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Schwarzes Haus (München)

Abgegangenes Bauwerk in MünchenBaudenkmal in der Münchner AltstadtBauwerk in der Münchner AltstadtEhemaliges Baudenkmal in MünchenErbaut in den 1960er Jahren
Süddeutscher VerlagZerstört in den 2000er Jahren
Schwarzes Haus Muenchen 1
Schwarzes Haus Muenchen 1

Das Schwarze Haus (Schreiberbau) am Färbergraben in der Altstadt von München war ein Verwaltungsgebäude des Süddeutschen Verlages, das von 1970 bis 2009 bestand.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schwarzes Haus (München) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schwarzes Haus (München)
Hofstatt, München Altstadt-Lehel

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Breitengrad Längengrad
N 48.136666666667 ° E 11.571833333333 °
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Adresse

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Hofstatt
80331 München, Altstadt-Lehel
Bayern, Deutschland
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Schwarzes Haus Muenchen 1
Schwarzes Haus Muenchen 1
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In der Umgebung

Gasthaus Schwarzfischer
Gasthaus Schwarzfischer

Das Gasthaus Schwarzfischer war eine Schankwirtschaft im Zentrum der bayerischen Landeshauptstadt München. Es befand sich im Angerviertel an der Ecke Dultstraße/Oberanger. Benannt war das Lokal nach dem Gastwirt Anton Schwarzfischer, der 1890 Miteigentümer des Hauses wurde, das seine Ehefrau seit 1887 besaß. Ende der 1920er Jahre wurde es zu einer der frühesten Schwulenbars der Stadt. Um die Leser der homosexuellen Freundschaftsblätter warb es mit „dezenter, gemütlicher Stimmung bei Ia Wiener Küche“. Zu den regelmäßigen Gästen gehörte Klaus Mann, bevor er und die ganze Familie Mann in die Emigration gehen mussten. Am 20. Oktober 1934 stand der Schwarzfischer zusammen mit dem Arndthof am Glockenbach im Zentrum der ersten groß angelegten Razzia der Nationalsozialisten gegen Homosexuelle. An diesem Abend wurden 145 Männer festgenommen und auf die Wache an der Ettstraße gebracht. 39 der Männer wurden für mehrere Wochen in das Konzentrationslager Dachau verbracht. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Gebäude schwer beschädigt. Von dem Lokal sind keine Baureste erhalten, auf dem Grundstück befindet sich ein Geschäftsgebäude. Am 20. November 2014 beschloss der Münchner Stadtrat die Realisierung eines Denkmals für die im Nationalsozialismus verfolgten Lesben und Schwulen am Standort des Gasthauses Schwarzfischer. Ausgewählt wurde das Konzept eines Bodenmosaiks der Künstlerin Ulla von Brandenburg.