place

British Academy

Akademie der WissenschaftenBildung im Vereinigten KönigreichGegründet 1902Organisation (London)Wissenschaftliche Organisation (Vereinigtes Königreich)
British Academy front
British Academy front

Die British Academy [vollständiger Name: British Academy for the Promotion of Historical, Philosophical and Philological Studies] (deutsch Britische Akademie) ist eine britische Gelehrtengesellschaft zur Wissenschaftspflege mit über 1000 gewählten Mitgliedern. Sie dient als nationale Akademie der Wissenschaften des Vereinigten Königreiches für die Geisteswissenschaften. Sie wurde 1902 durch königliches Privileg (Royal Charter) gegründet mit Sitz in Carlton House Terrace, London. Ihr erster Sekretär war der Philologe und Literaturwissenschaftler Israel Gollancz, nach dem der „Sir Israel Gollancz Prize“ benannt wurde, der erstmals 1925 vergeben wurde.Die Mitglieder der Academy werden als Fellows bezeichnet und dürfen zu ihrem Namen das Kürzel FBA führen.

Auszug des Wikipedia-Artikels British Academy (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

British Academy
The Mall, City of Westminster Covent Garden

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Webseite In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: British AcademyBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.5064 ° E -0.1313 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

The Mall
SW1Y 5AH City of Westminster, Covent Garden
England, Vereinigtes Königreich
mapBei Google Maps öffnen

Webseite
ica.org.uk

linkWebseite besuchen

British Academy front
British Academy front
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Pall Mall (London)
Pall Mall (London)

Pall Mall [pæl mæl] ist eine Straße in der City of Westminster in London. Sie verläuft parallel zur Prachtstraße The Mall von der St. James’s Street über den Waterloo Place zum Haymarket; die Pall Mall East führt weiter bis zum Trafalgar Square. Pall Mall ist eine wichtige Durchgangsstraße im Londoner Viertel St James's. Die nächstgelegenen Stationen der Londoner U-Bahn sind Charing Cross und Green Park. Der Straßenname leitet sich ab vom croquet­ähnlichen Spiel Paille-Maille, das dort im 17. Jahrhundert praktiziert wurde. Bekannt ist Pall Mall als Heimat zahlreicher Gentlemen’s Clubs, die dort im 19. und frühen 20. Jahrhundert gebaut wurden; dazu zählen der Athenaeum Club, der Travellers Club, der Army and Navy Club, der Reform Club, der United Services Club (heute Sitz eines Manager-Verbandes), der Oxford and Cambridge Club sowie der Royal Automobile Club. Pall Mall war zeitweise auch das Zentrum der Londoner Kunstszene; 1814 befanden sich dort die Royal Academy, die National Gallery (London) und Christie’s Auktionshaus, doch keine dieser Einrichtungen blieb dort lange.Nahezu alle Grundstücke auf der südlichen Seite der Pall Mall gehören seit Jahrhunderten der Krone. St James’s Palace liegt an der südlichen Seite der Straße an ihrem westlichen Ende. Marlborough House, einst königliche Residenz, schließt östlich an den Palast an. Das Carlton House des Prinzregenten stand einst am östlichen Ende der Straße. Pall Mall war auch einst Ort des War Office, für das Pall Mall synonym stand (so wie Whitehall stellvertretend für das Verwaltungszentrum der britischen Regierung steht). Das War Office befand sich in einem Gebäudekomplex beim Cumberland House, welches Matthew Brettingham und Robert Adam entworfen hatten. Es gab mindestens zwei weitere architektonisch bedeutende herzögliche Residenzen an dieser Straße, das Schomberg House und das Buckingham House, die Londoner Residenz der Herzöge von Buckingham und Chandos, die Sir John Soane für sie entworfen hatte (nicht zu verwechseln mit jenem Buckingham House, das zum Buckingham Palace wurde). Die ehemalige Filiale der Midland Bank an der Pall Mall hat Sir Edwin Lutyens entworfen. Diese Straße ist auch Namensgeberin der Zigarettenmarke Pall Mall. Im Februar 1944 wurden Teile der Straße bei einem deutschen Luftangriff im Rahmen des Unternehmens Steinbock schwer getroffen.

Operational Intelligence Centre
Operational Intelligence Centre

Das Operational Intelligence Centre (OIC) (deutsch etwa: „Operative Aufklärungszentrale“), genauer das Admiralty’s Operational Intelligence Centre, war die Zentralstelle für Fernmeldeaufklärung der britischen Admiralität, also der obersten Verwaltungsbehörde der Royal Navy. Sitz war die sogenannte „Zitadelle“ (Bild), unmittelbar links neben dem Old Admiralty Building, dem Admiralitätsgebäude im Herzen Londons. Das OIC war das Nervenzentrum und die Schaltzentrale der britischen Admiralität im Zweiten Weltkrieg. Hier wurden die aus diversen Quellen gesammelten nachrichtendienstlichen Informationen aus aller Welt zentral gesammelt, analysiert und bewertet. Damit erlangte man Erkenntnisse über die Lage und die möglichen Absichten der gegnerischen Streitkräfte, insbesondere der deutschen Kriegsmarine. Dazu gehörte die Auswertung der im englischen Bletchley Park (B.P.) entzifferten deutschen Funksprüche, die in der Regel mithilfe der Rotor-Chiffriermaschine Enigma verschlüsselt worden waren. Während das eigentliche Brechen der Geheimtexte dort in Hut 8 („Baracke 8“) geschah, wurde die anschließende Interpretation und Einordnung der Texte sowie deren Übersetzung beziehungsweise Zusammenfassung in der benachbarten Hut 4 („Baracke 4“) erledigt. Von dort erhielten einige militärische Dienststellen zusammenfassende Informationen, was beispielsweise im wichtigen Kampf gegen die deutsche U-Boot-Bedrohung sehr hilfreich war. Dabei wurde stets darauf geachtet, diese Erkenntnisse so umzuformulieren und zu tarnen, dass ein Rückschluss auf die Entzifferung von Enigma-Funksprüchen nicht möglich war, denn es war entscheidend wichtig, dieses „Enigma-Geheimnis“ zu wahren. Eine der wenigen Ausnahmen war hier das OIC, das stets auch die original entzifferten Funksprüche im deutschen Wortlaut erhielt. In Verbindung mit weiteren Informationen, wie aus Radarbeobachtungen, Funkpeilungen, Sichtmeldungen, Agentennachrichten und Meldungen von alliierten Kräften gelang es damit, ein umfassendes und detailliertes sowie häufig sehr präzises Lagebild zu erhalten. Darauf basierend, versuchte man im sogenannten U‑boat tracking room („U-Boot-Verfolgungsraum“), die Absichten der deutschen Marineführung vorherzusehen und nach Möglichkeit die Gedanken des deutschen Befehlshabers der U-Boote (BdU) zu erahnen und seine zukünftigen Handlungen zu prognostizieren. Entscheidend dabei war die schnelle Reaktion und Anpassung auf die sich immer wieder ändernden Verhältnisse.

National Portrait Gallery (London)
National Portrait Gallery (London)

Die National Portrait Gallery (NPG) ist ein Kunstmuseum am St Martin's Place, London, das 1856 eröffnet wurde. Es beherbergt Porträts von historisch wichtigen und berühmten britischen Personen. Die Auswahl der Porträts erfolgt aufgrund der Bedeutung des Porträtierten, nicht des Künstlers, der das Werk geschaffen hat. Zur Sammlung gehören Fotografien, Karikaturen, Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen. In der Sammlung befinden sich auch Selbstporträts zum Beispiel von William Hogarth, Sir Joshua Reynolds und anderen berühmten britischen Künstlern. Seit 1969 sind auch Porträts von lebenden Persönlichkeiten zugelassen. Das erste Bild, das das Museum bei seiner Gründung erhielt – und wohl bis heute das berühmteste – ist das so genannte Chandos-Porträt des William Shakespeare, das laut einer Untersuchung der NPG von 2006 unter den erhaltenen Bildern des Dichters als der wahrscheinlichste Kandidat für ein echtes Porträt gilt.1896 zog die Galerie in ihr derzeitiges Gebäude direkt neben der National Gallery ein. Das Gebäude wurde seither zweimal erweitert. Seit 1932 werden auch Fotografien gesammelt. Die erste Person, deren Fotografie nach kontroversen Diskussionen in die Sammlung aufgenommen wurde, war die Kochbuchautorin und Journalistin Isabella Beeton. Neben den historischen Porträts zeigt das Museum eine Sammlung zeitgenössischer Werke sowie Sonderausstellungen zu einzelnen Künstlern, und veranstaltet jährlich den Wettbewerb BP Portrait Prize. 2019 wurde die National Portrait Gallery von 1,62 Millionen Personen besucht.