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Molenfeuer Mukran

Bauwerk aus BetonBauwerk in SassnitzErbaut in den 1990er JahrenLeuchtfeuer (Ostsee)Leuchtturm in Europa
Leuchtturm in Mecklenburg-VorpommernOktogonVerkehrsbauwerk (Ostsee)Verkehrsbauwerk im Landkreis Vorpommern-RügenZentralbau in Deutschland
Mukran 5011
Mukran 5011

p4 Das Molenfeuer Mukran ist ein kleiner Leuchtturm, der als Lateralzeichen die Einfahrt in den Fährhafen Sassnitz bezeichnet. Der achteckige und 14 Meter hohe Betonturm wurde 1995 auf dem Kopf der Hafenmole errichtet. Das grün-weiß-grüne Molenfeuer markiert die Steuerbordseite der Hafeneinfahrt und zeigt als Kennung ein grünes Gleichtaktfeuer mit einer Wiederkehr von vier Sekunden (Iso.G.4s). Über der Laterne ist eine Radarantenne montiert. Das Molenfeuer wird von der Fährhafen Sassnitz GmbH betrieben. Seit dem Ausbau der Hafenanlage ist der Zugang zur Mole und zum Leuchtturm nicht mehr möglich.

Auszug des Wikipedia-Artikels Molenfeuer Mukran (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.476443 ° E 13.59766 °
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Mukran 5011
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Prora
Prora

Prora ist ein Ortsteil der Gemeinde Binz auf Rügen. Er liegt direkt an der Ostseeküste im Zentrum der Prorer Wiek und ging aus dem zwischen 1936 und 1939 gebauten, jedoch unvollendet gebliebenen KdF-Seebad Rügen hervor. Im Komplex sollten durch die Organisation Kraft durch Freude (KdF) 20.000 Menschen gleichzeitig Urlaub machen können. Der Beginn des Zweiten Weltkrieges 1939 verhinderte die Fertigstellung als Seebad. Stattdessen wurde Prora nach dem Krieg zu einer Kaserne der Nationalen Volksarmee (NVA), untrennbar verknüpft mit der Entwicklung der DDR – von der verdeckten Aufrüstung seit 1949 bis zur Friedlichen Revolution im Jahr 1989. Der Name leitet sich von der Prora, einer bewaldeten Hügelkette im südlichen Teil der Schmalen Heide ab. Der „Koloss von Prora“ ist der Kern des Komplexes und bestand aus ursprünglich acht auf einer Länge von 4,5 Kilometern entlang der Prorer Wiek aneinandergereihten baugleichen Blöcken. Drei Blöcke wurden zwischen 1945 und 1949 bis auf wenige Segmente zerstört. Es verblieben fünf Blöcke auf einer Länge von etwa 2,5 Kilometern, die um 1950 unter den Vorzeichen des „Kalten Krieges“ zur „monumentalsten Kasernenanlage der DDR“ um- und ausgebaut wurden. Über vier Jahrzehnte hinweg wurde das Gelände militärisch genutzt. Prora wurde zum Sperrgebiet. Nach 1990 wickelte die Bundeswehr den Militärstandort ab. Nach anfänglicher ziviler Zwischennutzung verfiel ein Großteil der ehemaligen Kasernen. Seit 2004 werden die Blöcke einzeln veräußert und zu Wohn- und Hotelanlagen umgestaltet. Die Nachkriegs- und DDR-Geschichte des Ortes spielte in der offiziellen Erinnerungskultur nach 1990 zunächst kaum eine Rolle. Seit 2008 wird sie gemeinsam mit jener des geplanten KdF-Bades aufgearbeitet.Im Jahr 2013 wurde westlich des Seebad-Komplexes am historischen Forsthaus Prora das Naturerbe-Zentrum Rügen mit Aussichtsturm eröffnet. Der wachsende Urlaubsort erhielt am 17. August 2018 offiziell das Prädikat als „staatlich anerkannter Erholungsort“ und strebt die Ernennung zum „Ostseebad“ an.