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Apollo-Brücke

BogenbrückeBrücke in EuropaDonaubrückeErbaut in den 2000er JahrenOkres Bratislava II
Okres Bratislava VStahlbrückeStraßenbrücke in der SlowakeiVerkehrsbauwerk in Bratislava
Most Apollo Bratislava
Most Apollo Bratislava

Die Apollo-Brücke (auf Slowakisch: Most Apollo) ist eine 2005 gebaute Straßenbrücke in Bratislava, Slowakei, über die Donau. Das Hauptobjekt ist der 231 Meter lange und 36 Meter hohe Bogen über die Donau auf der 517,5 Meter langen Hauptbrücke. Mit anschließenden Hochstraßen am linken (Länge 195 Meter) und rechten (Länge 141,5 Meter) Ufer ist die Überquerung 854 Meter lang. Neben einer vierspurigen Stadtstraße verfügt die Brücke über beidseitige Geh- und Radwege, die jeweils außerhalb des Bogens verlaufen. Der Hauptplaner des Brückenprojekts war Miroslav Maťaščík.

Auszug des Wikipedia-Artikels Apollo-Brücke (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Apollo-Brücke
Pribinova, Bratislava Bratislava (Okres Bratislava I)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.1375 ° E 17.128055555556 °
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Adresse

Most Apollo

Pribinova
811 09 Bratislava, Bratislava (Okres Bratislava I)
Bratislavský kraj, Slowakei
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linkWikiData (Q618937)
linkOpenStreetMap (12851490)

Most Apollo Bratislava
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In der Umgebung

Nivy
Nivy

Nivy (['ɲiʋi]; wörtlich „Auen“; deutsch Mühlau) ist eine der 20 Katastralgemeinden der slowakischen Hauptstadt Bratislava und eines der Stadtviertel des Stadtteils Ružinov. Sie ist begrenzt durch die Straße Karadžičova im Westen, Krížna und Trnavská im Norden, Bajkalská und Hraničná im Osten und die Kleine Donau beziehungsweise Donau im Süden. Bis auf den Teil zwischen den Straßen Mlynské nivy, Košická und Pribinova im Stadtteil Staré Mesto umfasst Nivy auch das Gebiet der ersten Industriezone der Stadt, die in der Nähe des Hafens entstand. Die Größe der Katastralgemeinde beträgt 7,413 km². Bis zum 19. Jahrhundert, als Regulierungsarbeiten an der Donau in Gang genommen wurden, floss einer der Arme des Stroms, zeitweise Mühlauer Arm (oder Kleiner Neuhäusler Arm) genannt, durch das Gebiet. Die Mühl Au selbst lag auf einer Flussinsel. Als 1892 die Arme im Zuge der Donauregulierung zugeschüttet wurden und das Gelände geebnet wurde, begann eine Umwandlung des Gebiets in eine Industriezone nahe der nur ein Jahr vorher eröffneten Bahnstrecke von Pressburg nach Steinamanger und des Neustädter Bahnhofs (später Bahnhof Bratislava-Nové Mesto beziehungsweise Bratislava-Nivy, in den 1980er Jahren eingestellt). 1897 begann der Bau des Winterhafens. Bis in die 1950er Jahre wurde der Nordteil der Katastralgemeinde durch Wohngebiete bebaut, hierzu gehört das Projekt 500 bytov sowie weitere Wohnbauten entlang der Straßen Miletičova und Trnavská. Seit den 1990er Jahren unterliegt Nivy erneut einem Wandel, diesmal vom Industriegebiet in ein gemischtes Wohn- und Bürogebiet. Am Donauufer befindet sich das Einkaufszentrum Eurovea, die Fortsetzung Eurovea 2 ist in Bau. Die Bautätigkeit konzentriert sich insbesondere entlang der Straße Mlynské nivy. Dort befand sich von 1983 bis 2017 der Busbahnhof Mlynské nivy (Autobusová stanica Mlynské nivy), der zentrale Busbahnhof von Bratislava. Dieser wurde nach fast vierjähriger Bauzeit durch den neuen Busbahnhof Nivy (Stanica Nivy) ersetzt und am 30. September 2021 eröffnet. Dazu gibt es Überlegungen, in Nivy eine neue Straßenbahnlinie entlang der Straßen Pribinova, Košická und Miletičova zu bauen, um das Gebiet besser durch ÖPNV zu erschließen. Die Apollo-Brücke von Petržalka führt direkt in das Gebiet und wird als Straße Košická fortgesetzt. Außerdem betrifft der 2021 vollendete Bau der Schnellstraße R7 das Gebiet, da die Straßen Bajkalská und Prístavná den Schnellstraßenverkehr aufnehmen, zudem ist die R7 an der zum Autobahnknoten umgebauten Anschlussstelle Bratislava-Nivy (vorher Bratislava-Prievoz) mit der Autobahn D1 verknüpft.

Hafenbrücke (Bratislava)
Hafenbrücke (Bratislava)

Die Hafenbrücke (slowakisch Prístavný most, bis 1993 Most hrdinov Dukly, zu Deutsch Brücke der Dukla-Helden) ist eine Brücke über die Donau in Bratislava. Sie wurde 1977 bis 1985 als doppelgeschossige Autobahn- und Eisenbahnbrücke errichtet, wobei der Eisenbahnteil bereits 1983 in Betrieb ging. Die Brücke ist nach dem am linken Ufer gelegenen Flusshafen von Bratislava benannt. Die Brücke befindet sich in der Nähe des Flusshafens und stellt eine Verbindung zwischen den Stadtteilen Ružinov und Petržalka her. Das Hauptobjekt misst 460,8 m und hat vier Spannen (102,4 m + 204,8 m + 64,0 m + 89,6 m) und trägt die Autobahn D1 (zur Zeit der Eröffnung D61, hier zusammen mit der Straße 1. Ordnung 61) auf der oberen Ebene sowie die Bahnstrecke Bratislava–Hegyeshalom auf der unteren Ebene. Mit Hochbrücken beiderseits der Donau erreicht die Eisenbahnüberquerung insgesamt eine Länge von 2295 m, die Autobahnüberquerung sogar 2582 m. Die Brücke verfügt auch über Geh- und Radwege beiderseits der Eisenbahnebene. Am rechten Ufer ist die Brücke mit dem Straßennetz außer der Autobahn über die Halbanschlussstelle Bratislava-Dolnozemská cesta, am linken Ufer über den Autobahnknoten Bratislava-Nivy verbunden. Der Hauptplaner war Dopravoprojekt Bratislava, den Bau führte die Firma Doprastav zusammen mit Zulieferern Hutní montáže Ostrava und Mostárna Vítkovice durch. Die Instandhaltung der Brücke ist je nach Verkehrsweg geteilt: die Autobahnebene wird durch die Národná diaľničná spoločnosť, a. s. unterhalten, die Eisenbahnbrücke betreut die Eisenbahngesellschaft Železnice Slovenskej republiky (ŽSR), während die Geh- und Radwege von der Stadt Bratislava gepflegt werden. Die Brücke wurde ursprünglich für 50.000 Fahrzeuge täglich ausgeführt, muss aber heute stärkere Verkehrsströme bewältigen (Verkehrszählung 2015: 93.344 Fahrzeuge/24 Std.), und gilt als Verkehrsengpass in der Stadt Bratislava, da sie den intensiven Berufsverkehr aufnehmen muss. In den Hauptverkehrszeiten staut sich der Verkehr und die Fahrt durch die Stadt kann durch nur einen kleinen Verkehrsunfall auf der Brücke erschwert werden. Eine Erweiterung der Fahrbahnen wurde aus statischen Gründen abgelehnt. 2005 wurde flussaufwärts die neue Apollo-Brücke eröffnet, die einen Teil des Berufsverkehrs übernommen hatte. Weiter flussabwärts, zwischen Jarovce und Podunajské Biskupice, wurde am 26. September 2021 eine neue, fast 3 km lange Autobahnbrücke im Zuge der Ringautobahn D4, genannt Lužný most (Auenbrücke), dem Verkehr freigegeben. Die neue Brücke soll den Transitverkehr übernehmen und so die Situation auf der Hafenbrücke weiter entschärfen.

Medická záhrada
Medická záhrada

Medická záhrada (deutsch wörtlich Medizinergarten) ist ein ca. 3 ha großer Stadtpark im Stadtteil Staré Mesto (deutsch Altstadt) in der slowakischen Hauptstadt Bratislava. Er befindet sich zwischen den Straßen Špitálska, Americké námestie, Sasinkova, Poľná und 29. augusta. Hervorgegangen ist der Park aus einem Barockgarten des Freiherrn Kutscherfeld und hieß in einem Stadtplan aus dem Jahr 1765 entsprechend der Kutschersfeltische Garten. 1769 erwarb Graf Johann Nepomuk Gobert aus dem Adelsgeschlecht Aspremont-Lynden das Grundstück und ließ bis 1771 das Palais Aspremont am westlichen Rand bauen. Damals war der Garten entsprechend dem Terrain zweigeteilt: Vor der Hauptfassade des Palais gab es eine erhöhte Terrasse mit Rabatten und einer Fontäne, über Treppen gelang man in den tiefer gelegenen Garten mit einem ovalen Parterre und Kastanienalleen an den Seiten. Als 1781 die ungarische Magnatenfamilie Esterházy das Palais mit dem Garten erwarb, organisierte der Fürst regelmäßig groß angelegte Veranstaltungen, vor 1790 konzentrierte hier mehrmals Joseph Haydn mit einem Fürstenorchester. Als der Pressburger Geschäftsmann Karl Schiffbeck das Palais im Jahr 1862 kaufte, war die ganze Parkanlage in einen Ziergarten sowie Bereiche für Gemüse- und Obstanbau geteilt. Die fortschreitende Urbanisierung des Gebietes führte dazu, dass Randbereiche immer wieder parzelliert und in Baugrundstücke umgewidmet worden waren. Nachdem das Palais 1920 an die Medizinische Fakultät der Comenius-Universität Bratislava geschenkt wurde, öffnete diese die Parkanlage für die breite Öffentlichkeit. 1985–1988 wurde der Garten nach einem Projekt wesentlich umgestaltet, das sich zwar an den Grundriss des ursprünglichen französischen Gartens hielt, das Projekt wurde aber nicht vollendet, mit neuem Mobiliar und Spielplatz bedeutete dies zudem eine Umwandlung Richtung Stadtpark. Aus der Originalausstattung verblieben keine Plastiken oder sonstige Gartenarchitektur. Heute befindet sich im Park der Springbrunnen Labute (deutsch Schwäne) des Bildhauers Pavol Mikšík sowie Statuen des slowakischen Schriftstellers Martin Kukučín und des ungarischen Dichters Sándor Petőfi.