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Juri-Gagarin-Ring

Beziehungen zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der SowjetunionJuri-Gagarin-RingJuri Alexejewitsch Gagarin als NamensgeberStraße in ErfurtStraße in Europa
Juri Gagarin memorial Erfurt 1 (aka)
Juri Gagarin memorial Erfurt 1 (aka)

Der Juri-Gagarin-Ring ist eine 2300 Meter lange Ringstraße, die den Kern der Altstadt Erfurts im Süden und Osten umgibt. Angelegt wurde der Straßenzug 1898, nachdem bereits unter Oberbürgermeister Richard Breslau Planungen dazu angestellt wurden. Seit 1964 ist er nach dem sowjetischen Raumfahrer Juri Gagarin benannt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Juri-Gagarin-Ring (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Juri-Gagarin-Ring
Juri-Gagarin-Ring, Erfurt Altstadt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.978611111111 ° E 11.0375 °
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Adresse

Juri-Gagarin-Ring 126a
99084 Erfurt, Altstadt
Thüringen, Deutschland
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Juri Gagarin memorial Erfurt 1 (aka)
Juri Gagarin memorial Erfurt 1 (aka)
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In der Umgebung

Lutherdenkmal (Erfurt)
Lutherdenkmal (Erfurt)

Das Lutherdenkmal ist ein Denkmal zu Ehren des Reformators Martin Luther vor der Kaufmannskirche St. Gregor auf dem Anger im Zentrum der Stadt Erfurt in Thüringen. Luther lebte zwischen 1501 und 1511 in Erfurt, studierte an der Universität Erfurt und war Mönch im Augustinerkloster, weshalb er in enger Verbindung zur Stadt stand. Auf Anregung der Landesversammlung des Evangelischen Bundes 1881 in Erfurt wurde im Lutherjahr 1883 ein Lutherdenkmal-Verein gegründet, der Spenden zum Bau des Denkmals sammelte. Das Denkmal wurde schließlich nach einem Modell des bekannten Berliner Bildhauers Fritz Schaper ausgeführt, es kostete 72.000 Mark. Am 30. Oktober 1889, dem Vorabend des Reformationstags, konnte das sechs Meter hohe Denkmal schließlich eingeweiht werden. Der Standort neben der Kaufmannskirche wurde gewählt, weil Luther dort am 22. Oktober 1522 mit einer Predigt einen Konfessionsstreit geschlichtet hatte. Das Standbild zeigt den Reformator mit der geöffneten Bibel in der linken Hand. Die Rechte deutet jedoch nicht auf eine bestimmte Schriftstelle, sondern greift nur mit zum Buch. Der Gesichtsausdruck ist weniger lehrend und bekennend als entdeckend und staunend – so wie er vielleicht in Erfurt gelesen und gelernt hat. Der Sockel zeigt drei Stationen aus dem Leben des Reformators: Luther als Student, Luthers Eintritt ins Kloster und der festliche Empfang an der Universität am 6. April 1521. Die Vorderseite zeigt den Bibelvers „Ich werde nicht sterben, sondern leben und des Herrn Werk verkünden.“ (Ps 118,17 )

Krämpfertorbrücke
Krämpfertorbrücke

Die Krämpfertorbrücke ist eine Straßenbrücke, die in Erfurt den Flutgraben der Gera überspannt. Die denkmalgeschützte Brücke wurde 1895 mit einem Ziegelsteingewölbe errichtet und 1998 mit einem Stahlbetongewölbe verbreitert. Die Krämpfertorbrücke wurde 1895 im Rahmen des Flutgrabenbaus im Bereich eines ehemaligen Stadttores in der Erfurter Ost-West-Achse errichtet, um die Krämpfervorstadt zu erschließen und mit der Innenstadt zu verbinden. Die Bogenbrücke wurde mit einer Breite von 13,6 m und 25,0 m lichter Weite innerhalb von sechs Monaten gebaut. Der Bogen hat als statisches System den gelenklosen Stützlinienbogen mit der Form eines Kreissegmentabschnittes bei einer Kämpferdicke von 1,3 m und einer Scheiteldicke von 1,03 m. Im eigentlichen Ziegelsteingewölbe, das sich auf Widerlager aus 500 m³ Beton abstützt, wurden 142.000 festgebrannte Steine und 26.000 gelbe Hartbrandklinker im Kreuzverband verarbeitet. Für die Verblendung der Stirnmauern und die Brüstungen wurden Kalksandsteine verwendet. Am 15. Dezember 1895 wurde das Bauwerk dem Verkehr übergeben. Von 1904 bis 1916 führte eine Straßenbahnstrecke vom Anger zur Leipziger Straße über die Brücke. Zwischen 1998 und 1999 erfolgte eine Instandsetzung und Erweiterung der Krämpfertorbrücke. Für eine neue Stadtbahnlinie vom Anger zum Wohngebiet Ringelberg wurde das Bauwerk von 13,6 m auf 19,4 m verbreitert. Dies erfolgte auf der südlichen Seite durch den Anbau einer etwa 5,8 m breiten Stahlbetonbogenbrücke, deren Widerlager auf 84 Verpresspfählen gegründet wurden. Die Widerlager der alten Brücke wurden aufgrund von Porosität mit Zement verpresst. Für die Verkleidung der Stahlbetonbrücke und etwaige Natursteinerneuerungen wurde Seeberger Sandstein verwendet. Die Baukosten betrugen vier Millionen D-Mark. Am 4. Oktober 1999 wurde die Krämpfertorbrücke wieder für den Verkehr freigegeben. Seitdem überführt sie beidseitig je 2,35 m breite Gehwege mit Mosaikpflaster, einen 1,5 m breiten Radweg auf der Südseite, zwei zusammen 6,2 m breite Fahrstreifen Richtung Osten und den 6,3 m breiten Gleiskörper der Stadtbahnlinie 2, in den ein Fahrstreifen Richtung Innenstadt integriert ist.