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Frohser Berg

Berg in EuropaBerg in Sachsen-AnhaltBerg unter 1000 MeterGeographie (Magdeburg)Geographie (Schönebeck (Elbe))
Frohser Berg bei Magdeburg
Frohser Berg bei Magdeburg

Der Frohser Berg ist eine Erhebung südlich der Stadt Magdeburg in Sachsen-Anhalt. Ihren Namen verdankt die Erhebung dem heute zu Schönebeck (Elbe) gehörenden Ort Frohse, in dessen Gemarkung der südliche Teil des Hügels liegt. In der Vergangenheit war auch die Bezeichnung Frohsesche Berge gebräuchlich. In der Bevölkerung war bezugnehmend auf den Bewuchs mit Kiefern auch der Name Die Kienen geläufig.

Auszug des Wikipedia-Artikels Frohser Berg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Frohser Berg
Dodendorfer Weg,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.03697 ° E 11.66404 °
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Adresse

Fernmeldeturm Frohser Berg

Dodendorfer Weg
39218 , Frohse (Schönebeck-Frohse)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Frohser Berg bei Magdeburg
Frohser Berg bei Magdeburg
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In der Umgebung

Kreuzberg (Börde)
Kreuzberg (Börde)

Der Kreuzberg ist eine Erhebung südlich der Stadt Magdeburg in Sachsen-Anhalt. Er befindet sich im Gebiet des Stadtteils Beyendorf-Sohlen. Der Berg erreicht eine Höhe von 110,8 m und gehört zu einem eiszeitlich entstandenen Höhenzug, zu dem auch der östlich gelegene Frohser Berg und die etwas weiter nördlich gelegenen Sohlener Berge zählen. Seinen Namen verdankt die Erhebung einer etwas östlich vom höchsten Punkt gelegenen Wegkreuzung. Hier kreuzten sich von alters her Feldwege die von Sohlen nach Welsleben und von Westerhüsen nach Dodendorf führten. Letzterer Weg führt entlang des Kamms des Kreuzberges. Seit dem Bau der A 14, die etwas westlich vom Kreuzberg verläuft, ist jedoch der Weg nach Dodendorf unterbrochen. Vom Kreuzberg, der anders als der Frohser Berg oder die Sohlener Berge nicht bewaldet ist, besteht eine gute Fernsicht in die umliegende Landschaft der Magdeburger Börde, der Stadt Magdeburg und des nördlich gelegenen ländlich geprägten Stadtteils Beyendorf-Sohlen. Die Erhebung wird landwirtschaftlich genutzt. Am 8. November 1813 kam es im Umfeld des Berges zu einem Gefecht zwischen aus Welsleben heranrückenden russischen Truppen und bei Sohlen stehenden französischen Truppen. General Pierre Lanusse beobachtete vom Kreuzberg aus das Heranziehen der russischen Einheiten. Zwischen 9.30 und 11.00 Uhr erfolgte heftiges russisches Artilleriefeuer. Auf französischer Seite gab es 34 Tote und 111 Verwundete. Die Franzosen zogen sich dann, die strategische Aufgabe der Ermöglichung des französischen Rückzugs aus Schönebeck war erfüllt, in Richtung der damals französisch besetzten Festung Magdeburg zurück.Am 4. Dezember 2015 wurde eine auf dem Gipfel aufgestellte Skulptur eingeweiht. Die Skulptur Bördepaar wurde von Wolfgang Roßdeutscher geschaffen und unentgeltlich zur Verfügung gestellt und auf einem Sockel aufgestellt. Unmittelbar westlich der Skulptur befindet sich eine bereits zuvor aufgestellte Sitzbank.

Wellenberge
Wellenberge

Als Wellenberge wird ein Höhenzug im Magdeburger Stadtteil Westerhüsen bezeichnet. Sie erheben sich bis zu einer Höhe von 87,7 Metern über NN und sind als Endmoräne ausgebildet. Ihre Entstehung erfolgte in der Eiszeit während des so genannten Petersberger Vorstoßes. Wie bei Endmoränen typisch, sind auch in den Wellenbergen Kiese und größere Geschiebe zu finden. Der Name „Wellenberge“ leitet sich vom welligen Charakter der Hügelkette ab. In älteren Veröffentlichungen findet sich auch die Bezeichnung Westerhüsensche Berge oder Westerhüser Berge, die wohl gleichfalls das Gebiet der Wellenberge bezeichnet. An der Nordostseite befindet sich der mit Bäumen bewachsene Volkspark Westerhüsen. Die Flächen westlich der Erhebung werden hauptsächlich landwirtschaftlich genutzt. Bis in die 1980er Jahre bestand eine Deponie. Dieses Gebiet ist heute mit einem Zaun gegen Betreten gesichert. Noch 1918 waren die Wellenberge baumlos, erst danach ergab sich die Aufforstung mit den Bäumen des heutigen Volksparks. In den 1850er Jahren erarbeitete der Botaniker Paul Ascherson eine Übersicht der Flora der Region Magdeburg. Für die Westerhüsensche Berge wurden das Vorkommen von Berg-Klee, Blaugrüne Segge, Deutscher Ziest, Golddistel, Großblumige Königskerze, Kleiner Wiesenknopf, Kletten-Igelsame, Ohrlöffel-Leimkraut, Purpur Tragant, Steppenfenchel aufgeführt. Bei den Westerhüsenschen Bergen wurde darüber hinaus das Auftreten von Sumpf-Segge angegeben.