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Goethes Gartenhaus

Bauwerk (Klassisches Weimar)Goethe-MuseumJohann Wolfgang von Goethe als NamensgeberKlassik Stiftung WeimarKulturdenkmal in Weimar
Museum in WeimarRenaissancebauwerk in WeimarWohngebäude in Weimar
Goethe Gartenhaus Kraus
Goethe Gartenhaus Kraus

Goethes Gartenhaus im Park an der Ilm zu Weimar war eine Wohn- und Arbeitsstätte Johann Wolfgang von Goethes. Seit 1998 gehört es als Teil des Ensembles „Klassisches Weimar“ zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Auszug des Wikipedia-Artikels Goethes Gartenhaus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Goethes Gartenhaus
Corona-Schröter-Weg,

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Breitengrad Längengrad
N 50.976086111111 ° E 11.336905555556 °
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Adresse

Goethes Garten

Corona-Schröter-Weg
99425 , Parkvorstadt
Thüringen, Deutschland
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Goethe Gartenhaus Kraus
Goethe Gartenhaus Kraus
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In der Umgebung

Haus Ithaka
Haus Ithaka

Das Haus Ithaka oder die Villa Ithaka ist eine neobarocke Villa in Weimar, die Am Horn 25 oberhalb des Osthanges des Park an der Ilm liegt. Das Haus wurde vom Architekten Paul Schultze-Naumburg 1906/07 für den Schriftsteller und Diplomaten Ernst von Wildenbruch (1845–1909) entworfen. Im Jahr 1907 zog Ernst von Wildenbruch nach Weimar und in das Haus Ithaka, nachdem er bereits seit 1892 regelmäßig mehrere Monate im Jahr in Weimar verbracht hatte. Für Wildenbruch war diese Benennung wohl auch eine Reminiszenz einer früheren Reise nach Griechenland, insbesondere Athen. Die Villa gehörte zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu den modernsten Wohnbauten in Weimar; der Historiker Willi Oberkrome zählt sie zu Schultze-Naumburgs „berühmten Bauten“ und sieht sie als eines der „Embleme neuerer deutscher Architektur“. Nachdem Ernst von Wildenbruch 1909 gestorben war, lebte seine Witwe dort bis zu ihrem Tod 1920. Ein Dichtermuseum, wie einmal angedacht, wurde nicht darin eingerichtet. Stattdessen ging das Haus in städtische Trägerschaft über und wurde zwischen 1928 und 1990 u. a. als Krankenhaus bzw. Kinderheim genutzt. Das Haus Ithaka sollte einen freien Blick auf den Park ermöglichen, was heute wegen der Gebäude nicht mehr möglich ist, die nach der Veräußerung des Grundstücks von der Stadt an einen Projektentwickler 1997 „in üblicher Investorenarchitektur“ unterhalb der Villa errichtet wurden. Der Architekt hatte Ernst von Wildenbruch schon 1903 kennengelernt, und beide verwirklichten mehrere Projekte gemeinsam. So entwarf Schultze-Naumburg auch das Grabmal des Dichters mit dorischen Säulen, das sich auf dem Historischen Friedhof befindet.

Parkvorstadt

Der Bereich Parkvorstadt erstreckt sich westlich vom Rothäuserbergweg in Weimar bis nach Oberweimar. Seine nördlichen Begrenzungen sind die Jenaer Straße bzw. Lindenberg, der Bereich Großmutterleite bzw. Gartenstadtsiedlung mit der Tiefurter Allee als westliche Grenze und die Bodelschwingstraße. In diesem auf den Ilmpark bezogenen Bereich sind sogar Teile integriert, die bereits zum Ilmpark gerechnet werden. Dazu zählen der Corona-Schröter-Weg, der Bereich Horn, Dichterweg. In dem Bereich befindet sich die Altenburg. Die Parkvorstadt gehörte in ihrer Gesamtheit zum Ilmpark. In das Konzept waren das Webicht, Schloss Tiefurt, und Kromsdorf einbezogen.In dem Bereich sind Einfamilienhäuser und Stadtvillen der Jahre von 1930 bis 1950 prägende Bebauung. Alte Baumbestände, begrünte Innenhöfe und gepflegte Außenanlagen sind bezeichnend für den beliebten Wohnstandort. In dem Bereich Am Horn befand sich einmal ein Militärgelände. Das war nicht erst seit den Besatzungszeiten nach 1945 der Fall, sondern spätestens mit dem Bau der nach Ferdinand Streichhan benannten Streichhan-Kaserne zu Beginn der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Streichhan-Kaserne ist somit der älteste Teil der Parkvorstadt. Spätestens seit den 1860er Jahren begann damit der Prozess einer Bebauung westlich der Kegelbrücke, wo sich das Parkbad befand, dessen Errichtung ebenfalls Streichhan zugeschrieben wird, und nördlich bis zum Bereich der Bahnstrecke Weimar–Gera. Der Prozess der Bebauung ist keineswegs mit den 1950er Jahren abgeschlossen wie am Bereich unterhalb des Hauses Ithaka bzw. am Schießhaus zu sehen ist, deren Gelände mit moderner Investorenarchitektur bebaut wurde. Der Prozess der stetigen Verkleinerung des Ilmparks durch Bebauung wurde schon nach 1950 u. a. von Wolfgang Huschke mit Sorge betrachtet.Objekte der Parkvorstadt stehen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles) und auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale).

Borkenhäuschen im Park an der Ilm
Borkenhäuschen im Park an der Ilm

Das Borkenhäuschen im Park an der Ilm in Weimar befindet sich am Abhang des linken Ilmufers. Es steht dort auf einer steinernen, ovalen Bodenplatte eine mit Fichten-Baumrinde verkleidete Holzhütte mit einem mit Schindeln gedecktem Kegeldach, die als Borkenhäuschen bezeichnet wird. Sie ist der verbliebene Rest eines Arrangements Goethes von 1778 zum Namenstag der Herzogin Luise von Sachsen-Weimar-Eisenach, das als „Luisenkloster“ bezeichnet wurde. Goethe brachte nicht nur der Herzogin zu Ehren ein Schauspiel zur Aufführung, sondern zeichnete dieses auch. Dieses zeichnete 1788 auch Georg Melchior Kraus, der die Zeichnung mit An der Klause betitelte. Das Borkenhäuschen ist auch Motiv von Ansichtskarten geworden. Das Borkenhäuschen diente Herzog Carl August als Rückzugsort von den Staatsgeschäften. Es wurde auch Einsiedelei oder – wie Kraus es tat – Klause genannt. Anzunehmen ist, dass auch Goethe im vertrauten Gespräch mit dem Herzog hier weilte. Es entsprach dem Bedürfnis, zur Natur zurückzukehren im Geist von Jean Jacques Rousseau. Die Anlage diente außerdem als Theaterkulisse. Das Borkenhäuschen diente als Aufbewahrungsort für Requisiten und Kostüme. Der Park an der Ilm hatte das Luisenkloster zum Ausgangspunkt gehabt. Zuvor war ab dem Januar 1778 nur durch den Freitod der Christiane Henriette Sophie von Laßberg veranlasst die Felsentreppe mit Felsentor beziehungsweise das Nadelöhr auf Initiative von Goethe hin entstanden. Das Häuschen wurde mehrfach erneuert und verändert. Durch eine Rekonstruktion von 1960 bekam es sein ursprünglich ovales Aussehen.In unmittelbarer Nähe befinden sich das Shakespeare-Denkmal von Otto Lessing und die künstliche Ruine. Ein ähnliches Objekt, die Mooshütte, befindet sich im Schlosspark von Belvedere. Das Borkenhäuschen befindet sich auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Außerdem steht es auf der Liste der Unesco-Denkmale in Weimar als Bestandteil des Parks an der Ilm. Ansichten des Borkenhäuschens

Carl-Alexander-Platz
Carl-Alexander-Platz

Der nach dem Großherzog Carl Alexander (Sachsen-Weimar-Eisenach) benannte Carl-Alexander-Platz in der Parkvorstadt von Weimar ist der zwischen Albrecht-Dürer-Straße und Leibnizallee gelegene Platz mit der Streichhan-Kaserne und den dazugehörigen Gebäuden. Angelegt wurde die Anlage durch Ferdinand Streichhan. Die von der Leibnizallee auf den Carl-Alexander-Platz treffende Straße ist die Carl-Ferdinand-Streichhan-Straße. Sie verläuft auch hinter dem Kasernenbau. Die Streichhan-Kaserne ist der älteste Teil der Parkvorstadt. Der Carl-Alexander-Platz steht nicht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Die Streichhan-Kaserne u. a. mit Offizierswohnheim in der Albrecht-Dürer-Straße 2 bzw. Kammergebäuden wie dem in der Albrecht-Dürer-Straße 6 b stehen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Auch das Studentenwohnheim Leibnizallee 10 und 10 a, ist darin verzeichnet, welches einst das Kriegsgericht gewesen war. Das Studentenwohnheim Leibnizallee 10 b war die Gewehrkammer. Aufgrund ihrer Lage an einem der höchsten Punkte Weimars ist sie von weitem sichtbar. Sie ist gewissermaßen die „Weimarer Akropolis“, die so auch genannt wurde. Die Benennung Weimarer Akropolis für diesen Bau in historistischem Stil dürfte als Reminiszenz zur Akropolis in Athen zu verstehen sein, da dieser Bau wie der antike Athener Bezirk jeweils die höchsten und markantesten Punkte über der Stadt definieren, welche weithin sichtbar sind.Der Carl-Alexander-Platz wurde durch moderne mehrgeschossige Blöcke ergänzt. Diese Wohnbauten stehen im Zusammenhang mit dem Konzept Neues Bauen am Horn. In Weimar gibt es auch einen Straßenzug Am Horn.