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Michaelerkirche (Wien)

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Wien Michaelerkirche
Wien Michaelerkirche

Die Michaelerkirche (Pfarrkirche zu St. Michael) ist eine römisch-katholische Pfarrkirche am Michaelerplatz im 1. Wiener Gemeindebezirk, Innere Stadt. Sie wurde von 1219 bis 1221 durch den Babenberger Herzog Leopold VI. errichtet und war im 13. Jahrhundert eine von drei Pfarreien in Wien, neben St. Stephan und dem Schottenstift, und ist eine der Ă€ltesten Kirchen Wiens. Die Michaelerkirche ist einer der wenigen romanischen Bauten in Wien. Manche Elemente wurden nachtrĂ€glich aber auch im Barock oder klassizistisch ĂŒberbaut. Die Kirche ist dem Erzengel Michael geweiht und wird seit 1923 von den Salvatorianern betreut. Bekannt ist die Kirche vor allem wegen der Michaelergruft, in der manche Leichen aufgrund besonderer klimatischer Eigenschaften nicht verwesten, sondern mumifiziert wurden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Michaelerkirche (Wien) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Michaelerkirche (Wien)
Michaeler Durchgang, Wien

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Breitengrad LĂ€ngengrad
N 48.207986111111 ° E 16.367019444444 °
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Adresse

Michaelerkirche (Pfarrkirche St. Michael)

Michaeler Durchgang
1010 Wien (Innere Stadt)
Österreich
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Webseite
michaelerkirche.at

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In der Umgebung

Club 45

Der Club 45 war ein österreichischer Club, der 1973 von fĂŒhrenden Mitgliedern der SPÖ gegrĂŒndet wurde. Die Politiker Leopold Gratz, Hannes Androsch und Fritz Marsch wandten sich an einen gemeinsamen Freund, Fritz Eder, mit der Bitte, ein Clublokal ausfindig zu machen. Dieser machte ein Clubzimmer in einem Restaurant am Fleischmarkt ausfindig, und Leopold Gratz brachte seinen Bekannten Udo Proksch ins Spiel, der soeben die Konditorei Demel am Wiener Kohlmarkt fĂŒr 18 Millionen Schilling (nach heutiger Kaufkraft etwa 5.200.000 Euro) gekauft hatte. Sie hegten die Hoffnung, dass in dieser k.u.k. HofzuckerbĂ€ckerei ein geeigneter Platz zu finden sei. Proksch stimmte zu, und 1973 wurde der Club gegrĂŒndet. Der Club war eine Art sozialdemokratischer Herrenclub, dem die Spitzen der österreichischen Politik (SPÖ) und Wirtschaft der 1970er Jahre angehörten. Am Höhepunkt, in der Zeit der absoluten Mehrheit der SPÖ, sah sich der Club als Treffpunkt der politischen und wirtschaftlichen Elite Österreichs. Im Bestseller Der Fall Lucona von Hans Pretterebner wird der Club auch als mafiöses Machtinstrument der SPÖ beschrieben, der durch ein System von Korruption, Postenschacher und Nepotismus das Land durchaus erfolgreich in Besitz nahm. In den besten Zeiten kamen 200 Mitglieder zu den Clubtreffen. Club-PrĂ€sident war Leopold Gratz, spĂ€ter Karl Heinz Demel (nicht mit dem GrĂŒnder der Konditorei verwandt). Der monatliche Mitgliedsbeitrag belief sich auf 300 Schilling (nach heutiger Kaufkraft etwa 86 Euro). Dem Club gehörten unter anderem die damaligen Minister Karl Blecha (Innenminister), Leopold Gratz (Außenminister) und Karl LĂŒtgendorf (Verteidigungsminister, parteilos) an. Der damalige Wissenschaftsminister und spĂ€tere BundesprĂ€sident Heinz Fischer, Hannes Androsch sowie Franz Vranitzky gehörten dem Club ebenfalls zeitweise an.Der Fall Lucona bereitete dem Club 45 das Ende. 1992 wurde der Club endgĂŒltig aufgelöst. Es gibt zahlreiche Verschwörungstheorien um einen „Geheimclub“ im Stile der italienischen Geheimloge Propaganda Due. Lange Zeit machten GerĂŒchte die Runde, Proksch hĂ€tte allerlei Treiben der MĂ€chtigen mit versteckten Kameras mitgeschnitten. Damit soll er diese erpresst und so eine AufklĂ€rung des Falles Lucona verhindert bzw. verzögert haben. Der Club 45 kam auch in dem Lied Wiener Blut des österreichischen SĂ€ngers Falco vor, das sich mit der Korruption innerhalb der Wiener High Society befasst.