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Leibdragonerdenkmal

Bauwerk in KarlsruheGedenkstätte des Ersten WeltkriegsKriegerdenkmal in Baden-WürttembergKulturdenkmal in KarlsruheReiterstatue
Karlsruhe Leibdragonerdenkmal
Karlsruhe Leibdragonerdenkmal

Das Leibdragonerdenkmal in Karlsruhe (Baden) ist dem 1. Badischen Leib-Dragoner-Regiment Nr. 20 gewidmet. Es wurde 1926–1929 von Kurt Edzard geschaffen. Nach dem nicht weit entfernten Leibgrenadierdenkmal auf dem ehemaligen Lorettoplatz ist es das zweite für die beiden Leibregimenter des badischen Landesherren. Das Reiterstandbild zeigt einen Dragoner während des Ersten Weltkriegs (1914–1918), bereits mit Stahlhelm. An der Lanze ist er als Kavallerist zu erkennen. Sein Pferd hebt die Vorderhufe an (Levade). Auf der Vorderseite des Sockels befindet sich eine Krone, das Symbol des Regiments. An den beiden Längsseiten des Sockels befinden sich jeweils Inschriften: Auf der linken Seite steht: 1914 – 1918 DEN IM KRIEGE GEFALLENEN LEIBDRAGONERN VON IHREN KAMERADENDie Inschrift auf der rechten Seite des Sockels stammt aus der Edda und lautet DU STIRBST – BESITZ STIRBT DIE SIPPEN STERBEN. EINZIG LEBT – WIR WISSEN ES – DER TOTEN TATENRUHM. EDDA(76. Strophe der Hávamál; siehe dazu auch: Ljóðaháttr).

Auszug des Wikipedia-Artikels Leibdragonerdenkmal (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Leibdragonerdenkmal
Kaiserallee, Karlsruhe Weststadt

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Adresse

Leibdragonerdenkmal

Kaiserallee
76133 Karlsruhe, Weststadt
Baden-Württemberg, Deutschland
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Karlsruhe Leibdragonerdenkmal
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In der Umgebung

Sandkorn-Theater
Sandkorn-Theater

Das Sandkorn-Theater war ein 1956 gegründetes professionelles Privattheater in Karlsruhe. Träger war die Sandkorn-Theater gGmbH, die 2017 in die Insolvenz ging. Seit dem Jahreswechsel 2017/2018 führt eine neugegründete, vom alten Sandkorn-Theater unabhängige Gesellschaft namens "Das Sandkorn - gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt)" den Spielbetrieb unter dem Label DAS SANDKORN - THEATER & MEHR. Das alte Sandkorn-Theater hatte seine beiden Spielstätten (Studiobühne und Fabrik) seit Anfang der 1980er Jahre in einem ehemaligen, heute denkmalgeschützten Turbinenhaus der Stadtwerke in der Kaiserallee 11. Das Gebäude selbst ist Eigentum der Stadt Karlsruhe. Zuvor bespielte das Sandkorn-Theater eine Kellerbühne in der Hagenstraße. Auch das Marotte Figurentheater und das Jakobus-Theater haben ihre Bühnen im ehemaligen Turbinenhaus. 2016 haben die Theater dem Haus einen gemeinsamen Namen gegeben: Theaterhaus. Die neue Gesellschaft DAS SANDKORN - THEATER & MEHR nutzt beide inzwischen renovierten Bühnenräume für ihren Theaterbetrieb. Der Spielplan des alten Sandkorn-Theaters umfasste ein Angebot aus den Bereichen Kinder- und Jugendtheater, klassisches und zeitgenössisches Schauspiel, Musiktheater sowie Kabarett. Pro Saison wurden zwischen sieben und neun neue Produktionen in den Spielplan aufgenommen. Ein Stamm von fest angestellten Schauspielern wurde nach Bedarf ergänzt durch Gäste. Seit 2006 führte das Sandkorn-Theater bislang zwei Autorenwettbewerbe durch. Ausgezeichnet von einer Fachjury wurden die Stücke Cyberella von Tommi Linz und RaumZeit von Christian Linker und Stefan Filipiak am Sandkorn-Theater uraufgeführt. Das ehemalige Sandkorn-Theater hat 2003 gemeinsam mit der Lebenshilfe Karlsruhe, Ettlingen und Umgebung e.V. das integrative Theaterprojekt D!E SP!NNER! gegründet. Menschen mit Behinderung und professionelle Schauspieler erarbeiten gemeinsam Bühnenstücke. Bislang entstanden über zehn Produktionen. DAS SANDKORN - THEATER & MEHR setzt die Zusammenarbeit mit den SP!NNERN! fort. Seit 2001 führte das Sandkorn-Theater den sog. Jugendclub, der in jeder Spielzeit eine Produktion mit bis zu 40 jugendlichen Mitwirkenden im Alter von 14 bis 22 Jahren erarbeitete. Dieses Angebot gibt es weiterhin im neuen SANDKORN. Die Karlsruher Schultheaterwoche hat seit den 1980er Jahren ihr Zuhause im Sandkorn-Theater. Das Forum für Theatergruppen aller Schularten im Regierungsbezirk Karlsruhe fand 2018 zum 32. Mal statt. Auch zahlreiche Gastspielveranstaltungen, vor allem aus den Bereichen Kabarett und Comedy wurden regelmäßig im Sandkorn-Theater durchgeführt. Zum Beispiel gastierte der Kabarettist Dieter Hildebrandt; zu Gast waren auch Martin Semmelrogge, Katy Karrenbauer, Lisa Fitz, Mircea Krishan, Nikolai Kinski, John Doyle u. a. Die neue Gesellschaft erweitert den Gastpielbetrieb um die Bereiche Jazz-Musik und Poetry Slam. Das neue Das Sandkorn - Theater & mehr setzt seinen Schwerpunkt auf selbst geschriebene Stücke im Bereich Musiktheater und Kabarett. Die jüngsten Inszenierungen von 1968 - Als der Planet Feuer fing und Ludwig fun! stammen von Karlsruher Autoren, die dem Sandkorn-Theater seit langem verbunden sind.

Haus Solms
Haus Solms

Das Haus Solms, auch Palais Solms genannt, ist ein historistisches Wohnhaus in Karlsruhe. Das Gebäude in der Bismarckstraße dient nach mehreren Eigentümerwechseln seit 1946 als Gästehaus der Stadt Karlsruhe. Das Haus wurde 1881/1882 als Alterssitz des Industriellen Georg Heimburger errichtet. Der Karlsruher Architekt Gustav Ziegler kombinierte in der architektonischen Gestaltung Elemente der Romanik, etwa große Rundbogenfenster, mit barocken und Renaissance-Reminiszenzen. Unter den Giebeln der Vorbauten sind allegorisierende Reliefs zu sehen. Hermes, der griechische Gott der Händler und Diebe, der an der Fassade zur Reinhold-Frank-Straße hin zu sehen ist, weist wohl ebenso auf die Biografie des ersten Hauseigentümers Heimburger hin wie die Symbole für Handel und Industrie – ein Schiffsbug, eine Weltkugel und ähnliche Elemente. An der Fassade zur Bismarckstraße findet sich Reliefschmuck, der eher an die kriegerischen Aktivitäten im Deutsch-Französischen Krieg 1870/1871 erinnert. Die innenarchitektonische Ausstattung des Palais geht zum großen Teil auf den zweiten Eigentümer zurück, den Künstler und Kunstgewerbler Hermann Götz, der das Bauwerk als Heimburgers Schwiegersohn 1895 übernahm. Bemerkenswert sind dabei die Stuck- und Holzdecken sowie diverse wertvolle Möbel. 1902 erwarb Graf Max Otto Gustav zu Solms-Sonnenwalde-Raesa das Palais, das heute nach ihm benannt ist. Das kinderlose Ehepaar wollte es der Stadt Karlsruhe vermachen, die Witwe war aber in der Inflationszeit gezwungen, es zu verkaufen. Seit 1931 befand sich das Museum Solms darin, zeitweise auch ein Scheffel-Museum, das heutige Museum für Literatur am Oberrhein, und das Karlsruher Stadtarchiv, ehe es nur noch für repräsentative Zwecke verwendet wurde. Über 1000 standesamtliche Eheschließungen finden jährlich in den verschiedenen Sälen und Zimmern des Gebäudes statt. Zur wertvollen künstlerischen bzw. kunsthandwerklichen Ausstattung des Hauses gehören Porträts der Eltern der Gräfin von Solms-Sonnenwalde-Raesa von Franz von Lenbach sowie Porzellan-, Glas-, Silber- und Emaillegefäße aus dem 17. Jahrhundert.