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Berner Münster

Aussichtsturm in EuropaAussichtsturm in der SchweizBauwerk aus SandsteinBerner MünsterDenkmalschutzobjekt im Kanton Bern
Disposition einer OrgelErbaut in den 1890er JahrenGotische KircheGotisches Bauwerk im Kanton BernKathedrale in der SchweizKirche in der reformierten Landeskirche Bern-Jura-SolothurnKirchengebäude in BernKirchengebäude in EuropaKultur (Bern)Kulturgut von nationaler Bedeutung im Kanton BernTurm im Kanton BernTurm in BernVinzenz-von-Valencia-Kirche
Berner Muenster2
Berner Muenster2

Das reformierte Berner Münster war im Spätmittelalter dem Hl. Vinzenz von Saragossa geweiht und ist die grösste und wichtigste spätmittelalterliche Kirche der Schweiz. Es wurde im Stil der Gotik erbaut und gehört zu jenen gotischen Kirchen, die erst im 19. Jahrhundert nach Aufkommen des Historismus vollendet werden konnten. Der Chor des Münsters birgt einen aus dem 15. Jahrhundert stammenden Glasmalereizyklus, welcher gemeinsam mit jenem der ehemaligen Klosterkirche Königsfelden als bedeutendster der Schweiz gilt. Südlich der Kirche, zur Aare hin, liegt die Parkanlage der Münsterplattform.

Auszug des Wikipedia-Artikels Berner Münster (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Berner Münster
Münsterplatz, Bern

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Breitengrad Längengrad
N 46.94721 ° E 7.45111 °
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Adresse

Münster (Berner Münster)

Münsterplatz 1
3000 Bern (Stadtteil I)
Bern, Schweiz
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Webseite
bernermuenster.ch

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Berner Muenster2
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Münsterplattform
Münsterplattform

Die Münsterplattform (berndt. auch Pläfe [ˈplæfə]) ist eine dem Berner Münster vorgelagerte rechteckige Terrasse am Abhang zur Aare. Das Geviert liegt parallel zum Kirchenschiff, ist 66 bis 70 Meter tief und misst in der Breite am nördlichen Ende bei der Kirchenmauer 85 m und am südlichen Ende zur Aare hin 86 m. An der Südostecke erhebt es sich 31,5 m über die darunter liegende Badgasse. Der Grundstein zur Terrasse wurde 1334 gelegt, doch der Bau der Stützmauern wurde erst 1514 vollendet; wesentlich beteiligt daran war der Münsterwerkmeister Erhart Küng. Bis zur Berner Reformation von 1528 war die Aufschüttung des Gevierts hinter den Stützmauern noch nicht vollendet; es lag noch 14 m unter dem heutigen Niveau und bildete eine Schutthalde. Bei Grabungsarbeiten auf der Münsterplattform kam es 1986 zum Berner Skulpturenfund, einem spektakulären Fund von Heiligenstatuen, die beim Bildersturm aus dem Münster entfernt und auf die Schutthalde geworfen worden waren. Bis 1531 diente die Plattform als Friedhof und danach als Parkanlage. Sie ist umgeben von Balustraden aus Sandstein und wird zur Aare hin abgeschlossen von zwei Eckpavillons. Bis zum 18. Jahrhundert war sie mit Lindenbäumen und danach mit Rosskastanien bepflanzt. Von 1847 bis 1961 stand auf der Plattform das seit 1968 im Nydegghöfli bei der Nydeggkirche aufgestellte Zähringerdenkmal. Seit 1897 verbindet der Mattenlift, ein elektrischer Personenaufzug, die Plattform mit dem an der Aare liegenden Mattequartier. An der südlichen Balustrade ist eine Gedenktafel für den Studenten Theobald Weinzäpfli angebracht, der am 23. Mai 1654 einen Sturz vom Pferd über die Mauer der Plattform hinaus überlebt hatte und 1694 in hohem Alter als Pfarrer von Kerzers verstarb. Bis zur Anbringung von Auffangnetzen im Jahre 1998 begingen zahlreiche Menschen Suizid durch einen Sprung von der Münsterplattform in die Badgasse. In den frühen 1980er Jahren war die Plattform Standort der 1985 auf die Kleine Schanze verschobenen offenen Drogenszene. In einer Rasenfläche der Münsterplattform ist die «Münster-Plattform», ein Werk des Berner Künstlers Carlo E. Lischetti, eingelassen.