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Hoek van Holland

Ort in Zuid-HollandStadtbezirk von Rotterdam
Hoek van Holland wapen
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Hoek van Holland (niederländisch [ˈɦuk fɑn ˈɦɔlɑnt] , deutsch Ecke von Holland) ist ein Stadtbezirk von Rotterdam, der sich aber den Charakter eines kleinen Küstenstädtchens und Badeorts bewahrt hat. Es liegt in Südholland an der Hauptmündungsstelle des Rheins. Dieser Stromabschnitt des Rheins heißt aus flussgeschichtlichen Gründen hier Oude Maas (Alte Maas) und wurde 1872 zum Nieuwe Waterweg (Neuer Wasserweg) ausgebaut. Nachbarstädte sind Monster, ’s-Gravenzande und Naaldwijk im Nordwesten sowie Maassluis im Südosten. Auf der anderen Flussseite liegen der Europoort und Maasvlakte. Hoek van Holland hat eine Fläche von 18,53 km²; davon sind 14,19 km² Festland. Am 1. Januar 2022 hatte der Ort 10.340 Einwohner.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hoek van Holland (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hoek van Holland
Columbusstraat, Rotterdam

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N 51.980555555556 ° E 4.1333333333333 °
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Adresse

Columbusstraat 61
3151 BB Rotterdam
Südholland, Niederlande
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Sandmotor
Sandmotor

Sandmotor (niederländisch zandmotor) ist die offizielle Bezeichnung für ein Küstenschutzprojekt an der niederländischen Küste. Dabei wurde eine künstliche Sandbank vor der eigentlichen Uferlinie in der Provinz Südholland aufgeschüttet, die sich durch die vorherrschenden Westwinde und die ebenfalls vorherrschenden Westströmungen hauptsächlich am nordöstlich gelegenen Strand zwischen Den Haag/Scheveningen und Hoek van Holland verteilen und die dort durch Hochwasser entstehenden üblichen Sandverluste kompensieren soll. Im Zeitraum März bis November 2011 wurde vor dem bestehenden Dünengürtel am Strand zwischen Ter Heijde und Kijkduin eine etwa zwei Kilometer lange, ein Kilometer in die See ragende hakenförmige Halbinsel mit einer Größe von 128 Hektar aufgespült. Die dazu verwendeten 21,5 Millionen Kubikmeter Sand wurden von Schiffen 10 km vor der Küste vom Meeresboden aufgesaugt und zum Ufer gepumpt. Seitdem verformen Wind und Strömungen die künstliche Düne, die Besiedlung durch erste Pflanzen hat begonnen. Wenn die Maßnahme Erfolg hat, sind die bisher notwendigen permanenten Aufschüttungen und Stabilisierungen der Sandküste für lange Zeit nicht mehr notwendig. Die Kosten werden vom niederländischen Staat (58 Millionen Euro) und von der Provinz Südholland (12 Millionen Euro) getragen. Die künstliche Sandfläche ist öffentlich frei zugänglich und kann touristisch, zum Beispiel für Sandschlitten, genutzt werden. Andererseits werden Schwimmer an benachbarten Badestränden durch veränderte Strömungen gefährdet.2017 konnte belegt werden, dass der Sandmotor tatsächlich die Küste erhält. Es besteht ein Interesse, ihn auch an anderen Küstenstädten einzusetzen.