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Kuhtor (Duisburg)

Abgegangenes Bauwerk in DuisburgAltstadt (Duisburg)Platz in DuisburgStadttor in DuisburgZerstört in den 1830er Jahren
Duisburg Schiffsmasken
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Das Kuhtor in Duisburg war eines der Haupttore der mittelalterlichen Befestigung der Stadt. Seine historische Bezeichnung lautete auch Koeport (niederfränkisch/niederländisch: /ˈkuːpɔrt/). Es bestand wahrscheinlich mit dem Mauerbau seit dem 12. Jahrhundert, gesichert mit der Mauer des späten 13. Jahrhunderts. Noch vor dem Ende des Dreißigjährigen Krieges wurde es um eine Bastion erweitert. 1833 wurde das Kuhtor als letztes Duisburger Stadttor abgerissen. Es lag an der Kuhstraße, zwischen Sonnenwall und Kuhlenwall, im Übergang zur heutigen Königstraße, der Fußgängerzone in der heutigen Innenstadt Duisburgs. Neben dem Kuhtor sind die Namen fünf weiterer Duisburger Stadttore überliefert, die im Corputius-Plan erkennbaren: Schwanentor, Stapeltor und Marientor; dazu das Liebfrauentor (Liefkenporte) im 13. Jahrhundert und das Fischetor aus dem 14. Jahrhundert. Das Kuhtor ist heute auch Name des Platzes an der Stelle des alten Stadttores.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kuhtor (Duisburg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.433631 ° E 6.764606 °
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Adresse

Schiffsmasken

Kuhtor
47051 , Altstadt (Duisburg-Mitte)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Duisburg
Duisburg

Duisburg (mit Dehnungs-i, /dyːsbʊʁk/, regional variabel [ˈdyːsbʊɐ̯ç] bis [ˈdʏːsbʊʀə̆ɕ]) ist eine kreisfreie Großstadt, die an der Mündung der Ruhr in den Rhein liegt. Die Stadt ist Teil der Metropolregion Rhein-Ruhr mit insgesamt rund zehn Millionen Einwohnern und gehört sowohl der Region Niederrhein als auch dem Ruhrgebiet an. Sie liegt im Regierungsbezirk Düsseldorf und ist mit circa einer halben Million Einwohnern nach Köln, Düsseldorf, Dortmund und Essen die fünftgrößte Stadt des Landes Nordrhein-Westfalen. Nach Angaben der Stadt schwankte die Einwohnerzahl in den letzten Jahren zwischen 498.000 und 503.000 Einwohnern. Das Oberzentrum nimmt auf der Liste der Großstädte in Deutschland den 15. Platz ein. Duisburg war 2010 als Teil des Ballungsraums Ruhrgebiet Kulturhauptstadt Europas. Die am Ausgangspunkt des historischen Hellwegs gelegene und im Jahre 883 erstmals urkundlich genannte Stadt entwickelte sich bereits im Mittelalter zu einem urbanen Handelszentrum, verlor jedoch im 13. Jahrhundert aufgrund der Verlagerung des Rheins, die die Stadt vom Strom abschloss, erheblich an wirtschaftlicher und politischer Bedeutung. Im 19. Jahrhundert wuchs Duisburg dank seiner günstigen Flusslage mit den Häfen und der Nähe zu den Kohlelagerstätten im Ruhrgebiet auf der Basis der Eisen und Stahl erzeugenden Industrie zu einem bedeutenden Industriestandort. Städtebaulich ist Duisburg stark durch Industrieanlagen dieser Zeit geprägt, die heute teils noch genutzt und teils in Parkanlagen eingebunden sind, oder wie im Innenhafen durch Unternehmen und Kulturbetriebe genutzt werden. Die erste und dritte Themenroute der populären Route der Industriekultur mit zahlreichen Denkmälern führen durch das Duisburger Stadtgebiet, namentlich „Duisburg: Stadt und Hafen“ sowie „Duisburg: Industriekultur am Rhein“. Der Hafen (betrieben durch die Duisburger Hafen AG) mit seinem Zentrum im Stadtteil Ruhrort gilt als größter Binnenhafen der Welt. Er prägt die Wirtschaft der Stadt genauso wie die Eisen- und Stahlindustrie. Fast ein Drittel des in Deutschland erzeugten Roheisens stammt aus den acht Duisburger Hochöfen. Die traditionelle Stahlproduktion und Metallverarbeitung in Duisburg konzentriert sich zunehmend auf die Erzeugung von Hightech-Produkten. Durch diesen seit den 1970er Jahren anhaltenden Strukturwandel (Stahlkrise) leidet die Stadt unter einer hohen Arbeitslosigkeit.Zugleich ist die örtliche Logistik als eine der Drehscheiben Zentraleuropas ein wichtiges ökonomisches Standbein der Stadt. Zwischen Duisburg und der Volksrepublik China verkehren mit dem Trans-Eurasia-Express etwa 60 Züge wöchentlich. Duisburg ist ein bedeutender Knotenpunkt der „neuen chinesischen Seidenstraße“, verkehrsgünstig gelegen am Schnittpunkt vom Ruhrgebiet und Rheinschiene und im Kern des zentralen europäischen Wirtschaftsraumes.

Stadtbibliothek Duisburg
Stadtbibliothek Duisburg

Die Stadtbibliothek Duisburg ist eine öffentliche Bibliothek in der Stadt Duisburg. Sie wird von der Stadtverwaltung Duisburg verwaltet. DieBibliothek wurde am 1. Oktober 1901 unter dem Namen „Duisburger Bücher- und Lesehalle“ gegründet und leistet mit ihrem Angebot von aktuell mehr als 580.000 Medien einschließlich aller Zweigstellen (Stand 2018) einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Bildung und zum kulturellen Leben in der Stadt Duisburg. Neben Büchern, Zeitungen, Zeitschriften, Noten, CDs und DVDs bzw. Blu-rays, stehen den Kunden zahlreiche Online-Angebote zur Verfügung, die in der Regel rund um die Uhr auch von außerhalb der Bibliothek zu nutzen sind. Über 46.000 E-Books und andere E-Medien finden sich dabei in der Onleihe sowie in dem internationalen Zeitungs- und Zeitschriftenportal PressReader. Umfangreiche Nachschlagewerke bieten das Munzinger-Archiv und der Brockhaus Wissensservice. Mit dem Angebot von Rosetta Stone hat man die Möglichkeit 30 Sprachen online zu erlernen, während die Fachdatenbanken Beck-Online und LexisNexis den Bereich rechtlicher- und wirtschaftsbezogener Fragestellungen abdecken. Eine Literaturrecherche ermöglicht der bibliothekseigene Medienkatalog (OPAC) und das Rechercheportal Digitale Bibliothek (DigiBib), über den auch ein Online-Auskunftsservice angeboten wird.Eine ihrer wesentlichen Aufgaben sieht die Stadtbibliothek in der Förderung der Lese- und Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen, daher erhalten alle Kinder bis 12 Jahre einen kostenlosen Bibliotheksausweis zur Nutzung der Medien in der Kinderbibliothek. Die seit 1971 stattfindende Internationale Kinder- und Jugendbuchausstellung (IKiBu) findet alljährlich überregionale Beachtung. Die Zentrale der Stadtbibliothek Duisburg hat ihren Sitz zusammen mit der Volkshochschule (VHS) im 2015 neu eröffneten Duisburger Stadtfenster.