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Kloster im Reuental

Aufgelöst 1427Deutscher OrdenEhemaliger Beginenkonvent in der SchweizEhemaliges Kloster im Kanton BernKloster (13. Jahrhundert)
Merian, Bern, Reuental
Merian, Bern, Reuental

Das Kloster im Reuental (im Rüwental) war ein Beginenhaus und von 1342 bis 1427 ein Deutschordensschwesternhaus in Bern.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kloster im Reuental (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kloster im Reuental
Münsterplatz, Bern

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.946927 ° E 7.450899 °
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Adresse

Stiftsgebäude

Münsterplatz 3
3011 Bern (Stadtteil I)
Bern, Schweiz
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Merian, Bern, Reuental
Merian, Bern, Reuental
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In der Umgebung

Münsterplattform
Münsterplattform

Die Münsterplattform (berndt. auch Pläfe [ˈplæfə]) ist eine dem Berner Münster vorgelagerte rechteckige Terrasse am Abhang zur Aare. Das Geviert liegt parallel zum Kirchenschiff, ist 66 bis 70 Meter tief und misst in der Breite am nördlichen Ende bei der Kirchenmauer 85 m und am südlichen Ende zur Aare hin 86 m. An der Südostecke erhebt es sich 31,5 m über die darunter liegende Badgasse. Der Grundstein zur Terrasse wurde 1334 gelegt, doch der Bau der Stützmauern wurde erst 1514 vollendet; wesentlich beteiligt daran war der Münsterwerkmeister Erhart Küng. Bis zur Berner Reformation von 1528 war die Aufschüttung des Gevierts hinter den Stützmauern noch nicht vollendet; es lag noch 14 m unter dem heutigen Niveau und bildete eine Schutthalde. Bei Grabungsarbeiten auf der Münsterplattform kam es 1986 zum Berner Skulpturenfund, einem spektakulären Fund von Heiligenstatuen, die beim Bildersturm aus dem Münster entfernt und auf die Schutthalde geworfen worden waren. Bis 1531 diente die Plattform als Friedhof und danach als Parkanlage. Sie ist umgeben von Balustraden aus Sandstein und wird zur Aare hin abgeschlossen von zwei Eckpavillons. Bis zum 18. Jahrhundert war sie mit Lindenbäumen und danach mit Rosskastanien bepflanzt. Von 1847 bis 1961 stand auf der Plattform das seit 1968 im Nydegghöfli bei der Nydeggkirche aufgestellte Zähringerdenkmal. Seit 1897 verbindet der Mattenlift, ein elektrischer Personenaufzug, die Plattform mit dem an der Aare liegenden Mattequartier. An der südlichen Balustrade ist eine Gedenktafel für den Studenten Theobald Weinzäpfli angebracht, der am 23. Mai 1654 einen Sturz vom Pferd über die Mauer der Plattform hinaus überlebt hatte und 1694 in hohem Alter als Pfarrer von Kerzers verstarb. Bis zur Anbringung von Auffangnetzen im Jahre 1998 begingen zahlreiche Menschen Suizid durch einen Sprung von der Münsterplattform in die Badgasse. In den frühen 1980er Jahren war die Plattform Standort der 1985 auf die Kleine Schanze verschobenen offenen Drogenszene. In einer Rasenfläche der Münsterplattform ist die «Münster-Plattform», ein Werk des Berner Künstlers Carlo E. Lischetti, eingelassen.