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Kombinat Mikroelektronik Erfurt

Aufgelöst 1990Ehemaliger HardwareherstellerEhemaliges Unternehmen (Erfurt)Gegründet 1978Halbleiterhersteller
Hardwarehersteller (Deutschland)Juri-Gagarin-RingKombinat (DDR)Kombinat MikroelektronikProduzierendes Unternehmen (Erfurt)
Bundesarchiv Bild 183 1989 0523 018, Erfurt, VEB Mikroelektronik
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Der VEB Kombinat Mikroelektronik Erfurt (kurz: KME) war ein Kombinat Volkseigener Betriebe in der DDR, das 1978 nach Auflösung der VVB Bauelemente und Vakuumtechnik (BuV) gegründet wurde. Stammbetrieb des Kombinats war das Funkwerk Erfurt (kurz: FWE), das 1983 den Namen VEB Mikroelektronik „Karl Marx“ (kurz: MME) erhielt. Die Gründung des Kombinats war ein Resultat des am 23./24. Juni 1977 vom ZK der SED gefassten Beschlusses „Zur weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des IX. Parteitages der SED auf dem Gebiet der Elektrotechnik und Elektronik“. Das Kombinat Mikroelektronik Erfurt bildete zusammen mit dem VEB Kombinat Elektronische Bauelemente Teltow, dem VEB Kombinat Robotron Dresden und dem Kombinat VEB Carl Zeiss Jena die industrielle Basis des Hochtechnologieprogramms der DDR im Bereich Elektronik.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kombinat Mikroelektronik Erfurt (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kombinat Mikroelektronik Erfurt
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Lutherdenkmal (Erfurt)
Lutherdenkmal (Erfurt)

Das Lutherdenkmal ist ein Denkmal zu Ehren des Reformators Martin Luther vor der Kaufmannskirche St. Gregor auf dem Anger im Zentrum der Stadt Erfurt in Thüringen. Luther lebte zwischen 1501 und 1511 in Erfurt, studierte an der Universität Erfurt und war Mönch im Augustinerkloster, weshalb er in enger Verbindung zur Stadt stand. Auf Anregung der Landesversammlung des Evangelischen Bundes 1881 in Erfurt wurde im Lutherjahr 1883 ein Lutherdenkmal-Verein gegründet, der Spenden zum Bau des Denkmals sammelte. Das Denkmal wurde schließlich nach einem Modell des bekannten Berliner Bildhauers Fritz Schaper ausgeführt, es kostete 72.000 Mark. Am 30. Oktober 1889, dem Vorabend des Reformationstags, konnte das sechs Meter hohe Denkmal schließlich eingeweiht werden. Der Standort neben der Kaufmannskirche wurde gewählt, weil Luther dort am 22. Oktober 1522 mit einer Predigt einen Konfessionsstreit geschlichtet hatte. Das Standbild zeigt den Reformator mit der geöffneten Bibel in der linken Hand. Die Rechte deutet jedoch nicht auf eine bestimmte Schriftstelle, sondern greift nur mit zum Buch. Der Gesichtsausdruck ist weniger lehrend und bekennend als entdeckend und staunend – so wie er vielleicht in Erfurt gelesen und gelernt hat. Der Sockel zeigt drei Stationen aus dem Leben des Reformators: Luther als Student, Luthers Eintritt ins Kloster und der festliche Empfang an der Universität am 6. April 1521. Die Vorderseite zeigt den Bibelvers „Ich werde nicht sterben, sondern leben und des Herrn Werk verkünden.“ (Ps 118,17 )