005, an einer Gebietsvergrößerung rund um den Jasmunder Bodden gearbeitet.Seit 2008 wird ein Pflege- und Entwicklungsplan erarbeitet.