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Gröde

Gemeinde in Schleswig-HolsteinGeographie (Kreis Nordfriesland)GrödeHalligInsel (Europa)
Insel (Nordfriesische Inseln)Insel (Nordsee)Insel (Schleswig-Holstein)Ort im Kreis NordfrieslandOrt in Südschleswig
Groede in NF
Groede in NF

Die Hallig Gröde (dänisch Grøde, nordfriesisch di Grööe; auch: Gröde-Appelland, niederdeutsch Grööd) ist eine der zehn Halligen in Nordfriesland im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. Sie besteht aus der nicht mehr bewohnten ehemaligen Hallig Appelland (dänisch Abelland, nordfriesisch Åpellöön bzw. Aapellöön) im Norden und der bewohnten Hallig Gröde im Süden, die um 1900 bei Küstenschutzmaßnahmen miteinander verbunden wurden. Ein von Südwest nach Nordost verlaufender Priel markiert noch heute den Übergang der beiden Teile: südlich liegt Gröde, nördlich Appelland. Die Gemeinde Gröde trägt mit lediglich zehn Einwohnern (September 2023) den Titel der kleinsten selbstständigen Gemeinde Deutschlands. Zur 2,52 km² großen Gemeinde gehört auch die nicht dauerhaft bewohnte Hallig Habel.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gröde (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.63166667 ° E 8.71722222 °
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Adresse

Ringdeich

Pfarrsteig
25869 Gröde
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Groede in NF
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Hauke-Haien-Koog
Hauke-Haien-Koog

Der Hauke-Haien-Koog ist ein in den Jahren von 1958 bis 1960 durch Eindeichung gewonnener und 1.250 Hektar großer Koog im heutigen Kreis Nordfriesland. Das Vorland diente bereits seit 1871 zur Schafweide. Das Projekt wurde im Rahmen des Programmes Nord realisiert. Der Koog wird in etwa durch Schlüttsiel im Westen, Fahretoft im Norden und Ockholm im Süden begrenzt. Der Koog ist nach einem Protagonisten aus Theodor Storms Novelle Der Schimmelreiter – dem Deichgrafen Hauke Haien – benannt. Die Fläche ist kein offizielles Schutzgebiet, lediglich ein Teil gehört zum Ramsar-Gebiet "Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer". Er wird ebenso wie der benachbarte Fahretofter Westerkoog schwerpunktmäßig mit dem Ziel des Vogelschutzes genutzt. Seit 1967 wird der Koog deswegen vom Verein Jordsand betreut. Bei Schlüttsiel befindet sich seit 1980 ein Informationszentrum zum Koog. Die Eindeichung des Hauke-Haien-Kooges markiert einen Wendepunkt in der Landgewinnung an der Westküste Schleswig-Holsteins: Es war der erste Koog, bei dem nicht mehr die Gesamtfläche der landwirtschaftlichen Nutzung und Besiedlung dient. Ein Teil des Kooges ist als Speicherbecken konzipiert und fungiert heute als Schutzgebiet für Seevögel. Während des Vogelzuges dient der Koog besonders zahlreichen Entenarten als Rastplatz. Er ist jedoch auch Brutplatz für Seeschwalben, Sandregenpfeifer und Säbelschnäbler. Etwa 500 Hektar – weniger als die Hälfte – werden als Ackerland genutzt.