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Kunsthalle Osnabrück

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OS Kunsthalle Dominikanerkirche 20071227
OS Kunsthalle Dominikanerkirche 20071227

Die Kunsthalle Osnabrück (früherer Name „Kunsthalle Dominikanerkirche“) ist ein Ausstellungsgebäude in Osnabrück (Niedersachsen). Die Kunsthalle befindet sich in der früheren Klosterkirche des ehemaligen Klosters zum heiligen Kreuz des Dominikanerordens. Die Kunsthalle untersteht dem Fachbereich Kultur der Stadt. In dem gotischen Kirchengebäude werden auf 665 Quadratmeter Fläche des Kirchenschiffs und 375 Quadratmeter der Vorhalle und des Kreuzganges wechselnde regionale und überregionale Ausstellungen Bildender Kunst der Gegenwart gezeigt. Vom im 13. Jahrhundert gegründeten Dominikanerkloster ist neben der Kirche das vierflügelige Klostergebäude aus der Barockzeit erhalten, das von Behörden der Stadt genutzt wird.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kunsthalle Osnabrück (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kunsthalle Osnabrück
Neue Straße, Osnabrück Innenstadt

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N 52.278944444444 ° E 8.0395555555556 °
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Adresse

Kunsthalle Osnabrück

Neue Straße
49074 Osnabrück, Innenstadt
Niedersachsen, Deutschland
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OS Kunsthalle Dominikanerkirche 20071227
OS Kunsthalle Dominikanerkirche 20071227
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In der Umgebung

Bürgergehorsam (Osnabrück)
Bürgergehorsam (Osnabrück)

Der Bürgergehorsam ist ein historischer Wehrturm in Osnabrück. Der Name des zu den ehemaligen Wehranlagen der Stadt gehörenden Turms geht auf seine zeitweilige Funktion als Bürgergehorsam zurück. Der Turm entstand zwischen 1517 und 1519. Er ist damit der jüngste der großen Wehrtürme Osnabrücks. Zunächst erhielt der Turm ein leicht gewölbtes Dach. Bei einer Erneuerung im Jahr 1542 wurde der Turm um einen Meter erhöht. Zugleich erhielt er ein steiles Dach mit Bleiabdeckung. In dieser Form blieb der Turm bis heute erhalten, das Dach ist inzwischen mit Ziegeln gedeckt. Die Mauern sind bis zu 3,50 Meter stark. Die im Verhältnis zu den früher gebauten Wehrtürmen deutlich größeren Schießscharten und die Pulverabzugsöffnungen sind ein Hinweis auf die Anwendung von Kanonen. Ursprünglich war der Turm in die Stadtverteidigung eingebunden. Ein Maueransatz zeigt noch heute die Anbindung der nicht mehr bestehenden Stadtmauer. In das Turminnere gelangt man auch heute nur über eine Tür im ersten Stock. Während man in der Vergangenheit dorthin über die übrigen Wehranlagen gelangte, führt heute eine im Jahr 1977 entstandene eiserne Wendeltreppe zur Tür. Der Turm mit seinem Räumen wird öfters für verschiedene Kunstinstallationen verwendet. So platzierte die Künstlerin Elisabeth Lumme im Jahr 2010 im Verlies zahlreiche Kopfkissen.1954 wurde der Turm „Bürgergehorsam“ mit dem Schriftzug „Ewig deutscher Osten“ zu einem Vertriebenendenkmal gestaltet. Der Schriftzug wurde 1991 abmontiert.Von 1981 bis in die 1990er Jahre beherbergte der Wehrturm die Ostdeutsche Lehrschau mit „Trachten aus Oberschlesien, Spitzen aus dem Erzgebirge, Bernstein aus Danzig und andere[m] Kulturgut“. Der Verbleib der Bestände ist ungeklärt.

Bucksturm
Bucksturm

Der Bucksturm (früher auch Bocksturm) ist ein unter Denkmalschutz stehendes Bauwerk in Osnabrück. Der Turm mit halbrundem Grundriss wurde Anfang des 13. Jahrhunderts als Wachturm zwischen dem Heger Tor und dem Natruper Tor an der Osnabrücker Stadtmauer errichtet, die in diesem Abschnitt Bocksmauer hieß. Seinen Namen hat der Turm mit einem Durchmesser von 10,7 Meter angeblich nach einem Stein mit Bockskopf, der im nicht mehr bestehenden obersten Geschoss eingemauert gewesen sein soll. Anhand seiner relativ kleinen Schießscharten kann man erkennen, dass der Turm nie für Kanonen, sondern lediglich für kleinere Handfeuerwaffen vorgesehen war. Im Mittelalter war im Turm das städtische Gefängnis untergebracht. Hier soll beispielsweise im frühen 14. Jahrhundert Graf Simon zur Lippe eingesessen haben. Johann von Hoya war von 1441 bis 1448 im so genannten Johanniskasten im zweiten Geschoss inhaftiert. Sechs aus Münster nach Osnabrück entsandte Prediger des Täuferreichs waren weitere Gefangene, ehe sie am 18. oder 19. Oktober 1534 nach Iburg in den Bennoturm des dortigen Schlosses Iburg gebracht wurden. Zusätzlich kam während der Hexenverfolgung im 16. und 17. Jahrhundert die Funktion einer Folterkammer hinzu. Heute zeigt der Turm eine Ausstellung über die Hexenverfolgung, jedoch sind keine Folterinstrumente mehr zu sehen, die noch Anfang des 20. Jahrhunderts vorhanden waren. Die ursprüngliche Höhe des Turmes betrug 28 Meter. 1805 mussten wegen Baufälligkeit rund zehn Meter abgetragen werden. Seither hat er vier Geschosse. 1922 wurde an der Westseite ein Kriegerdenkmal für die Soldaten des Infanterie-Regiments „Herzog Friedrich Wilhelm von Braunschweig“ (Ostfriesisches) Nr. 78 angebracht. Der Entwurf des Denkmals stammt von dem Bildhauer Hermann Hosaeus (1875–1958). Es wurde aus Anröchter Stein angefertigt und am 1. Oktober 1922 eingeweiht.