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Donnerberg (Berg)

Berg in der EifelBerg in der Städteregion AachenBerg unter 1000 MeterGeographie (Stolberg (Rheinland))
Blick vom Fettberg auf die Stadtteile Mühle und Donnerberg mit dem Sender
Blick vom Fettberg auf die Stadtteile Mühle und Donnerberg mit dem Sender

Der Donnerberg ist eine 287,3 m über NHN hohe Anhöhe am Nordrand der Eifel zwischen Stolberg (Rhld.) und dem Eschweiler Stadtwald in der Städteregion Aachen. Der Berg liegt im seit 1935 zu Stolberg gehörigen Stadtteil Donnerberg und gab diesem seinen Namen. Bis dahin lag er auf Eschweiler Stadtgebiet. Auf dem Berg wurde in den 1950er Jahren der Sender Aachen-Stolberg des WDR errichtet, dessen Antennenträger ist ein 231 m hoher abgespannter Stahlfachwerkmast, der 1993 errichtet und weit über Stolberg hinaus zu sehen ist. Der Berg ist auch Namensgeber für die Kaserne auf dem Donnerberg, die Donnerberg-Kaserne.

Auszug des Wikipedia-Artikels Donnerberg (Berg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Donnerberg (Berg)
Josefstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.77957 ° E 6.24317 °
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Adresse

Josefstraße 19
52222 , Donnerberg
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Blick vom Fettberg auf die Stadtteile Mühle und Donnerberg mit dem Sender
Blick vom Fettberg auf die Stadtteile Mühle und Donnerberg mit dem Sender
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In der Umgebung

Zinkhütte Birkengang
Zinkhütte Birkengang

Die Zinkhütte Birkengang oder Friedrich-Wilhelm-Hütte war eine Eschweiler Zinkhütte, die von 1845 bis 1846 vom Eschweiler Bergwerksverein EBV und vom Unternehmer Matthias Ludolph Schleicher am oberen Birkengang in unmittelbarer Nähe des Schachts Christine der Grube Birkengang mit Eisenbahnanschluss an die Eisenbahn errichtet wurde. Zur gleichen Zeit steigerte die Grube Centrum ihre Steinkohlentagesförderung um fünfzig Prozent. In den Eschweiler Hütten und der Stolberger Hütte wurde Zink nach dem Reduktionsverfahren gewonnen, wofür Kohle nötig war. Zur Zeit ihres Höchstbetriebs hatte die Zinkhütte Birkengang 36 Reduktionsöfen. Um die Kohlegewinnung auf hohem Niveau zu halten, mussten die Bergwerksanlagen zwangsläufig erweitert werden. Um die hierfür vermehrten Selbstkosten auszugleichen, wurde beschlossen, die Kohlepreise um zehn Prozent zu erhöhen. Als dann die preußische Regierung den Einfuhrzoll für belgische Kohle auf ein Viertel senkte, führte dies den EBV in eine Finanzkrise. Zur Überwindung dieser Krise verkaufte der EBV seine Blei- und Galmeiwerke, wodurch die Zinkhütten Birkengang und Velau 1848 in den Besitz der „Eschweiler Gesellschaft“ übergingen. Kurz nach der Fusion von der Eschweiler Gesellschaft und der Stolberger Gesellschaft wurden 1926 der Betrieb eingestellt, wenige Jahre später die Hüttengebäude abgerissen und 1935 der Ortsteil Birkengang von Eschweiler nach Stolberg ausgemeindet. Zur Zeit des Betriebs bestand eine vom Güterbahnhof Stolberg ausgehende Bahnverbindung über die Zinkhütte Steinfurt zur Zinkhütte Birkengang. Transportiert wurde im Wesentlichen die Kohle des EBV zum Betreiben der Öfen, die Zinkerze, die ausgehenden Produkte der Herstellung sowie die Entsorgung der Produktionsabfälle und der Kohleasche.

Bethlehem Gesundheitszentrum Stolberg
Bethlehem Gesundheitszentrum Stolberg

Das 1863 von Roland Ritzefeld im ehemaligen Kupferhof Steinfeld eingerichtete Bethlehem-Gesundheitszentrum ist ein Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung und Akademisches Lehrkrankenhaus der RWTH Aachen mit rund 1000 Mitarbeitern. Es verfügt über 327 Betten für jährlich ungefähr 14.500 stationäre und 35.000 ambulante Patienten und gliedert sich in die sieben Fachabteilungen Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie, Geburtshilfe, Innere Medizin, Anästhesie inklusive Schmerztherapie und operativer Intensivmedizin, Pädiatrie mit Kinderintensivstation sowie eine HNO-Belegabteilung. Die Klinik für Radiologie wird seit 2021 als radiologische Praxis des Unternehmens med 360° betrieben. Seit der Schließung der Geburtsstation im Krankenhaus der Nachbarstadt Eschweiler zugunsten Stolbergs 2016 ist es das geburtenreichste Krankenhaus der Städteregion Aachen; mehr als 1300 Kinder kommen hier pro Jahr auf die Welt.Von 2009 an wurde das Bethlehem Gesundheitszentrum 3 Jahre lang – bei laufendem Klinikbetrieb – modernisiert. Hierbei wurde die komplette Fassade um 2,5 m nach vorne versetzt, was zu einer Vergrößerung bei 84 Zimmern um je 8 m² führte. Auf jeder der sieben Etagen wurden 11 Patientenzimmer und 1 Dienstraum vergrößert und jedes Zimmer erhielt einen modernen Sanitärbereich. Das Foyer wurde nicht nur verlegt, sondern auch komplett neu – und umgestaltet. Modern, hell, einladend und großzügig präsentiert sich der neue Eingangsbereich mit direkter Verbindung zum Kiosk und Cafe Essbar. Durch die Verlegung des Foyers konnte eine Liegendanfahrt für bis zu drei Fahrzeugen ermöglicht werden. Im direkt angegliederten Schockraum können schwer verletzte bzw. in Lebensgefahr schwebende Patienten erst versorgt werden. Die interdisziplinäre Zentralambulanz ist nun sowohl von der Liegendambulanz als auch vom Foyer erreichbar. Schnell können hier die Patienten von den Fachabteilungen Chirurgie, Innere Medizin, Orthopädie und Unfallchirurgie wie auch Anästhesie und Radiologie betreut werden.Träger der Bethlehem Gesundheitszentrum Stolberg gGmbH war bis zum Jahre 2009 über mehr als 130 Jahre die Katholische Kirchengemeinde St. Lucia, Stolberg. Ende des Jahres 2009 gründete die Katholische Kirchengemeinde St. Lucia eine selbstständige kirchliche Stiftung, die „Stiftung Katholische Kirchengemeinde St.Lucia“. Diese Stiftung war bis 2021 Mehrheitsgesellschafter der Bethlehem Gesundheitszentrum Stolberg gGmbH. Seit Mitte 2021 ist die Ordensgemeinschaft der Alexianerbrüder Mehrheitsgesellschafter des Bethlehem Krankenhauses, die bereits Krankenhäuser in der Region sowie in anderen Regionen betreibt.Bis zum 30. Oktober 2006 verrichteten Schwestern der von Franziska Schervier gegründeten Ordensgemeinschaft der Armen-Schwestern vom heiligen Franziskus ihren Dienst an kranken Menschen. Seit dem 1. Oktober 2001 wird der katholische Charakter des Hauses unter anderem durch die Schwestern des indischen Ordens „Sisters of the Adoration of the Blessed Sacrament (S.A.B.S)“ unterstützt.Das Krankenhaus ist mit über 170 Auszubildenden einer der größten Ausbildungsbetriebe in der Städteregion Aachen.Der Notarztdienst des Altkreises Aachen wird vom Bethlehem-Gesundheitszentrum und vom St.-Antonius-Hospital Eschweiler im wöchentlichen Wechsel bewältigt.Am 1. Oktober 2016 beginnt die Kooperation RegioNetzwerk für die Frau mit dem Eschweiler Krankenhaus, woraufhin in Stolberg die Gynäkologie geschlossen und in Eschweiler entgegen großer Proteste in der Belegschaft, Bevölkerung und Politik die Geburtshilfe geschlossen wird. Ziel ist es auch, hiermit das Bethlehem-Gesundheitszentrum finanziell zu unterstützen.