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Winterreitschule

DressurreitenHofburgJohann Bernhard Fischer von ErlachReithalleSpanische Hofreitschule
Sportstätte in Wien
Wien 01 Winterreitschule a
Wien 01 Winterreitschule a

Die Winterreitschule ist ein Gebäudetrakt der Wiener Hofburg, der 1729–1735 zwischen dem Josefsplatz (an der Stelle des alten „Paradeisgartls“, unmittelbar rechts und in rechtem Winkel an die Redoutensäle anschließend) und dem Michaelertrakt nach ursprünglichen Ideen des Johann Bernhard Fischer von Erlach von seinem Sohn Joseph Emanuel Fischer von Erlach erbaut wurde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Winterreitschule (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Winterreitschule
Ballhausplatz, Wien

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.207222222222 ° E 16.366666666667 °
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Adresse

Hofburg

Ballhausplatz
1010 Wien (Innere Stadt)
Österreich
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Wien 01 Winterreitschule a
Wien 01 Winterreitschule a
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In der Umgebung

Geheime Kabinettskanzlei
Geheime Kabinettskanzlei

Die Geheime Kabinettskanzlei in Wien war die wohl bekannteste und eine der effizientesten „Schwarzen Kammern“, deren Aufgabe im 18. Jahrhundert es war, Post heimlich zu lesen. Im Laufe der Zeit kam auch immer stärker die Entzifferung verschlüsselter Nachrichten hinzu sowie sogar die Verfälschung der Informationen, also die Desinformation des Empfängers. Die Geheime Kabinettskanzlei wurde im Jahr 1711 als Dechiffrier- und Fälschungskammer in der Stallburg, einem Seitenflügel der Wiener Hofburg, eingerichtet. Zur Tarnung wurde ihr Name mehrfach geändert in „Geheimes Ziffernwesen“, „Ziffernsekretariat“, „Kabinettsekretariat“, „Visitations- und Interzeptionsgeschäft“ bis schließlich „Geheime Kabinettskanzlei“. Ihre Blütezeit erlebte sie etwa in den Jahren von 1730 bis 1760, in der viele kompetente Experten für Fälschung und Entzifferung rund um die Uhr arbeiteten. Ihre Aufgabe war routinemäßig Post zu öffnen, hierzu auch Siegel zu schmelzen, Briefe zu lesen, gegebenenfalls abzuschreiben oder sogar zu fälschen, die Post wieder zu verschließen, zu versiegeln und wieder in den Postverkehr zurückzuschleusen. Dies geschah hochprofessionell organisiert und unter hohem Zeitdruck, damit die Zustellung der Briefe nicht merklich verzögert wurde. Die Angestellten der Geheimen Kabinettskanzlei wurden gut bezahlt und erhielten nicht selten kaiserliche Anerkennung in Form von Ehrungen, Ordensverleihungen und Beförderungen. Die Wiener Geheime Kabinettskanzlei galt zu dieser Zeit als die effizienteste ihrer Art in ganz Europa und damit der Welt. Aufgelöst wurde die Kabinettskanzlei als Folge des politischen Umbruchs in Europa im Revolutionsjahr 1848.