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Schweriner Marstall

Altstadt (Schwerin)Baudenkmal in SchwerinErbaut in den 1840er JahrenKlassizistisches Bauwerk in SchwerinMarstall
Museum in SchwerinVerkehr (Schwerin)Verkehrsmuseum in Mecklenburg-VorpommernWerderstraße (Schwerin)
Bundesarchiv Bild 183 1982 0430 002, Schwerin, Schweriner See,
Bundesarchiv Bild 183 1982 0430 002, Schwerin, Schweriner See, "Weiße Flotte"

Der Marstall der mecklenburg-vorpommerschen Landeshauptstadt Schwerin befindet sich auf einer kleinen Landzunge, den ehemaligen Wadewiesen, heute Marstallhalbinsel, am Westufer des Schweriner Innensees an der Werderstraße. Das Areal wurde 2009 in das Gelände der Bundesgartenschau 2009 integriert. Im Marstall sind seit 1990 das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, ab 1997 vorübergehend Teile des Technischen Landesmuseums und seit 2009 das Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales untergebracht.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schweriner Marstall (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schweriner Marstall
Werderstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.627638888889 ° E 11.422222222222 °
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Adresse

Schweriner Marstall

Werderstraße 124
19055 , Schelfstadt
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Webseite
regierung-mv.de

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Bundesarchiv Bild 183 1982 0430 002, Schwerin, Schweriner See,
Bundesarchiv Bild 183 1982 0430 002, Schwerin, Schweriner See, "Weiße Flotte"
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Schweriner Schloss
Schweriner Schloss

Das Schweriner Schloss war jahrhundertelang die Residenz der mecklenburgischen Herzöge und Großherzöge und ist heute Sitz des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern. Das auf der Schlossinsel im Stadtzentrum von Schwerin gelegene Bauwerk ist das bekannteste und prächtigste der über zweitausend Schlösser und Herrenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern und gilt als eines der bedeutendsten Beispiele des Romantischen Historismus in Europa. Es gehört mit den einstigen Herzogsschlössern von Güstrow, Ludwigslust und Neustrelitz zu den Hauptresidenzen in Mecklenburg. Das Schloss ist ein in einem tausendjährigen Prozess historisch gewachsenes Bauwerk. Seine ringförmige Gestalt geht auf eine Wallanlage einer slawischen Burg zurück, die circa 941/42 auf einer kleinen ufernahen Insel im Schweriner See errichtet wurde. Die Umgestaltungsphasen dieses Baukomplexes durch die Jahrhunderte sind ab etwa 1500 durch eine Fülle schriftlicher und bildlicher Zeugnisse umfassend dokumentiert. Das heutige Schloss entstand durch einen tiefgreifenden Um- und Neubau des alten Schlosses in den Jahren 1845 bis 1857 nach Plänen von vier bedeutenden Architekten: Georg Adolf Demmler, Gottfried Semper, Friedrich August Stüler und Ernst Friedrich Zwirner. Für die überwiegende Neorenaissance-Architektur dienten unter anderem französische Renaissanceschlösser als Vorbild. So sind diverse Details durch das Schloss Chambord an der Loire inspiriert. Doch auch regionale mecklenburgische Motive im Johann-Albrecht-Stil spielten eine große Rolle. Aufgrund seiner romantischen Erscheinung und der vergleichbaren Magnetwirkung für Besucher wird das Schweriner Schloss auch als „Neuschwanstein des Nordens“, „Cinderella-Schloss“ und als „Märchenschloss“ bezeichnet. Es ist als Bestandteil des Residenzensembles Schwerin – Kulturlandschaft des romantischen Historismus ein deutscher Kandidat für das UNESCO-Welterbe.