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Frankfurt-Westend

Frankfurt-WestendGeographie (Frankfurt am Main)
Frankfurt Stadtteil Westend
Frankfurt Stadtteil Westend

Das Westend () ist ein Stadtteil von Frankfurt am Main. Zu statistischen Zwecken ist es in Westend-Süd und Westend-Nord gegliedert, wird aber in der Regel als Einheit betrachtet. Die Grenze zwischen Nord und Süd bildet hauptsächlich der Grüneburgweg. Das Westend gilt als Stadtteil mit bürgerlichen, gutsituierten Einwohnern und überdurchschnittlichen Immobilienpreisen.Zusammen mit dem Bahnhofsviertel sowie den Stadtteilen Nordend und Ostend gehören beide Stadtteile zu den gründerzeitlich bebauten und hoch verdichteten Frankfurter Innenstadtbezirken. Zusammen mit dem Stadtteil Bockenheim bildet das Westend den Ortsbezirk Frankfurt-Innenstadt II. Die Einwohnerzahl betrug im letzten Jahr 29.022.

Auszug des Wikipedia-Artikels Frankfurt-Westend (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Frankfurt-Westend
Bockenheimer Landstraße, Frankfurt am Main Westend Süd (Innenstadt 2)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.118055555556 ° E 8.6633333333333 °
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Adresse

Westend

Bockenheimer Landstraße
60325 Frankfurt am Main, Westend Süd (Innenstadt 2)
Hessen, Deutschland
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Frankfurt Stadtteil Westend
Frankfurt Stadtteil Westend
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In der Umgebung

Institut zur Erforschung der Judenfrage
Institut zur Erforschung der Judenfrage

Das Institut zur Erforschung der Judenfrage war zwischen 1939 und 1945 eine parteipolitische Einrichtung der NSDAP, die 1941 offiziell als die erste Außenstelle der „Hohen Schule“ des Parteiideologen Alfred Rosenberg an der Bockenheimer Landstraße 68/70 in Frankfurt am Main eröffnet wurde. Zweck war die rassenideologisch fundierte „Gegnerforschung“ zur Verwendung in der NS-Propaganda, in Verbindung mit dem nationalsozialistischen Mordprogramm gegen Juden. Leitender Bibliothekar des Instituts war der Priester und Judaist Johannes Pohl. Der als Grundstock für die Bibliothek geplante Bestand der gut 40.000 Bände umfassenden Frankfurter Judaica- und Hebraica-Sammlung konnte letztendlich aufgrund der riesigen Büchermassen, die mithilfe der Rauborganisation „Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg“ aus Archiven und Bibliotheken aus den besetzten Gebieten gewaltsam beschlagnahmt und entwendet worden waren, nicht mehr in die Institutsbibliothek überführt werden und verblieb an seinem ursprünglichen Standort, der Frankfurter Stadtbibliothek. Das Institut bewarb die Raub-Bibliothek als „die größte ihrer Art in der Welt“. Um die Bestände vor Bomben und Brand zu sichern, wurden diese ab Herbst 1943 nach Hungen verlegt. Im März 1944 brannten die Häuser des Instituts an der Bockenheimer Landstraße oberhalb der Keller infolge eines Bombenangriffs aus.Trotz weitgehender Zusammenarbeit ist es nicht zu verwechseln mit dem Institut zum Studium der Judenfrage, seit 1934, 1939 umbenannt zu Antisemitische Aktion, ab 1942 Antijüdische Aktion; oder mit dem Institut zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben, das auf Betreiben Deutscher Christen errichtet wurde.