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Sender Aachen-Stolberg

Bauwerk aus MetallBauwerk in Stolberg (Rheinland)Erbaut in den 1950er JahrenMedien (Städteregion Aachen)Mittelwellensendeanlage
Sendeanlage des Westdeutschen RundfunksSendeanlage in Nordrhein-WestfalenSendemastTurm in EuropaTurm in der Städteregion Aachen
Sender Stolberg Aachen Mast
Sender Stolberg Aachen Mast

Der Sender Aachen-Stolberg ist eine Sendeanlage des Westdeutschen Rundfunks (WDR) für Radio und Fernsehen im Stolberger Ortsteil Donnerberg in der nordrhein-westfälischen Städteregion Aachen. Er ist nach dem Sender Kleve der zweitwestlichste WDR-Senderstandort. Die Anlage liegt auf einem Höhenzug ca. 1 km östlich vom Stolberger Stadtzentrum auf einer Höhe von 285 m ü. NN. Antennenträger ist ein 231 m hoher abgespannter Stahlfachwerkmast, der 1993 errichtet wurde. Dieser Sendemast ersetzte einen 1951 errichteten Antennenmast, der aber gegen Erde isoliert war, da der Sender Aachen-Stolberg bis 1993 auch Mittelwellensendestandort war und diesen unmittelbar als Antenne benutzte (selbststrahlender Sendemast). Das Sendegebiet umfasst die Euregio Maas-Rhein, die Voreifel, die Jülich-Zülpicher Börde und den nördlichen Teil der DG in Ostbelgien. Aufgrund der vergleichbaren Antennenhöhe mit dem Sender Langenberg sind die UKW-Aussendungen des Senders Aachen-Stolberg auch noch in der Kölner Bucht und im Bergischen Land in guter Qualität zu empfangen.Die Frequenz des Mittelwellensenders, dessen Betrieb am 31. Dezember 1993 eingestellt wurde, betrug 701 kHz, bzw. nach Inkrafttreten des Genfer Wellenplans 702 kHz bei einer Sendeleistung von 5 kW. Auf Kanal 11D wird von hier im Digitalradiostandard DAB+ gesendet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sender Aachen-Stolberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sender Aachen-Stolberg
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Sender Stolberg Aachen Mast
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Zinkhütte Birkengang
Zinkhütte Birkengang

Die Zinkhütte Birkengang oder Friedrich-Wilhelm-Hütte war eine Eschweiler Zinkhütte, die von 1845 bis 1846 vom Eschweiler Bergwerksverein EBV und vom Unternehmer Matthias Ludolph Schleicher am oberen Birkengang in unmittelbarer Nähe des Schachts Christine der Grube Birkengang mit Eisenbahnanschluss an die Eisenbahn errichtet wurde. Zur gleichen Zeit steigerte die Grube Centrum ihre Steinkohlentagesförderung um fünfzig Prozent. In den Eschweiler Hütten und der Stolberger Hütte wurde Zink nach dem Reduktionsverfahren gewonnen, wofür Kohle nötig war. Zur Zeit ihres Höchstbetriebs hatte die Zinkhütte Birkengang 36 Reduktionsöfen. Um die Kohlegewinnung auf hohem Niveau zu halten, mussten die Bergwerksanlagen zwangsläufig erweitert werden. Um die hierfür vermehrten Selbstkosten auszugleichen, wurde beschlossen, die Kohlepreise um zehn Prozent zu erhöhen. Als dann die preußische Regierung den Einfuhrzoll für belgische Kohle auf ein Viertel senkte, führte dies den EBV in eine Finanzkrise. Zur Überwindung dieser Krise verkaufte der EBV seine Blei- und Galmeiwerke, wodurch die Zinkhütten Birkengang und Velau 1848 in den Besitz der „Eschweiler Gesellschaft“ übergingen. Kurz nach der Fusion von der Eschweiler Gesellschaft und der Stolberger Gesellschaft wurden 1926 der Betrieb eingestellt, wenige Jahre später die Hüttengebäude abgerissen und 1935 der Ortsteil Birkengang von Eschweiler nach Stolberg ausgemeindet. Zur Zeit des Betriebs bestand eine vom Güterbahnhof Stolberg ausgehende Bahnverbindung über die Zinkhütte Steinfurt zur Zinkhütte Birkengang. Transportiert wurde im Wesentlichen die Kohle des EBV zum Betreiben der Öfen, die Zinkerze, die ausgehenden Produkte der Herstellung sowie die Entsorgung der Produktionsabfälle und der Kohleasche.