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Israelitisches Krankenhaus Hamburg

Hamburg-AlsterdorfHamburg-St. PauliJudentum in HamburgKrankenhaus in Hamburg

Das Israelitische Krankenhaus in Hamburg ist ein Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung, das auf die Behandlung von Erkrankungen der Verdauungsorgane spezialisiert ist, insbesondere auf Tumorerkrankungen von Magen und Darm. 2018 wurde das Krankenhaus als Viszeral-medizinisches Zentrum anerkannt. Es ist das zweitälteste Krankenhaus Hamburgs. Träger des Krankenhauses ist die Stiftung Israelitisches Krankenhaus in Hamburg. Seit 1960/61 residiert es in einem Neubau am Orchideenstieg 14 in Hamburg-Alsterdorf. Es hat 152 + 6 tagesklinische Betten. Zum Krankenhaus gehören eine Medizinische Klinik, eine Chirurgische Klinik sowie eine Anästhesiologie/Intensivmedizin. Am Israelitischen Krankenhaus sind ein Hospiz, mehrere Facharztpraxen und weitere Gesundheitsdienstleister angesiedelt. Das Israelitische Krankenhaus wurde als „Krankenhaus der Deutsch-Israelitischen Gemeinde, der seligen Frau Betty Heine zum Andenken erbaut von ihrem Gatten“ zwischen 1841 und 1843 in Hamburg-Sankt Pauli mit anfänglich 80 Betten errichtet und dort bis 1939 betrieben.

Auszug des Wikipedia-Artikels Israelitisches Krankenhaus Hamburg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Israelitisches Krankenhaus Hamburg
Orchideenstieg, Hamburg Alsterdorf (Hamburg-Nord)

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N 53.605861111111 ° E 9.9904444444444 °
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Adresse

Israelitisches Krankenhaus

Orchideenstieg 14
22297 Hamburg, Alsterdorf (Hamburg-Nord)
Deutschland
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In der Umgebung

Naturschutzgebiet Eppendorfer Moor
Naturschutzgebiet Eppendorfer Moor

Das Naturschutzgebiet Eppendorfer Moor liegt zwischen der Alsterkrugchaussee und dem Flughafen Hamburg im Hamburger Stadtteil Groß Borstel an der Grenze zu Eppendorf. Mit einer Fläche von 26 Hektar ist es das viertkleinste Naturschutzgebiet der Hansestadt, jedoch das größte innerstädtische Moor Europas. Das Flachmoor (mit Hochmoorresten) entstand nach der letzten Eiszeit auf einer Flussterrasse und ist ein Rest der ehemals ausgedehnten feuchten Niederungen im Tal der Alster. Bis 1904 befand sich im Eppendorfer Moor ein Schießstand des Infanterie-Regiments Nr. 76, an den heute noch die gegenüber liegende Straße Kugelfang erinnert. Es steht seit 1982 unter Schutz und wurde im Januar 2015 von 15 auf 26 Hektar erweitert.Im Zentrum des Moores befindet sich eine große Wasserfläche, die von einem Birken-Erlenbruchwald umgeben ist. Diese Kernzone geht in einen Stieleichen-Birkenwald über. Ein weiterer Laubbaumgürtel trennt das Moor schließlich von der dichtbebauten städtischen Umgebung und den vielbefahrenen Straßen. Das Schutzgebiet beherbergt 320 Pflanzenarten, davon 35 Arten von Moosen (1909 waren es noch 140 Arten) und 20 Baumarten. Im Moor wachsen Schilfröhricht, Schlankseggenried, Glocken-Heide, Weidengebüsch und Faulbäume. Hier vorkommende gefährdete Arten sind zum Beispiel das Sumpf-Blutauge, der Straußblütige Gilbweiderich und Gagelstrauch. Die häufigsten Vögel sind Zaunkönig, Kohlmeise, Amsel, Rotkehlchen, Zilpzalp und Mönchsgrasmücke. Reviertreu sind seit 1998 Grauschnäpper, Kleiber, Sumpfmeise und Mäusebussard, seit 1999 auch der Zwergtaucher. In den 1990er Jahren, als viele abgestorbene Birken vorhanden waren, brütete hier auch der Kleinspecht, und in einigen Jahren bestand Brutverdacht für die Nachtigall. Beobachtet wurden auch die Misteldrossel sowie Fledermäuse. 1990 kamen im Eppendorfer Moor 641 Schmetterlingsarten vor, 78 davon sind in der Roten Liste der gefährdeten Arten verzeichnet. Nicht nur heute ist das Moor dem Einfluss des Menschen ausgesetzt: Umweltgifte, Verkehrslärm, Nutzung als Erholungs- und Freizeitgebiet. Schon im Mittelalter wurden im Rahmen zunehmender Urbanisierung biologisch wertvolle Flächen zur Bebauung oder landwirtschaftlichen Nutzung entwässert und abgetorft. Als 1862 der Schießstand in das Eppendorfer Moor verlegt wurde, hat man das Gebiet in Teilen entwässert und in dem bis dahin baumfreien Moor Gehölze angesiedelt. Bis 1945 entwickelte sich daraus ein mit Weiden und Erlen durchsetzter Birkenwald, der in den Nachkriegsjahren wegen der Brennstoffarmut fast vollständig abgeholzt wurde. Dadurch konnten viele Moorpflanzen wiederkommen. Jedoch wurde 1948 bis 1950 aufgeforstet, um die bevorstehende Auffüllung mit Bauschutt zu verhindern, und später beim Bau der Alsterkrugchaussee das Grundwasser abgesenkt. Dadurch verschwanden wieder viele Licht und Feuchtigkeit liebende Pflanzen. Rückschlüsse auf die Zerstörung des Moores lassen detaillierte Landschaftsbeschreibungen von HÖLLER (1914) (21) zu, der das Landschaftsbild des frühen 20. Jahrhunderts beschreibt. Er berichtet über das zu diesem Zeitpunkt von einem Birken-, Weidenwald bestandene Moor: „so ist der Stadterweiterung (seit ca.1867, Anmerk. Verfasser) das früher in nassen Jahren kaum passierbare und an interessanten Pflanzen so reiche Eppendorfer Moor zum Opfer gefallen, denn was jetzt nach der Tieferlegung des Abflußgrabens noch nach geblieben ist, verdient kaum noch den Namen eines Moores und von seiner Pflanzenwelt ist vor allem seit der Freigabe des Schießstandes und der dadurch hervorgerufenen Völkerwanderung dahin kaum noch etwas vorhanden. Ja gewiß, Schilf, Binsen und Heidekraut sind noch da, aber die verschiedenen prächtigen Orchideen von früher habe ich nicht mehr finden können, und wie lange die zierliche Sumpfährenlilie sich noch halten wird, ist wohl auch halb entschieden“ Um das Moor kümmert sich neben der Stadt Hamburg auch der Naturschutzbund Deutschland (NABU). Da das Gebiet keinen Anschluss mehr an seine natürliche Wasserversorgung hat, ist es in Trockenperioden bedroht. Die Moorfläche muss daher künstlich vom Aufwuchs von Sträuchern und Bäumen freigehalten werden. Im Waldgürtel breiten sich Himbeeren und Brombeeren aus, die durch Trockenheit und Nährstoffeintrag gefördert werden. Dazu kommen noch Neophyten wie der Japanische Staudenknöterich und das kleine Springkraut. Die spezifische Moorvegetation lässt sich im Eppendorfer Moor nur noch durch gezielte Schutzmaßnahmen erhalten. eine Wiederherstellung der ehemals artenreichen Biotoptypen ist aufgrund der durch die Wasserabsenkung inzwischen mineralisierten Moorböden sowie die veränderte pH-Werte- und Nährstoffsituation nicht zu erwarten. Der Naturschutz konzentriert sich deshalb auf den Erhalt der heutigen Biotope.

Ruderverein Wandsbek

Der Ruderverein Wandsbek e. V. (kurz RV Wandsbek oder RVW) ist ein 1972 gegründeter Ruderverein in Hamburg. Das Bootshaus und Vereinsgelände des RV Wandsbek liegen am Alsterkanal in Hamburg-Alsterdorf. Damit ist der Verein Hamburgs nördlichster Ruderverein. Der Verein wurde insbesondere durch ehemalige Schülerinnen und Schüler des Matthias-Claudius-Gymnasiums gegründet, die nach dem Abitur nicht mit dem Rudersport aufhören aber auch keinem anderen Hamburger Ruderverein beitreten wollten. Wichtigstes Gründungsmitglied und zunächst auch Vorstandsmitglied im RVW war Günter Schulz-Kriebel. Als Lehrer am Matthias-Claudius-Gymnasium war er bis 1982 Protektor des Schülerruderverein des Matthias-Claudius-Gymnasium (gegründet 1925) und das Bindeglied zwischen dem Gymnasium und dem Verein. Der SRV am MCG ist heute die Jugendabteilung des Rudervereins. Der Verein hat mehrere Weltmeister hervorgebracht. So wurde Maja Darmstadt 2000 Weltmeisterin im Leichtgewichts-Doppelvierer. Teja Töpfer saß 1996 im Leichtgewichts-Achter, als dieser in Strathclyde den Weltmeistertitel gewann. 2006 ruderte Annika Müller im siegreichen Juniorinnen-Doppelvierer bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Amsterdam. Michael Trebbow gewann 2013 im Junioren-Zweier ohne bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Trakai (Litauen) eine Goldmedaille. Zahlreiche weitere Erfolge errang der SRV am MCG auf den Hamburger Meisterschaften und bei den Deutschen Schülermeisterschaften im Rahmen der Veranstaltung Jugend trainiert für Olympia.