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SKL-Deponie Westerhüsen

Geographie (Magdeburg)Schuttberg
SKL Deponie Westerhüsen
SKL Deponie Westerhüsen

Die SKL-Deponie Westerhüsen ist eine auf eine Deponie zurückgehende Erhebung im zur Stadt Magdeburg gehörenden Stadtteil Westerhüsen. Südwestlich des Höhenzuges Wellenberge an der Straße Am Wellenberge betrieb in der Zeit der DDR der in Magdeburg-Salbke ansässige Maschinenbaubetrieb VEB Schwermaschinenbau „Karl Liebknecht“ (SKL) eine Mülldeponie. Anfang der 1990er Jahre wurde der Betrieb der Deponie eingestellt. Im Jahr 2004 übernahm die MDSE Mitteldeutsche Sanierungs- und Entsorgungsgesellschaft mbH das Eigentum. Die MDSE führt bis 2012 eine Rekultivierung der Deponie durch. Hierbei wird eine 1,35 Meter starke Bodenschicht auf die Deponie aufgebracht, um so das Eindringen von Wasser in den Deponiekörper und die Ausspülung von Giftstoffen in das Grundwasser zu unterbinden. Zuvor soll die Oberfläche der Deponie so gestaltet werden, dass bestimmte Neigungsgrade nicht überschritten werden. Zur Vorbereitung der Maßnahmen wurde ab Anfang Januar 2011 der bis dahin über etwa 20 Jahre hinweg entstandene Gehölzbewuchs in erheblichen Teilen entfernt, was zu Anwohnerprotesten führte. Nach Abschluss der Sanierung ist die Neuanpflanzung einheimischer Laubgehölze geplant. Die Deponie soll dann den natürlichen Prozessen überlassen bleiben, wodurch eine Anpassung an die benachbarten Höhenzüge Wellenberge, Frohser Berg und Sohlener Berge erhofft wird.

Auszug des Wikipedia-Artikels SKL-Deponie Westerhüsen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

SKL-Deponie Westerhüsen
Am Wellenberge, Magdeburg Westerhüsen

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N 52.051725 ° E 11.669991 °
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Am Wellenberge

Am Wellenberge
39122 Magdeburg, Westerhüsen
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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SKL Deponie Westerhüsen
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Wellenberge
Wellenberge

Als Wellenberge wird ein Höhenzug im Magdeburger Stadtteil Westerhüsen bezeichnet. Sie erheben sich bis zu einer Höhe von 87,7 Metern über NN und sind als Endmoräne ausgebildet. Ihre Entstehung erfolgte in der Eiszeit während des so genannten Petersberger Vorstoßes. Wie bei Endmoränen typisch, sind auch in den Wellenbergen Kiese und größere Geschiebe zu finden. Der Name „Wellenberge“ leitet sich vom welligen Charakter der Hügelkette ab. In älteren Veröffentlichungen findet sich auch die Bezeichnung Westerhüsensche Berge oder Westerhüser Berge, die wohl gleichfalls das Gebiet der Wellenberge bezeichnet. An der Nordostseite befindet sich der mit Bäumen bewachsene Volkspark Westerhüsen. Die Flächen westlich der Erhebung werden hauptsächlich landwirtschaftlich genutzt. Bis in die 1980er Jahre bestand eine Deponie. Dieses Gebiet ist heute mit einem Zaun gegen Betreten gesichert. Noch 1918 waren die Wellenberge baumlos, erst danach ergab sich die Aufforstung mit den Bäumen des heutigen Volksparks. In den 1850er Jahren erarbeitete der Botaniker Paul Ascherson eine Übersicht der Flora der Region Magdeburg. Für die Westerhüsensche Berge wurden das Vorkommen von Berg-Klee, Blaugrüne Segge, Deutscher Ziest, Golddistel, Großblumige Königskerze, Kleiner Wiesenknopf, Kletten-Igelsame, Ohrlöffel-Leimkraut, Purpur Tragant, Steppenfenchel aufgeführt. Bei den Westerhüsenschen Bergen wurde darüber hinaus das Auftreten von Sumpf-Segge angegeben.