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Oberstes Gericht der DDR

Aufgelöst 1990Gegründet 1949Gericht (Berlin)Gericht (DDR)Oberstes Gericht
Berlin, Mitte, Invalidenstrasse, Bundesministerium fuer Wirtschaft und Technologie 01
Berlin, Mitte, Invalidenstrasse, Bundesministerium fuer Wirtschaft und Technologie 01

Oberstes Gericht (OG) war der Name des höchsten Rechtsprechungsorgans der DDR. Es wurde durch Gesetz vom 8. Dezember 1949 organisatorisch getrennt vom Generalstaatsanwalt der DDR errichtet und mit Inkrafttreten des Einigungsvertrages aufgelöst. Bis zum Beginn der 1970er-Jahre befand sich das Oberste Gericht im repräsentativen Gebäudeteil der vormaligen Militärärztlichen Akademie an der Invalidenstraße mit der postalischen Anschrift „Scharnhorststraße 6“ in Berlin-Mitte. Danach bezog es in der Littenstraße Räumlichkeiten im dortigen Justizgebäude. In dem Gebäude befanden sich außerdem das Stadtgericht Berlin, die drei Stadtbezirksgerichte Mitte, Prenzlauer Berg und – bis zu dessen Auszug – Friedrichshain, das Staatliche Notariat sowie der Generalstaatsanwalt von (Groß-)Berlin, die Staatsanwälte der Stadtbezirke Mitte, Prenzlauer Berg und – bis zu dessen Auszug – Friedrichshain, des Militärgerichts und der Militäroberstaatsanwalt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Oberstes Gericht der DDR (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Oberstes Gericht der DDR
Scharnhorststraße, Berlin Mitte

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N 52.531936111111 ° E 13.373011111111 °
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Karl Storz Besucher- und Schulungszentrum

Scharnhorststraße 3
10115 Berlin, Mitte
Berlin, Deutschland
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Berlin, Mitte, Invalidenstrasse, Bundesministerium fuer Wirtschaft und Technologie 01
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In der Umgebung

Kaiserin-Augusta-Hospital
Kaiserin-Augusta-Hospital

Das ehemalige Augusta-Hospital, manchmal auch Kaiserin-Augusta-Hospital genannt, liegt in Berlin-Mitte auf dem Grundstück Scharnhorststraße 3. Die Klinik wurde von 1869 bis 1870 nach Plänen von Hermann Blankenstein im nördlichen Teil des Invalidenparks für den 1868 unter dem Protektorat der Königin Augusta gegründeten Frauen-Lazareth-Verein als kleines Krankenhaus (85 Betten) errichtet. Bis 1883 folgten noch Erweiterungsbauten. 1913 wurde ein Neubau für die Klinik an der Scharnhorststraße errichtet. Mit der Gründung des Deutschen Roten Kreuzes im Jahr 1921 übernahm dessen Vaterländischer Frauenverein die Klinik, ab 1934 bis 1945 der DRK-Reichsfrauenbund.Im Zweiten Weltkrieg wurden die Gebäude schwer beschädigt, und danach nur instand gesetzt, aber nicht historisch rekonstruiert. Der Ursprungsbau wurde abgerissen. Die naheliegende Charité übernahm 1945 den zivilen Krankenhausbetrieb und hatte dort bis 1982 die Orthopädische Abteilung. 1982 wurde das Haus in ein Büro- und Lagergebäude der Charité umgewandelt. Die Gedenkstätte für die Krankenschwestern des Hospitals wurde 1998 auf dem gegenüberliegenden Invalidenfriedhof wiedererrichtet. Das seit 1995 leerstehende Gebäude sollte 2007 saniert und durch die Meermann/Chamartin-Gruppe in ein Hotel umgewandelt werden. Im Jahr 2010 wurde es von Chamartín Meermann Immobilien an das baden-württembergische Medizintechnik-Unternehmen Karl Storz Endoskope verkauft. Storz sanierte das Gebäude umfassend und eröffnete im Oktober 2013 hier seine Berlin-Repräsentanz mit einem Besucher- und Schulungszentrum.