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Neue Galerie (Kassel)

Bildende Kunst (Kassel)Museum in KasselMuseumslandschaft Hessen Kassel
Neue Galerie, Kassel 2012
Neue Galerie, Kassel 2012

Die Neue Galerie ist ein Museum in Kassel. Das Gebäude liegt an der sogenannten „Schönen Aussicht“ zwischen Rathaus und Karlsaue. Die Neue Galerie zeigt Kunst vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart mit dem Schwerpunkt Malerei. Das als Gemäldegalerie errichtete Gebäude entstand in den Jahren von 1871 bis 1877 nach Plänen des Architekten Heinrich von Dehn-Rotfelser im Stil der Neorenaissance. Es beherbergte ursprünglich die Gemäldesammlung „Alte Meister“. Nach Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurde diese Sammlung in das Schloss Wilhelmshöhe verlagert. 1976 eröffnete die Neue Galerie mit neuem Konzept und unter ihrem heutigen Namen. Seit den 1960er Jahren wird das Gebäude auch als temporärer Ausstellungsort der documenta genutzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Neue Galerie (Kassel) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Neue Galerie (Kassel)
Kassel Mitte

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Neue Galerie, Kassel 2012
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Oberneustadt
Oberneustadt

Die Oberneustadt bezeichnet den Bereich der ersten planmäßigen Neuanlage eines Stadtteils außerhalb der durch Stadtmauern eingefassten Altstadt von Kassel. Sie ist heute Teil des Stadtzentrums und der Innenstadt. Die Kasseler Oberneustadt war 1689 durch Landgraf Karl von Hessen-Kassel als Planstadt für protestantische Glaubensflüchtlinge, den Hugenotten, angelegt worden, die nach der Aufhebung des Edikts von Nantes 1685 aus Frankreich vertrieben worden waren. Die unbefestigt vor den Festungsmauern der Altstadt gelegene und von dieser durch eine baumbestandene Esplanade getrennte Anlage über regelmäßigem Grundriss hatte als Mittelpunkt die als Zentralbau ausgeführte und 1706 fertiggestellte Karlskirche des gleichfalls aus Paris geflohenen Paul du Ry. Eine eigene Bauordnung für die Oberneustadt wurde 1751 von Landgraf Wilhelm I. erlassen.Den räumlichen Abschluss bildet die natürliche Abgrenzung des nach Südosten zur Karlsaue abfallenden Hangs, von dem das landgräfliche Schloss seit Schleifung der Festungswerke entlang des Theaters und den Kolonnaden zu Fuß erreichbar war. Den nördlichen Abschluss des Quartiers bildet die Achse der neuen Königsstraße, die etwa dem Verlauf der alten Festungsmauern vom Drusel- und Köllnischen Tor unterhalb des von Westen abfallenden Höhenzugs zwischen den Rothenbergen und Zwehren verlief. Heute stellt die Oberneustadt eine nördlich an der Altstadt verlaufende und zentral über den Königsplatz nach Südwesten führende Straße dar, die an Stelle der ehemaligen Festungswerke durch den weiten Friedrichsplatz mit der Altstadt verbunden ist. Im Bereich des weiteren Verlaufs bildet das Wilhelmshöher Tor am heutigen Brüder-Grimm-Platz eine pentagonale Umlenkung der Achse in die Allee Richtung des Weißenstein’schen Schlosses. Der 1905–1909 von Karl Roth errichtete Neubau des Kasseler Rathauses fügte im Bereich des nordwestlichen Straßenblocks zwischen Fünffensterstraße und Wilhelmsstraße anstelle der bisherigen kleinteiligen Bebauung einen schlossartigen Baukörper barocker Ausprägung ein. Heute ist die ursprüngliche Struktur geordneter Straßenverläufe durch die bis in die 1960er Jahre umgesetzten Straßenbauten des innerstädtischen Rings zerstört. Die durch die Friedrichstraße begrenzten Blöcke sind durch die Verbreiterung der Fünffensterstraße an dieser Stelle in ihrer Fläche verringert, die Zeile zwischen Palais Bellevue und Friedrichsplatz entlang der Schönen Aussicht durch die Bundesstraße 7 ebenfalls von der Vollkommenheit des ursprünglichen Stadtteils abgeschnitten. Zusätzlich sanktionieren heute die Gebäude der Justizbehörden die Gleichförmigkeit der ursprünglichen Bebauung. Einen unmittelbaren baulich-historischen Vergleich bietet die Anlage der Stadt Bad Karlshafen an der Weser.