place

Reischach (Bruneck)

BruneckEhemalige Gemeinde (Südtirol)Fraktion in BruneckFraktion in SüdtirolGemeindeauflösung 1929
Ort in BruneckOrt in Südtirol
Reischach, Mitte
Reischach, Mitte

Reischach (italienisch: Riscone) ist eine 1.997 (Stand: 31. Dezember 2020) Einwohner zählende Fraktion der Gemeinde Bruneck im Pustertal in Südtirol (Italien). Das Dorf liegt südlich von Bruneck auf einem Plateau 950 m s.l.m. (ca. 120 m über dem Stadtkern) am Fuße des Kronplatzes, der mit seinen 2275 Metern über Reischach aufragt. Die Siedlungsstruktur ist die einer Streusiedlung. Reischach besteht neben dem Dorfkern aus den drei Dorfteilen Walchhorn im Südosten, In der Sandgrube/Kupferkanne im Norden auf dem Weg nach Bruneck und Reiperting im Westen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Reischach (Bruneck) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Reischach (Bruneck)
Prack-Zu-Asch-Straße, Pustertal

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Reischach (Bruneck)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.776944444444 ° E 11.951111111111 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Prack-Zu-Asch-Straße 11
39031 Pustertal, Reischach - Riscone
Trentino-Südtirol, Italien
mapBei Google Maps öffnen

Reischach, Mitte
Reischach, Mitte
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Rienzstadion
Rienzstadion

Das Rienzstadion war eine Eishalle in der Stadt Bruneck in Südtirol und bis September 2021 die Heimspielstätte des HC Pustertal. Die Eishalle wurde Anfang der 1970er-Jahre unter dem Namen Rienzstadion erbaut. Der Name wurde gewählt, weil sie nahe dem Fluss Rienz steht. Zuvor befand sich an ihrer Stelle ein Natureislaufplatz, der aufgrund der eher schattigen Lage dort angelegt worden war. Das Rienzstadion lag in der Nähe der Pfarrkirche Bruneck. Im Jahr 2009 wurde das Rienzstadion in „Leitner Solar Arena“ umbenannt. Grund war ein Abkommen mit der ortsansässigen Firma Leitner Solar AG. Bei Abschluss des Vertrages ging man davon aus, dass die Firma Leitner Solar eine Photovoltaikanlage auf dem Hallendach errichten würde. Da jedoch noch im selben Jahr Stimmen über den Bau eines neuen Stadions in der Schulzone von Bruneck laut wurden, entschied man sich aus diesem Grund keine Photovoltaikanlage zu montieren. Vor der Saison 2014/15 folgte die Rückbenennung in Rienzstadion. Das Rienzstadion wurde für Eishockeyspiele, Eissportveranstaltungen, Sportevents, als Konzert-, Kongress- und sonstige Veranstaltungshalle genutzt. Das Stadion verfügte über zwei große, einander gegenüberliegende Tribünen, zwei weitere kleine waren im Eingangsbereich und hinter dem gegenüberliegenden Tor. Die Halle wurde hauptsächlich vom stadtansässigen Eishockeyverein HC Pustertal zu Trainings- und Spielzwecken genutzt. Auch einige Freizeitmannschaften verwendeten die Spielfläche zum Trainieren und um Spiele auszutragen. In den Jahren 2008, 2009 und 2010 wurde sie zur Austragung der Finalspiele des international bekannten Dolomitencups verwendet. Unter den teilnehmenden Mannschaften waren in den drei Jahren Frankfurt Lions, SCL Tigers, TWK Innsbruck, Team Italy, EV Zug, Kölner Haie und Black Wings Linz. Am 14. August 2010 wurde in Bruneck das einzige Spiel des Dolomitencups zwischen den beiden Topmannschaften EV Zug (National League A/Schweiz) und Nürnberg Ice Tigers (Deutsche Eishockey Liga/Deutschland) ausgetragen. Verschiedene Eisgalen fanden auch manchmal im Rienzstadion statt. Im Sommer 2008 wurde es zur Begrüßung der italienischen Fußballmannschaft Inter Mailand verwendet, die anschließend ein mehrwöchiges Trainingslager in Reischach absolvierte. Am 10. September 2021 fand im Rienzstadion das letzte Eishockeyspiel statt, bevor der HC Pustertal in die neu errichtete Intercable Arena umzog. Im Herbst 2023 wurde mit dem Abriss des Stadions begonnen.

Concordia 2000
Concordia 2000

Concordia 2000 ist der Name der Glocke auf dem Gipfel des 2275 Meter hohen Kronplatz in Südtirol. Die Glocke wurde im Sommer 2003 anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Skigebietes Kronplatz unter Zusammenarbeit der Gemeinden Bruneck, Olang und Enneberg an der Spitze einer Aussichtsplattform installiert. Sie soll auch an die Erschließungspioniere des Kronplatzes erinnern und ist Sankt Bernhard gewidmet, dem Schutzpatron des Berg- und Skisports. Stifter der Glocke waren die vier Liftgesellschaften des Skigebietes Kronplatzseilbahn, Olanger Seilbahnen, Seilbahnen St. Vigil und Skiarea Miara. Die Glocke ist eine der größten im Alpenraum. Sie wiegt 18,1 Tonnen und misst 3 Meter im Durchmesser und 3,11 Meter in der Höhe. Ein 500 Kilogramm schwerer geschmiedeter Glockenklöppel lässt sie im Schlagton Cis0 erklingen. Der Antrieb erfolgt über zwei elektrisch angetriebene Läutemaschinen mit elektronischer Steuerung. Die äußere künstlerische Gestaltung oblag dem Grödner Künstler Paul dë Doss-Moroder. Die Glocke wurde im Jahr 2002 von der Glockengießerei Oberascher in Salzburg gegossen, wobei der Guss beim dritten Versuch gelang. Dies war Oberaschers letzter Glockenguss vor der Schließung. Vor dem Transport nach Südtirol wurde die Glocke am Kapitelplatz beim Salzburger Dom ausgestellt.Die vom Enneberger Architekten August Gasser entworfene, auf Enneberger Gemeindegebiet gelegene Aussichtsplattform mit kreisringförmigem Fundament hat einen Durchmesser von 11 Metern und ist mit einem Panoramarelief aus Bronze versehen. Das elektrisch beheizte Relief mit einer Gesamtlänge von 35,28 Metern und einem Gewicht von etwa 2580 Kilogramm zeigt die umliegenden Berge mit Namen und Höhen sowie die Richtungen einiger wichtiger europäischer Städte. Über der Plattform steht der Glockenstuhl aus Stahl, der die Glocke samt Mechanik trägt. Die Gesamthöhe des oben spitz zulaufenden Glockenturms beträgt 21,8 Meter. Die Concordia 2000 ist als Friedensglocke konzipiert. Ihre lateinische Inschrift „Donet deus populis pacem“ heißt zu deutsch „Gott schenke den Völkern Frieden“. Neben dem täglichen Läuten um 12:00 Uhr läutet die Glocke auch dann, wenn in einem Staat die Todesstrafe aufgehoben oder ein Verurteilter begnadigt wurde sowie bei Beendigung eines Krieges.

Furkelpass
Furkelpass

Der Furkelpass, auch Furkelsattel oder einfach die Furkel genannt (ladinisch Ju de Furćia, italienisch Passo Furcia), ist ein 1789 m hoher Gebirgspass in den Dolomiten. Der Pass liegt zwischen dem 2275 m hohen Kronplatz im Norden und dem 2507 m hohen Piz da Peres im Süden und verbindet die Ortschaften Olang im Pustertal und St. Vigil in Enneberg in der italienischen Provinz Südtirol. Damit markiert der Pass auch die historische Sprachgrenze zwischen deutsch- und ladinischsprachigem Gebiet im Dolomitenraum. Die Passstraße ist 19 Kilometer lang und überwindet eine Höhendifferenz von 744 Metern. Die durchschnittliche Steigung beträgt 12 %, die maximale Steigung 15 %. Über die Straße führte schon mehrmals eine Etappe des „Giro d'Italia“ (1981, 1994, 1997, 2004, 2006, 2008, 2010), ebenso die „Transalp“ (Überquerung der Alpen mit dem Fahrrad). Einige Radsportler nehmen über den Furkelpass auch die Steigung auf den Kronplatz in Angriff.Der Pass ist im Winter geöffnet. Da er das Skigebiet Kronplatz kreuzt, werden Skifahrer mit einer Brücke über die Passstraße geleitet. Vom Pass aus gibt es die direkte Anbindung zum Kronplatz und nach St. Vigil. Der Pass kann bei Bedarf durch Enneberger Tal, Gadertal und Pustertal umfahren werden. Seit 2003 gibt es auf der Passhöhe auch einen künstlich angelegten See, welcher für Kunstschnee benötigt wird. Der Name ist mit lateinisch furcula ‚Höhenpfad, kleiner Bergübergang‘ zu erklären.