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Große Karausche

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Grosse Karausche 2 Schwerin
Grosse Karausche 2 Schwerin

Die Große Karausche, auch nur Karausche genannt, ist ein 1,7 Hektar großer, flacher, kalkreicher und eutropher See im Verlandungsbereich des südlichen Schweriner Innensees im Stadtgebiet von Schwerin. Wahrscheinlich war die Große Karausche früher Bestandteil des Schweriner Sees. Das Ufer ist rundum fast vollständig bewaldet. Ein drei bis fünf Meter breiter Schwingmoor-Streifen umgibt den See, nur das Ostufer ist zugänglich. Die Große Karausche befindet sich im weit fortgeschrittenen Verlandungsstadium und ist Bestandteil des Landschaftsschutzgebiets „Schweriner Innensee und Ziegelaußensee“. Zusammen mit den Uferbereichen gehört sie zu den gesetzlich geschützten Biotopen. Zur Bundesgartenschau 2009 war die Karausche Bestandteil des Naturgartens. Über den Umfang des Eingriffs in das Areal um den kleinen See, zum Beispiel durch Vertiefung und Schaffung von Gräben zur Entwässerung von Ausstellungsflächen, gab es Unstimmigkeiten zwischen dem BUND und den BUGA-Planern. Der BUND befürchtete vor allem Gefahren durch einen erhöhten Nährstoffeintrag in den Schweriner See und sah die Maßnahmen als Vorbereitungen für ein nach der BUGA zu errichtendes Baugebiet, was die Planer bestritten. Gegen die geplanten Maßnahmen reichte der BUND am 29. Februar 2008 Klage ein.

Auszug des Wikipedia-Artikels Große Karausche (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Große Karausche
Kalkwerderring,

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Breitengrad Längengrad
N 53.618611111111 ° E 11.429444444444 °
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Kalkwerderring 12
19061 , Gartenstadt
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Grosse Karausche 2 Schwerin
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Schweriner Schloss
Schweriner Schloss

Das Schweriner Schloss war jahrhundertelang die Residenz der mecklenburgischen Herzöge und Großherzöge und ist heute Sitz des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern. Das auf der Schlossinsel im Stadtzentrum von Schwerin gelegene Bauwerk ist das bekannteste und prächtigste der über zweitausend Schlösser und Herrenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern und gilt als eines der bedeutendsten Beispiele des Romantischen Historismus in Europa. Es gehört mit den einstigen Herzogsschlössern von Güstrow, Ludwigslust und Neustrelitz zu den Hauptresidenzen in Mecklenburg. Das Schloss ist ein in einem tausendjährigen Prozess historisch gewachsenes Bauwerk. Seine ringförmige Gestalt geht auf eine Wallanlage einer slawischen Burg zurück, die circa 941/42 auf einer kleinen ufernahen Insel im Schweriner See errichtet wurde. Die Umgestaltungsphasen dieses Baukomplexes durch die Jahrhunderte sind ab etwa 1500 durch eine Fülle schriftlicher und bildlicher Zeugnisse umfassend dokumentiert. Das heutige Schloss entstand durch einen tiefgreifenden Um- und Neubau des alten Schlosses in den Jahren 1845 bis 1857 nach Plänen von vier bedeutenden Architekten: Georg Adolf Demmler, Gottfried Semper, Friedrich August Stüler und Ernst Friedrich Zwirner. Für die überwiegende Neorenaissance-Architektur dienten unter anderem französische Renaissanceschlösser als Vorbild. So sind diverse Details durch das Schloss Chambord an der Loire inspiriert. Doch auch regionale mecklenburgische Motive im Johann-Albrecht-Stil spielten eine große Rolle. Aufgrund seiner romantischen Erscheinung und der vergleichbaren Magnetwirkung für Besucher wird das Schweriner Schloss auch als „Neuschwanstein des Nordens“, „Cinderella-Schloss“ und als „Märchenschloss“ bezeichnet. Es ist als Bestandteil des Residenzensembles Schwerin – Kulturlandschaft des romantischen Historismus ein deutscher Kandidat für das UNESCO-Welterbe.