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Josefsplatz (Wien)

HofburgInnere Stadt (Wien)Platz in EuropaPlatz in Wien
Wien 01 Josefsplatz b
Wien 01 Josefsplatz b

Der Josefsplatz befindet sich im 1. Wiener Gemeindebezirk, der Inneren Stadt, und gehört zum Areal der Hofburg. Der nach Kaiser Joseph II. benannte Platz wird an drei Seiten von dem Redoutensaaltrakt, der Hofbibliothek und dem Augustinertrakt umschlossen. Die nordöstliche Abgrenzung bildet das Palais Pallavicini.

Auszug des Wikipedia-Artikels Josefsplatz (Wien) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Josefsplatz (Wien)
Josefsplatz, Wien

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.206511 ° E 16.367182 °
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Adresse

Joseph II

Josefsplatz
1010 Wien (Innere Stadt)
Österreich
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In der Umgebung

Geheime Kabinettskanzlei
Geheime Kabinettskanzlei

Die Geheime Kabinettskanzlei in Wien war die wohl bekannteste und eine der effizientesten „Schwarzen Kammern“, deren Aufgabe im 18. Jahrhundert es war, Post heimlich zu lesen. Im Laufe der Zeit kam auch immer stärker die Entzifferung verschlüsselter Nachrichten hinzu sowie sogar die Verfälschung der Informationen, also die Desinformation des Empfängers. Die Geheime Kabinettskanzlei wurde im Jahr 1711 als Dechiffrier- und Fälschungskammer in der Stallburg, einem Seitenflügel der Wiener Hofburg, eingerichtet. Zur Tarnung wurde ihr Name mehrfach geändert in „Geheimes Ziffernwesen“, „Ziffernsekretariat“, „Kabinettsekretariat“, „Visitations- und Interzeptionsgeschäft“ bis schließlich „Geheime Kabinettskanzlei“. Ihre Blütezeit erlebte sie etwa in den Jahren von 1730 bis 1760, in der viele kompetente Experten für Fälschung und Entzifferung rund um die Uhr arbeiteten. Ihre Aufgabe war routinemäßig Post zu öffnen, hierzu auch Siegel zu schmelzen, Briefe zu lesen, gegebenenfalls abzuschreiben oder sogar zu fälschen, die Post wieder zu verschließen, zu versiegeln und wieder in den Postverkehr zurückzuschleusen. Dies geschah hochprofessionell organisiert und unter hohem Zeitdruck, damit die Zustellung der Briefe nicht merklich verzögert wurde. Die Angestellten der Geheimen Kabinettskanzlei wurden gut bezahlt und erhielten nicht selten kaiserliche Anerkennung in Form von Ehrungen, Ordensverleihungen und Beförderungen. Die Wiener Geheime Kabinettskanzlei galt zu dieser Zeit als die effizienteste ihrer Art in ganz Europa und damit der Welt. Aufgelöst wurde die Kabinettskanzlei als Folge des politischen Umbruchs in Europa im Revolutionsjahr 1848.

Österreichische Nationalbibliothek
Österreichische Nationalbibliothek

Die Österreichische Nationalbibliothek in Wien ist die öffentlich zugängliche, zentrale wissenschaftliche Bibliothek Österreichs. Sie befindet sich in der Neuen Burg am Heldenplatz, die historischen Sammlungen und die Verwaltung sind vom benachbarten Josefsplatz zugänglich. Weitere Abteilungen befinden sich in anderen Teilen der Hofburg und im Palais Mollard-Clary in der Herrengasse. Die zuständige Aufsichtsbehörde der Österreichischen Nationalbibliothek ist das Bundeskanzleramt. Als Nationalbibliothek sammelt sie unter anderem die Pflichtexemplare aller in Österreich erschienenen oder hergestellten Druckwerke. Darunter sind alle von den österreichischen Universitäten approbierten Dissertationen. Seit Juli 2000 wurde die Sammlung von Pflichtexemplaren auf elektronische Medien ausgeweitet. Mit dem Projekt ANNO werden auch historische Zeitungen und Zeitschriften gescannt und online zur Verfügung gestellt. Im Kaisertum Österreich, ab 1867 in Österreich-Ungarn, war die Bibliothek bis zum Ende des Ersten Weltkrieges als Wiener Hofbibliothek eine der umfangreichsten Universalbibliotheken der Welt. Heute liegt der Schwerpunkt der Sammlung im geisteswissenschaftlichen Bereich. Als Bundesmuseum umfasst die Österreichische Nationalbibliothek auch fünf spezielle Angebote: den Prunksaal, das Papyrusmuseum, das Globenmuseum, das Esperantomuseum und das Literaturmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek im denkmalgeschützten ehemaligen k.k. Hofkammerarchiv in der Johannesgasse 6 im ersten Wiener Bezirk.