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Kindertransport – Channel Crossing to Life

Bronzeskulptur (Niederlande)Denkmal in den NiederlandenEmigrationHolocaustgedenkstätteJugend im Nationalsozialismus
Kultur (Rotterdam)Skulpturengruppe
Hoekvanholland kunstwerk channel crossing to life
Hoekvanholland kunstwerk channel crossing to life

Kindertransport – Channel Crossing to Life ist der Titel einer Bronzeskulptur des Bildhauers Frank Meisler auf dem Koningin Emmaboulevard im Fährhafen von Hoek van Holland, Rotterdam, die er zusammen mit seinem langjährigen Mitarbeiter, dem Bildhauer Arie Ovadia, gestaltet hat. Die Plastik erinnert an die Kindertransporte von Kindern aus Deutschland, Österreich, Polen und der Tschechoslowakei, die nach den Nürnberger Gesetzen als jüdisch galten. Sie wurden aus dem Deutschen Reich bzw. aus von diesem bedrohten Ländern nach Großbritannien gebracht und fuhren meist vom Hoek van Holland nach Harwich ab. Unterstützt wurden die Transporte von der niederländischen Regierung und durch freiwillige Helfer. Mit dem ersten Transport am 2. Dezember 1938 bis zum letzten bei Kriegsausbruch 1939 gelangten etwa 10.000 Kinder nach Großbritannien.Die Plastik aus Bronze wurde am 30. November 2011 durch den Oberbürgermeister von Rotterdam, Ahmed Aboutaleb, enthüllt. Anwesend waren auch knapp 40 Gäste, die als Kinder selbst mit den Transporten nach Großbritannien gelangt waren, unter ihnen auch der Künstler Frank Meisler selbst.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kindertransport – Channel Crossing to Life (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kindertransport – Channel Crossing to Life
Koningin Emmaboulevard, Rotterdam

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3151 HG Rotterdam
Südholland, Niederlande
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Hoekvanholland kunstwerk channel crossing to life
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Sandmotor
Sandmotor

Sandmotor (niederländisch zandmotor) ist die offizielle Bezeichnung für ein Küstenschutzprojekt an der niederländischen Küste. Dabei wurde eine künstliche Sandbank vor der eigentlichen Uferlinie in der Provinz Südholland aufgeschüttet, die sich durch die vorherrschenden Westwinde und die ebenfalls vorherrschenden Westströmungen hauptsächlich am nordöstlich gelegenen Strand zwischen Den Haag/Scheveningen und Hoek van Holland verteilen und die dort durch Hochwasser entstehenden üblichen Sandverluste kompensieren soll. Im Zeitraum März bis November 2011 wurde vor dem bestehenden Dünengürtel am Strand zwischen Ter Heijde und Kijkduin eine etwa zwei Kilometer lange, ein Kilometer in die See ragende hakenförmige Halbinsel mit einer Größe von 128 Hektar aufgespült. Die dazu verwendeten 21,5 Millionen Kubikmeter Sand wurden von Schiffen 10 km vor der Küste vom Meeresboden aufgesaugt und zum Ufer gepumpt. Seitdem verformen Wind und Strömungen die künstliche Düne, die Besiedlung durch erste Pflanzen hat begonnen. Wenn die Maßnahme Erfolg hat, sind die bisher notwendigen permanenten Aufschüttungen und Stabilisierungen der Sandküste für lange Zeit nicht mehr notwendig. Die Kosten werden vom niederländischen Staat (58 Millionen Euro) und von der Provinz Südholland (12 Millionen Euro) getragen. Die künstliche Sandfläche ist öffentlich frei zugänglich und kann touristisch, zum Beispiel für Sandschlitten, genutzt werden. Andererseits werden Schwimmer an benachbarten Badestränden durch veränderte Strömungen gefährdet.2017 konnte belegt werden, dass der Sandmotor tatsächlich die Küste erhält. Es besteht ein Interesse, ihn auch an anderen Küstenstädten einzusetzen.