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Schleifmühle Schwerin

Baudenkmal in SchwerinFachwerkgebäude in SchwerinFachwerkhaus in Mecklenburg-VorpommernGegründet 1985Museum in Schwerin
Mühle in EuropaMühlenmuseumOstorfWassermühle in Mecklenburg-Vorpommern
Schleifmühle Schwerin
Schleifmühle Schwerin

Die Schleifmühle Schwerin ist eine durch ein unterschlächtiges Wasserrad angetriebene Schleifmühle zur Bearbeitung von Steinen aus dem 18. Jahrhundert in der mecklenburg-vorpommerschen Landeshauptstadt Schwerin. Nach Ruhen des Betriebs wurde die Mühle 1985 zu einer musealen Schauanlage ausgebaut. Das Bauwerk ist ein technisches Kulturdenkmal. Die Schleifmühle befindet sich am Abfluss des Faulen Sees im Stadtteil Ostorf, nahe dem Schlossgarten des Schweriner Schlosses. Das Wasserrad nutzt das 0,5 Meter abfallende Höhenniveau zwischen den Wasserspiegelhöhen des Faulen und des Schweriner Sees. Zum Ensemble gehört der ehemalige Wohnsitz des Steinschleifers, das Schleifmüllerhaus.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schleifmühle Schwerin (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.617683333333 ° E 11.419069444444 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Schleifmühle

Schleifmühlenweg 1
19061 , Ostorf
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Telefonnummer

call+49385562751

Webseite
schleifmuehle-schwerin.de

linkWebseite besuchen

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linkOpenStreetMap (96786998)

Schleifmühle Schwerin
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Schweriner Schloss
Schweriner Schloss

Das Schweriner Schloss war jahrhundertelang die Residenz der mecklenburgischen Herzöge und Großherzöge und ist heute Sitz des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern. Das auf der Schlossinsel im Stadtzentrum von Schwerin gelegene Bauwerk ist das bekannteste und prächtigste der über zweitausend Schlösser und Herrenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern und gilt als eines der bedeutendsten Beispiele des Romantischen Historismus in Europa. Es gehört mit den einstigen Herzogsschlössern von Güstrow, Ludwigslust und Neustrelitz zu den Hauptresidenzen in Mecklenburg. Das Schloss ist ein in einem tausendjährigen Prozess historisch gewachsenes Bauwerk. Seine ringförmige Gestalt geht auf eine Wallanlage einer slawischen Burg zurück, die circa 941/42 auf einer kleinen ufernahen Insel im Schweriner See errichtet wurde. Die Umgestaltungsphasen dieses Baukomplexes durch die Jahrhunderte sind ab etwa 1500 durch eine Fülle schriftlicher und bildlicher Zeugnisse umfassend dokumentiert. Das heutige Schloss entstand durch einen tiefgreifenden Um- und Neubau des alten Schlosses in den Jahren 1845 bis 1857 nach Plänen von vier bedeutenden Architekten: Georg Adolf Demmler, Gottfried Semper, Friedrich August Stüler und Ernst Friedrich Zwirner. Für die überwiegende Neorenaissance-Architektur dienten unter anderem französische Renaissanceschlösser als Vorbild. So sind diverse Details durch das Schloss Chambord an der Loire inspiriert. Doch auch regionale mecklenburgische Motive im Johann-Albrecht-Stil spielten eine große Rolle. Aufgrund seiner romantischen Erscheinung und der vergleichbaren Magnetwirkung für Besucher wird das Schweriner Schloss auch als „Neuschwanstein des Nordens“, „Cinderella-Schloss“ und als „Märchenschloss“ bezeichnet. Es ist als Bestandteil des Residenzensembles Schwerin – Kulturlandschaft des romantischen Historismus ein deutscher Kandidat für das UNESCO-Welterbe.