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Lamprechtsburg

Baudenkmal in BruneckBauwerk in BruneckBurg in EuropaBurg in Südtirol
Lamprechtsburg3
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Die Lamprechtsburg (italienisch Castel Lamberto) ist eine mittelalterliche Burganlage in der Fraktion Reischach, die zur Südtiroler Stadt Bruneck gehört. Sie steht in 990 Meter Höhe auf einem Bergsporn im Pustertal, der an drei Seiten steil zur Rienzschlucht abfällt, und gehört damit zum Typus der Spornburg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Lamprechtsburg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Lamprechtsburg
Pfaffental/Ried, Pustertal

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.783361 ° E 11.964648 °
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Adresse

Lamprechtsburg - Castel Lamberto

Pfaffental/Ried
39031 Pustertal, Reischach - Riscone
Trentino-Südtirol, Italien
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Lamprechtsburg3
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In der Umgebung

Rienzstadion
Rienzstadion

Das Rienzstadion war eine Eishalle in der Stadt Bruneck in Südtirol und bis September 2021 die Heimspielstätte des HC Pustertal. Die Eishalle wurde Anfang der 1970er-Jahre unter dem Namen Rienzstadion erbaut. Der Name wurde gewählt, weil sie nahe dem Fluss Rienz steht. Zuvor befand sich an ihrer Stelle ein Natureislaufplatz, der aufgrund der eher schattigen Lage dort angelegt worden war. Das Rienzstadion lag in der Nähe der Pfarrkirche Bruneck. Im Jahr 2009 wurde das Rienzstadion in „Leitner Solar Arena“ umbenannt. Grund war ein Abkommen mit der ortsansässigen Firma Leitner Solar AG. Bei Abschluss des Vertrages ging man davon aus, dass die Firma Leitner Solar eine Photovoltaikanlage auf dem Hallendach errichten würde. Da jedoch noch im selben Jahr Stimmen über den Bau eines neuen Stadions in der Schulzone von Bruneck laut wurden, entschied man sich aus diesem Grund keine Photovoltaikanlage zu montieren. Vor der Saison 2014/15 folgte die Rückbenennung in Rienzstadion. Das Rienzstadion wurde für Eishockeyspiele, Eissportveranstaltungen, Sportevents, als Konzert-, Kongress- und sonstige Veranstaltungshalle genutzt. Das Stadion verfügte über zwei große, einander gegenüberliegende Tribünen, zwei weitere kleine waren im Eingangsbereich und hinter dem gegenüberliegenden Tor. Die Halle wurde hauptsächlich vom stadtansässigen Eishockeyverein HC Pustertal zu Trainings- und Spielzwecken genutzt. Auch einige Freizeitmannschaften verwendeten die Spielfläche zum Trainieren und um Spiele auszutragen. In den Jahren 2008, 2009 und 2010 wurde sie zur Austragung der Finalspiele des international bekannten Dolomitencups verwendet. Unter den teilnehmenden Mannschaften waren in den drei Jahren Frankfurt Lions, SCL Tigers, TWK Innsbruck, Team Italy, EV Zug, Kölner Haie und Black Wings Linz. Am 14. August 2010 wurde in Bruneck das einzige Spiel des Dolomitencups zwischen den beiden Topmannschaften EV Zug (National League A/Schweiz) und Nürnberg Ice Tigers (Deutsche Eishockey Liga/Deutschland) ausgetragen. Verschiedene Eisgalen fanden auch manchmal im Rienzstadion statt. Im Sommer 2008 wurde es zur Begrüßung der italienischen Fußballmannschaft Inter Mailand verwendet, die anschließend ein mehrwöchiges Trainingslager in Reischach absolvierte. Am 10. September 2021 fand im Rienzstadion das letzte Eishockeyspiel statt, bevor der HC Pustertal in die neu errichtete Intercable Arena umzog. Im Herbst 2023 wurde mit dem Abriss des Stadions begonnen.

Concordia 2000
Concordia 2000

Concordia 2000 ist der Name der Glocke auf dem Gipfel des 2275 Meter hohen Kronplatz in Südtirol. Die Glocke wurde im Sommer 2003 anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Skigebietes Kronplatz unter Zusammenarbeit der Gemeinden Bruneck, Olang und Enneberg an der Spitze einer Aussichtsplattform installiert. Sie soll auch an die Erschließungspioniere des Kronplatzes erinnern und ist Sankt Bernhard gewidmet, dem Schutzpatron des Berg- und Skisports. Stifter der Glocke waren die vier Liftgesellschaften des Skigebietes Kronplatzseilbahn, Olanger Seilbahnen, Seilbahnen St. Vigil und Skiarea Miara. Die Glocke ist eine der größten im Alpenraum. Sie wiegt 18,1 Tonnen und misst 3 Meter im Durchmesser und 3,11 Meter in der Höhe. Ein 500 Kilogramm schwerer geschmiedeter Glockenklöppel lässt sie im Schlagton Cis0 erklingen. Der Antrieb erfolgt über zwei elektrisch angetriebene Läutemaschinen mit elektronischer Steuerung. Die äußere künstlerische Gestaltung oblag dem Grödner Künstler Paul dë Doss-Moroder. Die Glocke wurde im Jahr 2002 von der Glockengießerei Oberascher in Salzburg gegossen, wobei der Guss beim dritten Versuch gelang. Dies war Oberaschers letzter Glockenguss vor der Schließung. Vor dem Transport nach Südtirol wurde die Glocke am Kapitelplatz beim Salzburger Dom ausgestellt.Die vom Enneberger Architekten August Gasser entworfene, auf Enneberger Gemeindegebiet gelegene Aussichtsplattform mit kreisringförmigem Fundament hat einen Durchmesser von 11 Metern und ist mit einem Panoramarelief aus Bronze versehen. Das elektrisch beheizte Relief mit einer Gesamtlänge von 35,28 Metern und einem Gewicht von etwa 2580 Kilogramm zeigt die umliegenden Berge mit Namen und Höhen sowie die Richtungen einiger wichtiger europäischer Städte. Über der Plattform steht der Glockenstuhl aus Stahl, der die Glocke samt Mechanik trägt. Die Gesamthöhe des oben spitz zulaufenden Glockenturms beträgt 21,8 Meter. Die Concordia 2000 ist als Friedensglocke konzipiert. Ihre lateinische Inschrift „Donet deus populis pacem“ heißt zu deutsch „Gott schenke den Völkern Frieden“. Neben dem täglichen Läuten um 12:00 Uhr läutet die Glocke auch dann, wenn in einem Staat die Todesstrafe aufgehoben oder ein Verurteilter begnadigt wurde sowie bei Beendigung eines Krieges.

Geiselsberg (Olang)
Geiselsberg (Olang)

Geiselsberg (italienisch und ladinisch Sorafurcia) ist eine Fraktion der Gemeinde Olang in Südtirol (Italien). Die Örtlichkeit befindet sich im Pustertal an der Ostflanke des Kronplatz auf einer Höhe von etwa 1350 m, hat rund 400 Einwohner und verfügt über eine Eigenverwaltung. Ersturkundlich wird die Örtlichkeit im Traditionsbuch des Hochstifts Brixen in den Jahren 1050–1065 als „Gisilhartisberc“ genannt. Es handelt sich um eine Namensprägung aus der frühen bajuwarischen Siedlungstätigkeit des 7. oder 8. Jahrhunderts, und sie bedeutet „Berg eines Geiselhart“ oder eines „Geiselher“. Im Jahr 1455 kaufte der Brixner Bischof Nikolaus von Kues den oberhove am Geyselperg von Kaspar Rasner, dem damaligen Gerichtspfleger zu Neuhaus der Grafen von Görz.Beachtlich ist die örtliche St.-Wolfgangs-Kirche, ein schlanker spätgotischer Bau mit eigenem Friedhof. Seit 1221 wird das Patronatsrecht vom Augustinerchorherrenstift Neustift bei Brixen ausgeübt. Ehemals Filialkirche von Niederolang, wurde das Gotteshaus nach seinem Um- und Neubau 1484 neu geweiht und ist seit 1785 eigene Kaplanei.Bei Geiselsberg befindet sich auf einer Höhe von 1447 m das alte, heute teilweise verfallene Heilbad Bad Schartl, das während seines Brunecker Aufenthalts zwischen 1842 und 1845 häufig von Hermann von Gilm aufgesucht wurde.Geiselsberg bildete administrativ lange Zeit eine eigene Oblei des Gerichts Alt-Rasen, ehe es 1840 mit den anderen Obleien Nieder-, Mitter-, Oberolang und Oberolang außer Dorf zur Gemeinde Olang vereinigt wurde.In Geiselsberg gibt es eine Grundschule für die deutsche Sprachgruppe.