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Stadion Mathias Stinnes

Bauwerk in EssenErbaut in den 1950er JahrenFußballstadion in EuropaFußballstadion in Nordrhein-WestfalenKarnap
Sportstätte in Essen
Stadion Mathias Stinnes Eingangsbereich
Stadion Mathias Stinnes Eingangsbereich

Das Stadion Mathias Stinnes war ein Fußballstadion mit Aschenbahn im nördlichen Essener Stadtteil Karnap. Es wurde 1925 erbaut, 1950 von der Zeche Mathias Stinnes gekauft und zu einem der modernsten Stadien im Ruhrgebiet ausgebaut wurde. Offiziell fasst es heute noch 9.000 Zuschauer. Benannt ist die Anlage nach dem deutschen Unternehmer Mathias Stinnes (* 1790; † 1845). Hier fanden viele sportliche Aktivitäten statt, hauptsächlich Wettkämpfe unter Bergleuten. Ausgerichtet wurden die Wettkämpfe von den Direktoren der Stinnes eigenen Zechen, die auch die Siegerehrungen vornahmen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Stadion Mathias Stinnes (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Stadion Mathias Stinnes
Beisekampsfurth, Essen Karnap (Stadtbezirk V)

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Breitengrad Längengrad
N 51.518141 ° E 6.993255 °
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Adresse

Beisekampsfurth 22
45329 Essen, Karnap (Stadtbezirk V)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Stadion Mathias Stinnes Eingangsbereich
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Klärwerk Bottrop
Klärwerk Bottrop

Die Kläranlage Bottrop, auch Klärwerk Emscher, ist eine von vier zentralen Kläranlagen an der Emscher. Die Anlage befindet sich im Bottroper Stadtteil Welheimer Mark und wird von der Emschergenossenschaft betrieben. Eine erste Kläranlage wurde an diesem Standort bereits 1929 errichtet, sie reinigte das gesamte Flusswasser mechanisch. Das aktuelle Klärwerk wurde 1991 bis 1996 für 230 Millionen Euro auf dem 147.000 m² großen Gelände errichtet. Es reinigt bis zu 8.500 Liter Wasser pro Sekunde. Neben der mechanischen Reinigung mit Rechen, Sand- und Fettfang werden Belebtschlammbecken und Vor-/Nachklärbecken betrieben. Die Klärbecken bedecken eine Gesamtfläche von 58.000 m², die Belebtschlammbecken sind aufgrund des beschränkten Flächenangebots ungewöhnlich tief ausgelegt (10 Meter). Die vier, 54 Meter hohen Faultürme haben insgesamt ein Volumen von 60.000 m³. Auf dem Gelände befindet sich auch die zentrale Klärschlammbehandlungsanlage der Emschergenossenschaft. Das gewonnene Faulgas wird zur Stromgewinnung und Beheizung der Anlage genutzt. Im Rahmen eines Pilotprojektes zur Veredelung von Faulgas zu Bio-Erdgas werden hauseigene Fahrzeuge an der daraus gespeiste Bio-Erdgasanlage betankt. Für dieses Projekt mit seinem weiteren Schrittes hin zur Wasserstoffnutzung bekam die Emschergenossenschaft 2008 einen Innovationspreis der International Water Association (IWA) verliehen.Das Einzugsgebiet der Kläranlage umfasst die Flusssysteme der Boye, des Schwarzbaches, Lanferbaches, Holz-, Resser- und Sellmannsbaches. Das Einzugsgebiet der Kläranlage umfasst 240 km² im Gebiet der Städte Bottrop, Bochum, Essen, Gelsenkirchen und Gladbeck. Die Anlage ist ausgeführt für eine Kapazität von 1,22 Millionen Einwohnerwerten (ca. 740.000 Einwohnern und etwa 480.000 Einwohnergleichwerte als Industrieabwasser). Die Abwässer werden der Anlage durch die genannten oberirdischen Wasserläufe sowie einen unterirdischen Kanal, der von Gelsenkirchen über Essen nach Bottrop verläuft, zugeführt und auch direkt aus der Emscher gefasst. Markant und weithin sichtbar sind die vier Faultürme der Anlage, die nachts illuminiert werden.