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Haus Esselt

Baudenkmal in HünxeBauwerk in HünxeErbaut im 17. JahrhundertHerrenhaus in Nordrhein-WestfalenIssel (Fluss)
Organisation (Hünxe)Otto PankokRittergut in Nordrhein-WestfalenUnternehmen (Kreis Wesel)Wohngebäude im Kreis Wesel
Haus Esselt, Hünxe (02)
Haus Esselt, Hünxe (02)

Haus Esselt ist ein ehemaliges Rittergut in Drevenack, einem Ortsteil im äußersten Norden der niederrheinischen Gemeinde Hünxe. Im 14. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt, war Haus Esselt lange Zeit ein Allod der Familie von der Capellen. Sie verkaufte es zu Beginn des 18. Jahrhunderts an Christoph von Loeben, der wahrscheinlich das heutige Herrenhaus des Anwesens erbauen ließ. Danach erlebte es wechselnde Besitzer, meist Adelige aus der Umgebung oder in Wesel stationierte Offiziere. Ab 1958 diente es als Rückzugsort für den Maler und Grafiker Otto Pankok, der dort seine letzten Lebensjahre verbrachte. Im ehemaligen Atelier des Künstlers ist seit 1968 das Otto-Pankok-Museum eingerichtet, das Kohlezeichnungen, Holzschnitte, Radierungen und Skulpturen von ihm zeigt. Haus Esselt ist heute der Sitz der Otto Pankok Stiftung sowie der Otto-Pankok-Gesellschaft. Das Herrenhaus und die Wirtschaftsgebäude sind seit 1985 als Baudenkmal geschützt. Das Grundstück des Anwesens ist als Bodendenkmal ausgewiesen. Es sind Führungen durch das Museum, das Herrenhaus und die Gartenanlage möglich. Das Haus zählt zu den Naturparkhäusern, ist an verschiedene (Rad-)Wanderrouten angeschlossen und liegt im Landschaftsschutzgebiet Hohe Mark.

Auszug des Wikipedia-Artikels Haus Esselt (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.71 ° E 6.6997222222222 °
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Adresse

Otto-Pankok-Museum

Otto-Pankok-Weg 4
46569
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Telefonnummer
Otto Pankok Stiftung

call+492856754

Webseite
pankok-museum-esselt.de

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Haus Esselt, Hünxe (02)
Haus Esselt, Hünxe (02)
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Gut Isselhorst
Gut Isselhorst

Gut Isselhorst, ein historischer Herrensitz von 1691, liegt inmitten einer ausgedehnten Natur- und Kulturlandschaft in Weseler Ortsteil Obrighoven nahe der Issel, die wenige Kilometer entfernt entspringt. Es ist von einer doppelten Grabenanlage umgeben. In einem offenen, dem englischen Landschaftspark nachempfundenen Gelände, liegt das historische Haupthaus aus dem Jahr 1691 mit seinem vierstöckigen schlanken Turm, der durch seine Maueranker das Baujahr verrät. 1897 wurde das Haupthaus durch einen Anbau in historistischen Formen erweitert. Die geschwungene Freitreppe an der nordwestlichen Rückseite verweist noch auf die alte Zufahrt über eine dreifache Brückenanlage. Die Gebäude sind umgeben von altem Baumbestand mit mehreren Naturdenkmälern, darunter Esskastanien, Linden, Buchen, Ginkos, Eichen, Platanen und Tulpenbäumen. Erwähnenswert ist eine Bepflanzung mit alten, bis zu 5 Meter hohen Rhododendren und Azaleen. Getrennt durch einen innenliegenden Graben schließt sich ein Obstbongert mit einer alten Streuobstwiese an. Im Kreuzpunkt der Parzellen steht eine Remise, umgeben von jahrhundertealten Esskastanien. Auf der anderen Seite des Wirtschaftsweges, der die Gesamtfläche teilt, befinden sich ein Wäldchen und eine landwirtschaftlich genutzte Fläche. In unmittelbarer Nähe zum Gut Isselhorst liegt die Bärenschleuse, durch die im Verteidigungsfall das Wasser der Issel durch den Isselkanal nach Wesel geleitet werden konnte, um den Graben der Festungsanlage zu fluten. Möglicherweise besteht ein Zusammenhang zwischen der Bärenschleuse und der Errichtung von Gut Isselhorst. Leider mangelt es an historischen Aufzeichnungen, um Licht ins Dunkel der Geschichte zu bringen.