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Eimbeckhausen

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Hameln-Pyrmont)Gemeindeauflösung 1973Geographie (Bad Münder am Deister)Ort im Landkreis Hameln-Pyrmont
Wappen Eimbeckhausen
Wappen Eimbeckhausen

Eimbeckhausen ist ein Ortsteil der Stadt Bad Münder am Deister im Landkreis Hameln-Pyrmont in Niedersachsen. Er liegt an der B 442 zwischen Deister und Süntel. Durch die Lage zwischen Deister und Süntel findet man hier viele Wander- und Radwege. Im erneuerten Dorfkern befindet sich der Heinrich-Buddensiek-Platz mit einer der seltenen Süntelbuchen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Eimbeckhausen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Eimbeckhausen
Hauptstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.2325 ° E 9.4244444444444 °
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Adresse

Hauptstraße

Hauptstraße
31848
Niedersachsen, Deutschland
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Wappen Eimbeckhausen
Wappen Eimbeckhausen
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In der Umgebung

Rittergut Eimbeckhausen
Rittergut Eimbeckhausen

Das Rittergut Eimbeckhausen war ursprünglich eine spätmittelalterliche Wasserburg im Zentrum des Ortsteils Eimbeckhausen von Bad Münder im niedersächsischen Landkreis Hameln-Pyrmont. In der Neuzeit wurde sie zu einem Rittergut umgewandelt. Das ursprüngliche Ortsadelsgeschlecht von Eimbeckhausen waren die Herren von Emminghusen als Vasallen des Bistums Minden, die ab 1241 in den Quellen erscheinen und 1401 im Mannesstamm ausstarben. Ihnen folgten die Herren von Haus. Diese saßen auf Haus Eimbeckhausen bis 1746, worauf das Schloss durch Heirat an den Freiherren Bremer ging. 1870 wurde das Gut an Lüder Rutenberg verkauft und 1883 ging es an die Familie Stölting. Der Zeitpunkt der Erbauung der Wasserburg ist unbekannt, sodass auch die Identität der Erbauer unklar ist. Kurz vor 1600 wurde sie wegen Baufälligkeit abgerissen. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurde ein Herrenhaus errichtet, das später den Ostflügel einer Dreiflügelanlage im Stil der Weserrenaissance bildete. Diese war von einem Hausteich von 8–14 m Breite umgeben. Eine Brücke führte von Westen auf den Binnenhof, im Nordflügel befand sich aber ebenfalls eine Tordurchfahrt, zu der eine im 19. Jahrhundert schon größtenteils abgerissene Brücke führte. Der Hof war auf der freien Seite von einer Mauer abgeschlossen.1874 wurde das Herrenhaus teilweise abgebrochen und durch ein Schloss ersetzt, wobei die Grundmauern beibehalten und zahlreiche Bauelemente wieder eingebaut wurden. 1973 wurde das Schloss wegen Baufälligkeit abgerissen. Heute sind noch die die Westseite der Gräfte, Wirtschaftsgebäude und die Hofmauer erhalten.

Walterbachtal
Walterbachtal

Das Walterbachtal ist ein Naturschutzgebiet im niedersächsischen Flecken Lauenau (Gemarkung Feggendorf) und der Gemeinde Messenkamp in der Samtgemeinde Rodenberg im Landkreis Schaumburg und in der Stadt Bad Münder am Deister (Gemarkungen Eimbeckhausen und Nienstedt) im Landkreis Hameln-Pyrmont. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG HA 124 ist 32 Hektar groß. Davon entfallen 26 Hektar auf den Landkreis Schaumburg und 6 Hektar auf den Landkreis Hameln-Pyrmont. Das Naturschutzgebiet liegt westlich des Bad Münder Stadtteils Nienstedt innerhalb des Naturparks Weserbergland Schaumburg-Hameln. Es stellt einen Abschnitt des etwa zwei bis fünf Meter breiten Walterbachs (auch Waltershagener Bach genannt) mit seiner circa 50 bis 100 Meter breiten Talniederung und den angrenzenden Hängen im bergigen Waldgebiet des Deisters unter Schutz. Der naturnahe Bachlauf mit zum Teil steilen Böschungen wird überwiegend von Auwald begleitet. Das Bachbett wird von Schotterbänken, Sohlstürzen und Kolken geprägt. Der Waltersbach zählt zu den Salmonidengewässern. Er verfügt über Vorkommen von Bachforelle und Mühlkoppe. Das Bachtal ist Lebensraum für Amphibien und Brut-, Rast- und Nahrungsbiotop für zahlreiche Vogelarten. Die Niederung wird von als Weiden genutztem Grünland geprägt. Die mäßig steilen Hänge sind mit Buchen- und Eichen-Hainbuchenwald bestanden und verfügen über quellige Bereiche mit reichen Vorkommen von Frühjahrsblühern. Das Gebiet steht seit dem 24. Dezember 1987 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörden sind die Landkreise Schaumburg und Hameln-Pyrmont.

Tiestestraße
Tiestestraße

Die Tiestestraße in der Südstadt von Hannover zweigt von der Anna-Zammert-Straße ab und führt ab der Kleine Düwelstraße in südlicher Richtung zur Jordanstraße.Der 1919 angelegte Verkehrsweg erinnert an den Jahrzehnte zuvor in der „Südoststadt“ tätigen Geburtsarzt und Wundhelfer Heinrich Tieste (1815–1882). Mitte der 1920er Jahre war die Tiestestraße Teil eines größeren Neubaugebietes in der Südstadt.Zu Beginn des 20. Jahrhunderts bewohnte der Flugpionier Karl Jatho vom 11. Oktober 1902 bis 10. Oktober 1904 das Haus Tiestestraße 1, das damals noch Alte Bischofsholerstraße 8D, später Große Düwelstraße 3a hieß. Gut ein Jahrhundert später wurde an dem Wohngebäude die Stadttafel 114 als eine der beiden in der Südstadt angebrachten Gedenktafeln für den Flugpionier angebracht.Zur Zeit des Nationalsozialismus wohnte der Bibliothekar und Schriftsteller Werner Kraft mit seiner Familie im Haus Tiestestraße 39 (damalige Hausnummer 19), bevor er vor den Nazis ins Ausland floh.Während der Luftangriffe auf Hannover im Zweiten Weltkrieg waren auch zahlreiche Gebäude in der Tiestestraße dem Feuersturm ausgesetzt, darunter beispielsweise das Haus der Kleemann's.In der Nachkriegszeit zählten der Ingenieur Gerhard Lehmann im Haus Nummer 4 sowie der Veterinärmediziner und Hochschullehrer Erich Hieronymi in Nummer 2A zu den bekannten Bewohnern der Tiestestraße.Mitte der 1960er Jahre hatte der TÜV Hannover unter den Hausnummer 16/18 seinen Sitz.Zur Jahrtausendwende hatte der A. Weichert Verlag seinen Sitz in der Tiestestraße 14, ebenso wie der Neue Jugendschriften-Verlag Krummnow. Unter den Bauwerken in dem Straßenzug stehen die Gebäude Tiestestraße 15 und 17, die als Ensemble mit weiteren Gebäuden am Geibelplatz und in der Redenstraße erfasst sind, heute unter Denkmalschutz.